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Elternbeirat im Kiga/Bayern Rechte und Pflichten?

Elternbeirat im Kiga/Bayern Rechte und Pflichten?

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Hallo! Meine Frage : Ich bin im Elternbeirat seit Okt 2006 und bisher haben wir nur Feste organisiert und vorbereitet. (Martinszug, Fasching, jetzt Sommerfest). Ich hatte mir damals bei der Wahl eingebildet, man könnte auch auf den Kindergarten Einfluss nehmen. Nun ist ein halbes Jahr vorbei und irgendwie organisieren wir nur die Feste, die Kiga-Leitung ist schon 20 Jahre dort und ist da auch nicht ganz so offen nach meinem Empfinden. Wie läuft das allgemein? Müssen nicht auch Themen wie Öffnungszeiten, Finanzen etc. besprochen werden? Oder vor allem auch Themen der Kinderbetreuung? Unser Kiga ist von der Evangl. Kirche und liegt in Bayern. Es gibt 3 Gruppen mit je ca. 28 Kindern, je 2 Betreuerinnnen und 1 Springerin. Vielen Dank für Eure Infos. Liebe Grüße MArion


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lol was zu verändern iist echt oft einfach schwer, gerade wenn die Leiterin schon lange da ist. Ist bei uns nicht anders, übrigens auch in der Schule nicht. Öffnungszeiten, du kannst es anbringen, obs was bringen wird ist fraglich. Auch weil ja mehr dahintersteht als das man länger geöffnet hat. Und die Frage ist ja auch: Steht bei anderen Öffnungszeitenauch das entsprechende Personal zur verfügung. Beispiel: unser KIGA 3 gruppen a 27 kinder je 2 Betreuungspersonen. Momentan geöffnet bis 15 uhr. Ab Herbstr dann morgens früher und abends bis 17 uhr. Deswegen kommt aber nicht Personal dazu. Es wird wohl zwar nur eine GRuppe geben nachmittags, aber da müssen auch mind 2. personen anwesend sein. Somit fallen die teilweise dann in den vormittagsgruppen raus, weil sie später anfangen. gruß tine


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In der Satzung muß stehen, bei welchen Entscheidungen der AB gehört werden muß bzw. mitbestimmen darf. Für die öffentlichen Kindergärten in Bayern könnte ich Dir den Link sagen, aber wenn die Kirche der Träger ist, gelten u.U. andere Bestimmungen. Die Zusammenarbeit steht und fällt natürlich mit den beteiligten Personen. Aber anhand der Satzung könntet Ihr zumindest das Mindestmaß einfordern. Ob das das Klima verbessert, vermag ich nicht zu sagen. Das ist immer so eine Zwickmühle. Gruß, Elisabeth.


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Die "Grundlagen" für alle Satzungen findest Du im BayKiBiG (Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz). Das findest Du zum Download hier: http://www.stmas.bayern.de/kinderbetreuung/baykibig/index.htm Ich denke nicht, daß ein öffentlich geförderter KiGa (also einer, der öffentliche Gelder bekommt, was für fast alle Kindergärten auch privater Träger gilt) hinter diesen Anforderungen zurückbleiben kann. Aber ich will Dir nicht viel Hoffnung machen: Im Gegensatz zum vorher gültigen Gesetz ist das BayKiBiG sehr schwammig, wenn es um den Elternbeirat geht. Gruß, Elisabeth.


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Es sind 3 Elternteile, die schon seit 5 Jahren das machen und der Rest außer mir sind türkische Eltern, die wohl weniger Interesse daran haben an einem Mitspracherecht. Ich komme mir so zwischen 2 Lagern vor, und als ich letztens vei der Festplanung einen Vorschlag machte, hiess es, ach, das klappt wohl nicht...dann kam einer der eben schon länger dabei ist und meinte ja, klar, machen wir und das Thema war vom Tisch. Ich muss mir wohl erst noch einen Platz erarbeiten ;o). Viele grüße und danke schon mal Marion


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Ich muss mir wohl erst noch einen Platz erarbeiten ;o). So sollte es nicht sein, der Elternbeirat ist gleichberechtigt, egal ob neu oder 20 Jahre dabei! Schade, dass du nicht ernst genommen wirst. Da wuerde es mir keinen Spass machen. LG


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Na ja, immerhin hat dieses "altgediente" Mitglied Deinen Vorschlag aufgegriffen und so durchgebracht. Ich bin halt auch so ein "Alter Hase" und habe insgesamt schon 8 EB-Jahre in diversen Einrichtungen hinter mir. Es ist auch nicht immer leicht, neue Mitglieder einzubinden. Ich bilde mir ein, daß ich mich immer bemüht habe, z.B. indem ich Vorschläge von "Neuen", die mir gefielen, aber die im Team nicht ankamen, mit unterstützt habe. Viel mehr fällt mir aber dazu auch nicht ein, was mir manchmal leid tut. Ich bin dann auch oft in so einer Routine drin. Vor allem, wenn 2/3 des EB schon seit Jahren dabei ist und der Rest zu keiner EB-Sitzung erscheint. Dann macht man das halt so, wie man es immer gemacht hat, und mit den Leuten, die schon seit Ewigkeiten dabei sind, braucht man da auch nicht groß 'rumdiskutieren. Vielleicht magst Du dieses Gefühl, noch nicht richtig "angekommen" zu sein, mal einem von den "Alten Hasen" mitteilen? U.U. wissen die nicht, daß es Dir so geht. Vielleicht sind da auch welche, die mit dem "Feste organisieren" nicht zufrieden sind und mehr möchten, aber schon resigniert haben? Gruß, Elisabeth.


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Bei uns ist es so, dass der Elternbeirat einen Sitz im Diakonieverein (Träger des Kindergartens) hat und nimmt stimmberechtigt an dessen Sitzungen teil. Wir können da schon Einfluss nehmen, auch wenn das heißt, dass man sich ein wenig unbequem aufführt... Gruß Susanne


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Ja, ich gebe mal nicht auf - bin ja in soweit ein "wertvolles" Mitglied, da ich immer da bin, bei den letzten Festen immer sehr viel geholfen habe (trotz Stillkind dabei) und jetzt für die Sommertombola bei uns im Gewerbegebiet betteln gehe. Ich gebe mal nicht auf... Viele Grüße und Danke für Eure Antworten! Marion


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Hallo, ich bin ebenfalls im Elternbeirat einer Integrativen Behinderteneinrichtung, sprich Kombi aus normalentwickelten und behinderten Kindern. Themen wie Öffnungszeiten sollten auf jeden Fall diskutierbar sein, Finanzen bedingt, aber gehört auch dazu.Nur zum Herrichten der Feste braucht man, denke ich, keinen Beirat.Der sollte ja schließlich der Definition nach auch zu Entscheidungen beihelfen. LG aus Hessen