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eingewöhung???

eingewöhung???

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hallo ihr! ich brauche feedback: mein sohn ist 2 jahre alt und wurde bisher nur und ausschließlich von uns betreut. wir haben einen der heißbegehrten plätze in einer hochangesehenen kita ergattert. wir haben letzte woche montag mit der eingewöhnung begonnen. 3 stunden waren wir da. am zweiten tag sollte ich für 10 minuten gehen. am dritten eine halbe stunde, langsam wurde die zeit ausgedehnt, so dass wir am freitag bei einer stunde und 15 minuten angekommen sind. alle trennungen verliefen ohne probleme. mein sohn hat gespielt. diesen montag wurde ichnach einer halben stunde zurückgerufen, weil er geweint hat und sie ihn nicht trösten konnten. am dienstag wurde eine halbe stunde "getrennt", die verlief ruhig. so weit, so gut. seitdem wir letzte woche anfingen, wurde mein sohn nicht an andere kinder herangeführt ("guckt, der ... macht gerade... wollen wir da mal gucken gehen?"). wenn er eine der erzieherinnen ansprach, bekamen es diese meist nicht mit, ich musste an sie herantreten und sagen, das bjarne eben gefragt hat, ob er z.b. etwas zu trinken haben kann. meist habe ich mit ihm gespielt, auch mal eine stunde druchgängig, bis gestern. heute war er nämlich nicht im kindergarten. gestern: wir wurden 20 minuten nachdem wir den gruppenraum betreten haben, begrüßt. beim morgenkreis wurde er nicht in die spiele einbezogen, obwohl er wollte. das obstfrühstück fand ohne ihn statt, weil die erzieherinnen nicht bemerkt haben, dass er in der bauecke spielt. die gruppe ist in den garten gegangen, während wir beide im gruppenraum gespielt haben. nach einer halben stunde bin ich dann mit ihm hinterhergegangen. ich dachte, man würde ihn (uns) holen, wenn es losgeht... beim mittagessen hatten alle kinder eine gabel. er nicht. erst, nachdem ich die beiden erzieherinnen darauf ansprach. nur zur info: in der ersten woche waren ausser meinem sohn noch 2 andere kinder da und die beiden erzieherinnen. gestern und vorgestern waren es 4 kinder und die beiden. mein sohn wurde übrigens seit dem ersten tag immer wieder handgreiflich von einem 5jährigen jungen angegangen und hat den erzieherinnen und mir auch erzählt, dass er angst habe. unternommen wurde nichts. gestern wurde er von ihm sehr, sagen wir mal... unsanft vom dreirad "gebeten". eine erzieherin war nciht dabei, aber ein bekannter von uns sah die situation und wie mein sohn dann wie versteinert da stand und sich hilfesuchend nach einem erwachsenen umschaute. dann gin er zu der einen erzieherin, die ihn jedoch weder sah noch hörte. in der nacht ist er immer wieder schreiend und weinend wach geworden. ich selbst bin auch erzieherin und habe so und natürlich auch als mama meine eigene meinung dazu. aber mich würde interessieren, wie ih die sache objektiv, wenn möglich, betrachtet. was meint ihr dazu? ich bin gespannt auf eure ansichten!! liebe grüße!


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Ich kenne das so, dass die Kinder in der Eingewöhnung an eine Erzieherin herangeführt werden, damit sie eine Bezugsperson haben. Desweiteren werden die Kinder bei uns miteinbezogen, damit sie schnell Gruppenanschluss finden. Auch wird bei uns schnell auf die neuen Kinder eingegangen grade bei Konfliktsituationen weil sie den Gruppenalltag noch nicht so kennen... Du solltest das Gespräch suchen und auch mal drauf achten, ob die anderen neuen Kinder genauso behandelt werden LG


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Hallo, Zweijährige sind oft noch sehr trennungsempfindlich. Sie brauchen besonders dringend die sog. sanfte Eingewöhnung. Die aber dauert ihre Zeit, oft mehrere Wochen. Inh. weniger Tage die Abwesenheit zu steigern, kann funktionieren, tut es aber oft nicht - so auch in Eurem Fall. Es dauert meist deutlich länger, bis die Kleinen eine Erzieherin als echte Ersatz-Bezugsperson akzeptiert haben und sich von dieser auch trösten lassen, wenn die Mutter nicht da ist. Eine Einrichtung wendet nur dann die sanfte Eingewöhnung richtig an, wenn sie hier keine starren zeitlichen Vorgaben macht und die Mütter nicht zur Eile drängt. Bei meinem Sohn hat die sanfte Eingewöhnung mehrere Wochen gedauert. Dafür war sie dann so erfolgreich, dass es keine Tränen, keine Rückfälle, keine Dramen etc. gab - ich fand, der Einsatz hat sich gelohnt. Ich war in dieser Zeit auch täglich zwischendurch immer mal für eine Stunde weggegangen, habe diese Zeit aber nicht so schnell gesteigert. Auch in der Schlussphase habe ich ihn immer noch später hingebracht und früher abgeholt - das war die letzte Phase und der letzte Schritt. Danach konnte er die normale Dauer gut aushalten. Deshalb: Hole Deinen Sohn emotional dort ab, wo er steht. Lasse Dich nicht auf starre Vorgaben zur Eingewöhnung ein, sondern nimm Dir mit Deinem Sohn die Zeit, die er braucht. Zähle nicht die Tage und mach' Dir selbst keinen Druck - gut Ding will Weile haben! Da muss man manchmal auch ruhig ein dickeres Fell gegenüber den Erzieherinnen haben, falls die es eiliger haben. LG


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Hallo, wie schon gesagt hab ich ein paar Fragen :-) bzw. will ich nachfragen, ob ich das wirklich so richtig verstehe :-) : In der ersten Woche waren insgesamt in der Gruppe 3 Kinder und 2 Erzieher und in der 2. Woche 5 Kinder und 2 Erzieher? Die Erzieher reagieren nicht auf Fragen von deinem Sohn? Dein Sohn wird nicht mit in der Gruppe aufgenommen? Warum? Die Begrüßung erfolgt erst nach 20 Minuten nach dem ihr angekommen seid? Was haben die Erzieher solange gemacht? Ich muss sagen, auch wenn das ein hochangesehener Kindergarten wäre, wäre das kein Kindergarten in den meine Kinder gehen würden. Ok, ich hatte bei beiden keine Probleme bei meinen Kindern mit der Eingewöhnung, denn sie sind immer schneller weg gewesen als ich schauen konnte. (Ich hab immer noch gewartet, ohne das sie mich gesehen haben, ob sie mich noch irgendwie vermissen. War aber nicht so) In unserem Kindergarten ist es üblich, dass alle Kinder morgens wenn sie kommen alle Erzieher, die da sind mit Handschlag (oder Umarmung je nach dem was das Kind will) begrüßt werden. Wenn die Kinder rausgehen, gehen alle Kinder raus. Es werden auch alle Kinder aufgefordert mit raus zu gehen und vorher ihre Schuhe anzuziehen. Wenn ein Kind eine Frage hat, haben die Erzieher (soweit ich das mitbekommen habe) immer eine Reaktion gezeigt. Klar, wenn sie grad mit einem anderen Kind (oder Elternteil) gesprochen haben, wurde gesagt "warte mal eben, ich spreche grad mit xy". Ich würde mir die Punkte aufschreiben und ein klärendes Gespräch mit den Erziehern suchen. Die Antwort "sie waren ja da" würde ich nicht gelten lassen, da es ihre Aufgabe ist (in meinen Augen) das Kind bei der Mutter "abzuholen" und in die Gruppe einzuführen. Eine Mutter kann in meinen Augen keine Erzieherin für das eigene Kind im Kindergarten sein. LG coryta


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ich denke, das du deinem bauchgefühl vertrauen kannst. da läuft was schief. einen besseren betreungsschlüssel gibt es ja wohl kaum, um auf einen neuankömmling optimal einzugehen. warum das bei euch nicht passiert, mußt du klären. lg


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ja, du hast alles richtig verstanden! leider... ;o) die erzieherinnen hatten sich in der zeit, als wir morgens auf eine begrüßung warteten, mit den anderen kindern beschäftigt und irgendwas gebastelt... ich sehe es so, dass das gar keine eingewöhnung ist. wir haben selber einen kinderladen und auch bei uns finden adaptionen statt - nach dem berliner eingewöhnungsmodell und zwar richtig, so wie es sein sollte. aber als mutter sieht man die dinge immer anders, emotionaler, als in der rolle als erzieherin. deswegen brauchte ich auch ein feedback, ob ich vielleicht doch etwas übertreibe. ich habe bereits auf mein bauchgefühl gehört. mein kleiner ist seit gestern wieder bei uns im laden. da geht es ihm gut. und uns auch. ich kann meinen sohn nicht irgendwo hingeben, wo ich denke, dass er nicht optimal betreut, versorgt, beachtet wird. wir dachten nur, es würde ihm vielleicht guttun, jetzt einmal etwas anderes zu erleben, als immer nur mama um sich zu haben... aber es war wohl zu früh und wohl auch die falsche einrichtung... cih danke euch ganz lieb, dass ihr mir geantwortet habt und die sache genauso seht, wie ich! :o)


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Hallo nochmal, ich kenne keinen Kinderladen, aber gibt es dort mehrere Gruppen? Wenn ja, vielleicht wäre es ja ein Anfang, wenn er dann in die Gruppe geht, wo du nicht Haupterzieherin bist. LG coryta


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Ich verstehe nicht ganz. Du sagst, Ihr wurdet nicht beachtet und es wurde alles ohne Euch gemacht. Irgendwie verstehe ich die Situation nicht ganz. Du kommst mit Deinem Sohn in den Gruppenraum. Und dann? Dann setzt Du Dich irgendwo hin und wartest, bis Euch jemand begrüßt? Wieso das denn? Ihr kommt doch dazu und dann solltet Ihr auch "zeigen", dass Ihr da seid und eben grüßen. Die Eingewöhnung bei uns sah auch so aus, dass es eben immer etwas mehr Zeit ohne Mami war. Aber ICH bin dann mit meinem Kind auf andere Kinder zugegangen und habe versucht, dass mein Kind mit den anderen Kindern spielt. Wenn ich mit meinem Kind allein spielen will, brauche ich ja nicht in einen Kindergarten zu gehen. Und ich habe auch die Erzieherinnen gefragt, wenn mich etwas irritiert hat. Warum bist Du so passiv? Gerade wenn so viele Erzieherinnen da sind, kann man doch umso mehr nachfragen. Da haben die dann auch mal Zeit dazu. Ich würde mich bestimmt nicht eine halbe Stunde hinsetzen und warten, dass mich jemand in den Garten bittet. Warum besprichst Du das nicht mit den Erzieherinnen? Ist das denn so schwer? Was die Sache mit dem Dreirad angeht, ist das zwar nicht schön für Deinen Sohn, aber solche Situationen wird es unter Kindern immer wieder geben. Mit der Zeit wird er lernen sich durchzusetzen. Die Sache mit dem großen Jungen, woher weißt Du denn, dass nichts unternommen wurde? Ich nehme an, dass der Junge zurechtgewiesen wurde. Was sollte sonst noch unternommen werden? Das nächtliche Weinen würde ich auch nicht unbedingt dieser Situation zuordnen. Wie alt ist Dein Sohn genau? Fast 3 Jahre , oder gerade erst 2 Jahre alt?


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ich wollte nicht zu sehr ins detail gehen, sonst wäre mein beitrag ellenlang geworden... wir sind zur verabredeten zeit (9.00 uhr) in den gruppenraum gekommen und keine der erzieherinnen war da. erst 10 minuten später kam eine der beiden, nochmals 5 minuten später die andere. die kinder und ich waren alleine. ich weiß nicht, wo sie waren, aber keines der kinder wurde dirket beim bringen begrüßt, die eltern haben ihre kinder in den raum gebracht und gingen... ich habe natürlich mit meinem sohn gespielt, was sollten wir anderes tun. als die erzieherinnen im raum waren, haben sie uns eben nicht gesehen... ich habe nichts gesagt, weil ich eben abwarten wollte, wie lange es dauert, bis sie meinen sohn wahrnehmen. das war aber eben am dienstag und wir waren da schon eine woche zur eingewöhnung da und es sind diverse kleinigkeiten, die bis dahin noch nicht soooo beunruhigend waren, vorgefallen... ich bin natürlich auch mit ihm auf die anderen kinder zugegangen und habe ihn begleitet. nur ist es eben eigentlich so, dass die mutter sich nach und nach zurückziehen sollte und die erzieher kontakt zu den kind aufbauen sollten und somit zur weiteren bezugsperson werden. ich war aber für alle belange meines kindes verantwortlich. heißt: habe ich ihn nicht ins spiel mit anderen eingebracht, tat es niemand, habe ich nicht dafür gesorgt, dass auf seine fragen reagiert wird, geschah es eben nicht. hätte ich nicht aufgepasst, dass mein kind mit in den garten genommen wird, hätte mien spatz da oben alleine gesessen. die eingewöhnung verlangt ja eben eine gewisse passivität der mutter, weil das kind ja sonst nicht lernt, sich mit seinen bedürfnissen an die erzieherin zu wenden. und: es lernt nicht, ohne mama auszukommen. aber dazu muss ein bezug zur erzieherin da sein. heißt ja nicht umsonst "adaption". ich habe auch gefargt, warum diese und jenes so ist, aber es kamen nur ausflüchte. wirklich auseinandergesetzt mit der situation haben die beiden sich nicht. und genau das ist ja ihre aufgabe. ich bin ja selber erzieherin und mache natürlich auch eingewöhnungen. würde die mutter da die ganze zeit um das kind herum sein und auf es acht geben müssen, könnte sie ihr kind ja gleich selber zu hause betreuen, oder? das nichts in der angelegenheit mit dem jungen unternommen wurde weiß ich, weil ich dabei war. und vorgeschlagen habe, ein gespräch unter allen beteiligten zu arrangieren. nix. prinzipiell gibt es immer mal streit zwischen kindern, klar. aber ein 4jähriger muss nicht ungehindert auf einen 2jährigen drauflosgehen dürfen! schon gar nicht in der eingewöhnung, da das neue kind (mein sohn) ja dann gleich mal ein negatives bild von dem kiga an sich bekommt und angst hat, dort hinzugehen. vor allem, wenn man als unterlegenes kind weiß, dass einem niemand hilft. mein sohn ist zweieinhalb. er kam an sich gut zurecht, wiegesagt. er wäre bereit gewesen für diesen großen schritt "aus dem haus", was man am verlauf der trennungen bis auf den einen tag sehen konnte. aber ich als mutter muss das gefühl haben, dass mein sohn gut aufgehoben ist und bezugspersonen hat. sonst könnte ich ihn auch irgendwo abgeben...


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Hallo Das war bei uns GENAUSO!!! Wenn ich die Erzieherinnen darauf ansprach wurde es belächelt. Wir haben den Kiga gewechselt und das sind WELTEN!! Innerhalb von 2 Stunden hat mein Sohn sich mit seinem zukünftigen Erzieher angefreundet und redet von nichts anderem mehr, freu. Montag gehts dann richtig los. Bin schon ganz aufgeregt. Wenn du die Möglichkeit zum Wechsel hast dann würde ich es machen, denn an deren Methoden wirst du glaub nichts ändern können. Viel Glück


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schön, dass ihr wechseln konntet und es deinem sohn jetzt besser gefällt! schade, dass man von den erzieherinnen dann so belächelt wird!!! ich habe meinen kleinen jetzt mit zu mir in den laden genommen. hier hat er auch kinder in seinem alter und wir starten dann vielleicht noch einmal nächstes jahr...woanders! ich wünsche euch viel glück! :o)