Mela2303
Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Meine Tochter (17 Monate) geht seit dem 1.8.22 zur Tagesmutter. Wenn ich sie hinbringe, weint sie nicht mehr allerdings möchte sie vor Ort nur von der Tagesmutter getragen werden. Sobald meine Tochter etwas spielt und die Kinder lauter lachen oder Quatsch machen, weint meine Tochter und kann kaum beruhigt werden. Die TaMu darf sich am besten auch nicht bewegen ansonsten weint sie wieder. Als sie mir das erzählte, musste ich an den damaligen Pekip-Kurs denken. Da war meine Tochter genauso. Sie hat so häufig geweint, wenn ihr ein Kind zu nahe kam, zu laut war oder ich meine Sitzposition verändert habe. Dabei wirkt sie auf meinem Schoß, und auch aktuell bei der Tagesmutter auf dem Schoß, sehr interessiert an den Kindern. Sind die Kinder nämlich nicht mehr zu sehen, weint sie auch. Ich habe etwas Sorge, dass ihr etwas fehlt. Oder vielleicht muss sie sich erst an mehr Kinder gewöhnen? Ich weiß gerade nicht, wie ich damit umgehen soll und ob es besser ist, mit der Eingewöhnung zu warten? Sie weint dort sehr viel, weil die TaMu ja insgesamt 5 Kinder hat und meine Tochter nicht die ganze Zeit tragen kann, habe ich Angst das es sie verstören könnte :-( Was mich allerdings wundert ist, Dass sie dort gut eine Stunde im Bett schläft und danach muss die TaMu sie erneut in den Schlaf streicheln und sie schläft weiter. Mit dem schlafen war ich sehr überrascht. Dann fühlt sie sich doch eigentlich wohl oder?! Ich habe mich auch gefragt, ob sie vielleicht frustriert ist, weil die Kinder schon laufen können und sie noch nicht. Sie zieht sich aktuell nur in den Stand hoch. Beim Pekip konnten die meisten krabbeln und sie nicht. Kann das evtl damit zusammen hängen? Vielleicht habt ihr ähnliche Erfahrungen? Ganz lieben Dank vorab. Viele Grüße Mela
Es kann gut möglich sein, dass sie einfach noch etwas Zeit braucht, um richtig anzukommen. Mein Großer fing mit 19 Monaten an, in die Krippe zu gehen. Und er ist sehr lange nur am Rockzipfel seiner Hauptbezugsperson dort gehangen. Er war auch lange in der Beobachterrolle und hat den Kindern hauptsächlich nur zugeschaut. Er hat bei der Trennung auch über mehrere Wochen immer kurz geweint, aber wirklich immer nur ganz kurz. Sobald ich aus dem Blickfeld war, hat er aufgehört. Und ich hatte immer den Eindruck, dass er sich dennoch dort wohl gefühlt hatte. Nach einem halben Jahr hatte er sich richtig eingelebt und fühlte sich wie daheim, hat dann auch gespielt, teilweise auch ordentlich getrotzt, sich behauptet und sich nicht mehr alles gefallen lassen. Er war dann auch viel mehr im Spiel der Kinder integriert und hat die Betreuer nicht mehr so gebraucht wie am Anfang. Er ist ab dann auch immer sichtlich gerne hingegangen und hat auch nie mehr geweint, hat in den Ferien oft gefragt, wann er wieder Krippe gehen kann. Auch beim Umstieg auf den Kindergarten mit 3,5 Jahren gab es keinerlei Probleme und er war sofort eingewöhnt dort und hat sich immer wohl gefühlt und ist immer gerne gegangen. Er ist einfach ein anfangs schüchternes, unsicheres Kind, das lange Zeit braucht, bis es sich auf gewisse neue Situationen einstellen kann. Das ist er auch heute mit 8,5 Jahren noch, obwohl er jetzt schon extrem selbstständig ist und sich bereits sehr viel zutraut. Aber ist etwas ganz neu, ist er anfangs unsicher und wartet ab, schaut mal, wie die anderen was machen und erst, wenn er richtig aufgetaut ist, traut er sich und kann dann auch schon mal den Ton angeben. So lange die Tagesmutter keine argen Bedenken ausspricht, würde ich noch etwas abwarten und ihr Zeit geben. Ein Monat ist jetzt noch nicht so lange für ein so kleines Kind. Und ich finde es schon mal ein sehr gutes Zeichen, dass sie bei der Trennung morgens nicht mal mehr weint und dass sie dort schläft, auch dass sie sich ja gut von der Tagesmutter beruhigen lässt. Das hört sich doch so an, als ob sie die Tagesmutter bereits als Bezugsperson akzeptiert hat und es einfach noch etwas dauert, dass sie sich nun eben mehr von ihr wegtraut. Alles Gute!
Kinder unter drei Jahren sind noch sehr trennungsempfindlich. Sie klammern sich daher an die Tagesmutter, weil die Situation sie noch überfordert. Wenn Du Deine Kleine so früh schon fremdbetreuen lassen musst, dann muss sie da durch. Wenn es finanziell nicht nötig ist, würde ich nachdenke, ob Ihr nicht noch warten könnt. Kluge Entwicklungspsychologen empfehlen eine Fremdbetreuung erst ab drei Jahren. LG
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