Elternforum Kigakids

Eingewöhnung in den Kiga für einen 2,5Jahre alten Jungen

Eingewöhnung in den Kiga für einen 2,5Jahre alten Jungen

IlseBilseMilse

Beitrag melden

Hallo ihr lieben wie war das bei euch mit der eingewöhnung? Ich hab bei uns das gefühl das es irgendwie noch sehr lange dauern wird. Nicht weil mein Sohn sich schwer tut, sondern weil die im Kiga das in meinen Augen sehr sehr langsam machen. Seit dem 05.01.15 ist mein Sohn jetzt im Kiga, die erste woche immer nur eine Stunde mit mir da. jetzt diese woche immer noch eine stunde, allerdings ohne mich... nächste woche wollen die dann EVTL auf 2 stunden erhöhen, es käme drauf an wie er sich morgen macht.... Ich mein ich hab zwar Zeit weil ich noch nicht Arbeiten gehe vormittags, aber was ist wenn Eltern einen job haben? Ich sehe mich im März noch da in der Eingewöhnung... Genauso wie die den Ablauf am Vormittag komplett anders als sonst machen! Um 9uhr machen die eigentlich einen Stuhlkreis, die nennen das für die Kinder: "Morgenkonferenz" . Die machen die jetzt erst immer wenn mein Sohn weg ist, er kanns also garnicht kennenlernen richtig und sich dran gewöhnen, nur weil er die ersten zwei tage als die es noch gemacht haben nicht sitzen bleiben wollte und geweint hat, meiner meinung nach normal für ein Kind was das halt nicht kennt. Deswegen sehe ich das für falsch an , das die das nun nicht machen wenn er da ist, oder sehe ich das falsch? Ich bin offen für alles an Kritik und austausch mit euch.und sorry wegen dem Roman. liebe Grüsse Ilse


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von IlseBilseMilse

Ich finde es gut, dass bei euch Wert auf eine sanfte Eingewöhnung gelegt wird.Darum, wie andere das schaffen (viele tun es auch nicht) brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Ich finde es am einfachsten, Kinder in der Zeit des freien Spiels einzugewöhnen. Und normal finde ich es nicht, ein neues Kind einer Situation auszusetzen, in der es sich offensichtlich unwohl fühlt. Zum Kennenlernen taugen Stuhlkreise doch eher wenig. Am einfachsten gestaltet sich das Kennenlernen, wenn er in die Spiele einzelner einbezogen wird bzw. andere mitspielen lässt. Sieh es doch positiv, dass dort viel Rücksicht auf dein Kind genommen wird. Alles Gute! J.


LadyFLo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Warum machst du euch so eine Hektitk? möchtest du wirklich dass es schnell geht und dein kind ggf naoch nach monaten morgens in tränen ausbricht weil du gehst und wenn du 5 min später kommst genauso weint? oder dass er wochenlang wie gelähmt in einer ecke sitzt und eigentlcih nicht hinwill? schau dir mal diesen erfahrungsbericht einer sanften eingewöhnung an; https://derblickdurchsfensterfamilie.wordpress.com/category/kindergarten/ ich fand das so toll un dhab es bei mieern ähnlcih gemacht- und ich habe während ihrer eingewöhnung kinder erlebt die 6 wochen 3-4 h durchgeweint haben und heute noch weinen, andere die vor ummer und wut nur um sich geschlagen haben- wills tdu das wirklich deinem kind antun? mfg


Caitryn

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von IlseBilseMilse

Ich finde es gut, dass sie sich soviel Zeit geben aber, ich kann deine Bedenken absolut verstehen. Wenn das Kind doch mit der Situation klar kommt, wenn es auch schon ohne die extreme Bindung des Elternteiles zurecht kommt - was soll man da diese Eingewöhnung künstlich verlängern. Individuell vorgehen finde ich wichtig. In der Kita meiner Kinder heißt es 3 - 6 Wochen für die Eingewöhnung. Meine Kinder waren mit 2 Wochen eingewöhnt. Und sie gehen seit Jahren gerne hin, keine morgendlichen Diskussionen. Die Kita gehört zu ihrem Leben, in der sie ihre Freunde treffen und Papa oder Mama holen sie am Nachmittag ab und dann ist intensive Zeit mit ihnen. Ich finde individuelles Handeln wichtig. Das bedeutet aber, dass man gut ausgebildete Erzieher benötigt, die Ahnung haben und!!! das Kind beobachten und beurteilen können und auch die Eltern müssen dies haben. Das kann kein Buch. Pauschalisierungen sind hier fehl am Platz.


IlseBilseMilse

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von IlseBilseMilse

Wer redet denn davon das ich meinem Kind Stress antun will? Niemand! Ich wollte die Meinung dazu hören und keinen Vorwurf ich will schnell schnell machen! Ich hab einen großen Sohn und kannte diese Eingewöhnungsart halt nicht... Ich will ja das er sich gut einlebt, aber wenn ich doch merke das er mehr und länger da bleiben will, warum soll ich ihn dann nach einer Stunde rausreissen? Warum wird dann nicht auf ihn eingegangen ? Stattdessen muss ich ihn rausreissen und er weint bitterlich weil er gerne weiter spielen will...


HSVMarie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von IlseBilseMilse

Sprich mit den Erziehern. Notfalls mit der Leitung. Wieso nicht ab Montag einfach versuchen ihn so lang da zu lassen, wie er eigentlich mal bleiben soll. Wenn er vorher weint und nicht will, können sie dich anrufen und du holst ihn dann ab. Oder ihr verlängert erstmal auf bis zum Mittagessen und die Woche drauf dann mit Mittagessen. Keine Ahnung wie lange er in der Kita bleiben soll. Leider nutzen es einige Erzieher bei der Eingewöhnung aus, wenn die Eltern die Zeit haben, ihr Kind nur kurz da zu lassen. Ist ja angenehm, wenn Kinder früher abgeholt werden. Das meine ich jetzt gar nicht böse. Ich kenne das selbst so, dass ich mich auch drüber freue, wenn auf der Arbeit weniger zu tun ist.


smegffm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von IlseBilseMilse

Hallo IlseBilseMilse, Super! Unser Sohn ist 2012 in die Krabbelstube gekommen, im September 2014 in den KiGa und im Dezember 2014 in einen anderen KiGa (aus diversen Gründen). Obwohl er also bereits 2 Einrichtungen vorher kannte, 1x pro Woche bei meinen Eltern war und wir den 2. KiGa 4x vorher besucht hatten, fingen wir mit der Eingewöhnung bei 0 an. Wir hatten im alten KiGa viele Probleme, die ich auf der Arbeit erzählte. So hat mein Chef mich 14 Tage frei gestellt, die Kollegen meine Arbeit mitgemacht, denn Urlaubsanspruch hatte ich im Dezember keinen mehr. Aber es ging um die Gesundheit und das Wohl meines Kindes. Da hätte ich sogar unbezahlten Urlaub für genommen. Das Konzept nennt sich "Berliner Modell" und ich bin fast vor Wut geplatzt, weil sie trotz der "Vorkenntnis" keine Ausnahme machten. Ich saß in der 1. Woche mit meinem Sohn 1 Stunde da, in der 2. Woche 1,5...Dann wurde es in 60-90-Minuten-Schritten gesteigert. Und tatsächlich durfte mein Sohn erst nach 14 Tagen zum ersten Mal dort zu Mittag essen (12.00h). Meine Mutter hat ihn dann abgeholt. Zu Beginn konnte ich nur den Kopf schütteln und war richtig sauer. Mein Sohn auch, denn er wollte ja mit den anderen Kindern spielen. Und genau das, wollten die Erzieher erreichen. Nach 4 Tagen fragte er mich "darf ich morgen wieder da hin?" Er brannte richtig darauf, in den KiGa zu gehen. Er freute sich über jede Minute, die er dort verbringen konnte. Das ist bis heute so geblieben - es gab noch keine einzige Träne. Ok, sind auch erst 2 Monate. Aber im alten KiGa wollte er nie hin, rannte mir entgegen, wenn ich ihn abholte. Im neuen muss ich kämpfen, dass er mit mir nach Hause geht. Bis November gab es jeden Morgen Tränen "ich will da nicht hin". Jetzt weckt er mich sogar Sonntags um 7h "Mama - Kindergarten?"


Kika1975

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von smegffm

Ja ich stehe auch gerade vor der selben Frage. Wir haben einen KiGa Platz ab 01.12 und ich habe 2 Wochen Urlaub bekommen (mehr habe ich noch nicht, weil der Job neu ist). Die Leiterin hat mich komisch angeguckt, als ich dies erwähnte. Der Vater kann im Notfall auch noch eine Woche dranhängen. Nun hat mein Sohn Erfahrung mit Fremdbetreuung (mehrere TM), so dass er sich bestimmt schnell einlebt. Bei den TM war das selten ein Problem. Aber ich Frage mich schon, wie das Berliner Modell funktionieren soll, wenn man arbieitet und vlt nicht so viel Zeit hat.