User-1737037929
Hallo Zusammen, unser vor kurzem 3 Jahre alt gewordene Sohn ist seit Anfang des Jahres in der Eingewöhnung. Die Mama begleitet ihn. Nun haben wir auch ein 3 Monate altes zweites Kind. Ich passe während der Eingewöhnung soweit es geht auf das Baby auf (Homeoffice). Das geht aber nicht immer. Die Mama hat das Baby also auch schon ein paar Mal mitnehmen müssen zur Eingewöhnung. Nun verbietet der Kindergarten der Mama das Baby mitzubrignen bei der Eingewöhnung. Jetzt geht es mir nicht in erster Linie um die Argumentation wieso sie das verbieten (um eine erfolgreiche Eingewöhnung des großen Sohnes zu erzielen etc.), sondern ob es so rechtens ist? Wie machen das andere Familien, die keine andere Möglichkeit haben? Haben alle eine Nanny zuhause? Die Eingewöhnung wird, so denke ich, noch eine Weile andauern. Bisher mag der Große nur so ne Stunde am Tag da bleiben mit der Mama. VG
Der Kindergarten hat Hausrecht und darf das so regeln.
Ob die Eingewöhnung des älteren Kindes erfolgreich ist, wird sicher nicht vom Baby abhängig sein. Wie andere/ wir das geregelt haben: Ich (die Mutter) bin mit dem Baby zu Hause geblieben. Die Eingewöhnung hat der Papa + die Oma gemacht. Der Papa hatte dafür Urlaub/ Elternzeit genommen; die Oma war nicht mehr berufstätig. Die Eingewöhnung war dadurch immer völlig problemlos, da Papa und Oma zwar heiß geliebt sind aber nicht primären Bezugsperson sind. Das muss man aber im voraus planen; mitten in der Eingewöhnung ist es schwer Planungsfehler auszugleichen. Sicherlich hattet ihr ein Vorgespräch, wie die Eingewöhnung stattfindet. Da hätte man das Thema Mitnahme von Säuglingen ansprechen können.
Ja, der KiGa darf das. Wir haben für die Eingewöhnung entsprechend Elternzeit genommen und als es länger als die geplanten zwei Monate dauerte, Stunden reduziert, um die letzten Wochen zu überbrücken. Was war denn euer Plan?? Habt ihr da vorher nicht drüber gesprochen oder Plan B gemacht, falls zB das Baby tatsächlich stört?
Bei uns im Kiga war es auch nicht möglich, das Baby mitzubringen, und ich habe das bisher auch noch von keinem anderen Kiga gehört. Eine Begründung dafür muss der Kiga dir nicht geben, er hat Hausrecht und darf bestimmen, wer kommt und wer nicht. Ihr müsst da wohl eine andere Lösung finden. LG
Also ich hsbe nur ein Kind doch ein Baby ist eben störend und ablenkend. Denke aber auch dass man dem Baby nichts gutes antut die Infektionen der großen sich zu holen. Also vielleicht RSV oder Lungenentzündung zu bekommen und ohne die Schutzimpfungen dem sich in der Seuchenanstalt Kita auszusetzen.. Ist natürlich schwierig. Doch generell will eine Kita viel sind eben auf dem hohen Ross. Wir sollen bei Krankheit unser Kind zum Beispiel sofort abholen. Ich arbeite aber 30 km entfernt. Das zu dem Thema. Eine Freundin sagt immer du brauchst einen Plan B. Also geht das eine nicht das andere in der Schublade haben. Ist bei uns nicht der fall. Also immer fleißig Freunde sammeln die eben da sind für die Notfälle...
Ich hatte das 6 Wochen alte Geschwisterchen bei der Eingewöhnung dabei. Hatte vorher gefragt und der Kindergarten hatte kein Problem damit. Es war allerdings eine sehr schnelle Eingewöhnung, und ich war nur am ersten Tag mit im Raum. Wenn die Eingewöhnung länger gedauert hätte, und das Baby sich als Störfaktor herausgestellt hätte, hätten wir vielleicht auch einen Plan B gebraucht. Habt ihr denn mit dem Kindergarten vorher gesprochen? Wenn es wirklich nur eine Stunde ist: Könnt ihr vielleicht versuchen, dass das Baby in der Zeit schläft und im Kinderwagen im Flur bleibt? Ansonsten könntest du mit deinem Arbeitgeber reden und eine Lösung suchen. Zum Beispiel, dass du in der Zeit nicht arbeitest, sondern Überstunden abbaust oder die Stunden abends nachholst. Da ist man natürlich auf einen flexiblen AG angewiesen. Aber das ist mit Kindern leider so, auch wenn das leider viel zu selten in der Gesellschaft thematisiert wird.