kuhaku
Hallo liebe Community, ich bin ein bisschen verzweifelt und suche nach Antworten oder Eltern, die ähnliche Erfahrungen haben. Mein Kind befindet sich nun seit etwas über 3 Monaten im Kindergarten. Wir sind aber immernoch mitten in der Eingewöhnung. Einmal mussten wir bereits von vorne beginnen, weil das Kind (nachdem es 2 Tage ohne mich spielen konnte, ich saß in einem anderen Raum in dieser Zeit) gar nicht mehr von mir los ging und auch Angst hatte. Das Kind ist sehr sensibel, die vielen Kinder sind schwer für sie zu ertragen (obwohl es ziemlich kleine Gruppen sind und auch ein kleiner Kindergarten). Nun ist sie seit 2 Wochen wieder soweit, dass ich in einem anderen Raum sitzen kann und sie spielen geht. Mal mehr mal weniger erfreut. Gestern war sie dann zum Mittagessen dort, am Tisch mit ein paar Kindern. Nachdem ihre Bezugsperson dann selbst in die Pause wollte (sie hatte bereits 20 Minuten bei dem Kind gesessen) begann sie fürchterlich zu weinen und hat seitdem auch wieder Angst dorthin zu gehen. Wir haben hier sehr einfühlsame und nette Erzieherinnen, die wirklich wo sie nur können auf unsere Bedürfnisse eingehen, wofür ich UNENDLICH dankbar bin!! Allerdings scheint jetzt nach diesem Mittagessen wieder alles einzubrechen und ich frage mich, ob sie sich jemals an andere Kinder gewöhnen kann und was ich noch weiter machen soll. Emotional ist das auch für mich alles sehr schwer zu tragen, zumal ich auch in 1,5 Monaten wieder arbeiten gehen sollte. Ich bin mit meinem Mann soweit, dass wir auch alles in Bewegung setzen würden um sie zu Hause zu betreuen, andererseits ist das für mich eigentlich keine Option, da ich nicht das soziale Umfeld bieten kann, welches sie für ihre Entwicklung braucht. Vor dem Kindergarten waren wir in 2 Vereinen und einer spielgruppe. In einem Verein sind wir immernoch auch da nach einem Jahr keine Trennung möglich (sprich, sie lässt meine Hand nicht los nicht mal um irgendwo hin zu rennen). Gibt es Eltern die ähnliches durchgemacht haben und einen Tipp haben wie ich mit der Situation umgehen soll? Gibt es hier Erfahrene Sozialpädagog:innen? Welche Möglichkeiten gibt es denn für mich, wenn die Eingewöhnung wirklich gar nicht klappt? 3 Monate sind jetzt ja doch auch schon eine sehr lange Zeit. Vielen Dank im voraus, Liebe Grüße
Unsere Große ist auch sehr sensibel. Ihre Eingewöhnung im KiGa hat 9 Wochen gedauert, ehe sie 6 Stunden dort war, und sie ging bereits vorher 2 Jahre in eine Krippe (andere Einrichtung). Nach sechs Monaten gab es einen Rückfall, da das Personal wechselte (wohlgemerkt eine Person, zwei blieben gleich) und wir mussten noch einmal zwei Wochen eingewöhnen. So richtig klick gemacht hat es, als sie kurz vor ihrem 4. Geburtstag zwei Freundschaften schloss. Vorher war sie viel für sich oder bei den Erzieherinnen (in der Krippe auch). Seitdem geht sie unheimlich gerne in den KiGa und genießt es mit anderen Kindern zu spielen! Ihr habt noch 1,5 Monate Zeit. Geht nochmal einen Schritt zurück, bleib mit im Raum und geht wieder kleine Schritte. Manche Kinder brauchen einfach lange.
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