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Dürfen KIGa´s "betteln"?

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Hallo, also, ich bin nun zwei Jahre bereits KIGa-Mama, 2 Jahre liegen noch vor uns. Voller Enthusiasmus unterstütze icxh den KiGa nach Leibeskräften. Nun bin ich im Elternbeirat, hoffe dass ich noch mehr erreichen kann, vor allem die Eltern erreichen. Es magelt bei uns an der Kommunikation. Meine Frage nun: Weiß jemand ob ein kath. KiGa betteln darf? Ich hätte die Idee dass man in einem monatlichen Rundbrief mal die Dinge anspricht die fehlen und damit hoffentlich ein paar Eltern erreichen kann. Unsere Leitung meinte sofort das ginge nicht. Von anderen Einrichtungen kenne ich das aber. Finde ich auch nicht schlecht, ich denke viele Eltern wissen gar nicht wie wenig Geld so ein KiGa hat. Könnt ihr mir helfen? LG Anja


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Hallo, bei uns (Rotkreuz-Kiga) wird auch manchmal für Spenden zu besonderen Projekten geworben. Die kann man diskret bei der Kiga-Leitung in einem Umschlag abgeben. Wer nicht möchte, muss nicht und wird auch nicht schief angesehen. Wenn Eure Kiga-Leitung dies nicht möchte, wirst Du hier aber kaum etwas erreichen. Letztlich liegt die Entscheidung bei der Leiterin! Grüßle, Mimi


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Wieso denn "betteln"...das hört sich natürlich gleich mal negativ an??? ich versteh das Problem überhaupt nicht??! Wenn bei uns ne Anschaffung anstand wurde eben gesagt was los ist(nämlich das Geld fehlt) und dann haben die Eltern was gegeben(manchmal auch einfach "Sachspenden,wie zb neue Handtücher etc) oder eben nicht und gut wars?? Ist das bei katholischen Kigas anders?? Wundern täts mich allerdings nicht*lol* LG Tanja


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Ob das erlaubt ist, weiß ich nicht. Ich würds anders angehen: frag nach, was gebraucht wird und machs mit Mundpropaganda. Also vor oder nach dem Kiga mit Eltern sprechen und sagen Zb: "Sie brauchen dringend Malpapier und neue Stifte - Stifte hab ich noch zu Hause...aber wo ich kostenlos Papier herbekomme?" Du wirst sehen - das geht wie Lauffeuer und schon ersticken sie in Papier *gg* So gehts bei uns immer und es klappt wirklich gut.


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Hallo, in unserem Kindergarten hatten wir auch so ne Liste. Für den Kiga hat das auch recht gut funktioniert, es waren aber halt immer die gleichen Eltern die die Sachen besorgt haben und meistens die, die sowieso nicht gerade so mit Geld gesegnet waren. Mich hat das ziemlich geärgert. LG Inge


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...das ist unserer nämlich auch. Diese Sachen werden bei uns so geregelt: 1.) Es wurde ein Förderkreis gegründet. Da darf jeder der möchte etwas einzahlen. 2.) Es gibt Aktionstage. Sprich freiwillige Helfer richten Spielgeräte selber, Mamas/Omas oder sonst wer nähen Vorhänge, usw. 3.) Die Kinder die neu in den KiGa kommen bringen am ersten Tag eine Großpackung Toi-Papier und Taschentücher mit. 4.) Der Gärtner wird gespart - die Arbeit erledigen auch Freiwillige (Laub rechen etc.). Wir haben 6000qm Garten, der muss erstmal bestellt werden. 5.) Kuchenspenden werden verkauft. Manche KiGä richten auch einen Flohmarkt aus. Eine Standgebühr wird verlangt - und die kommt dem Kiga zugute... oder wie wärs mit nem Weihnachtsbazar usw. ... Ideen gibts viele, ich würde es nur nicht unter "Betteln" verkaufen. Das klingt zu negativ und schon läufst du irgendwo auf! Viel Spaß und viel Erfolg!


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Es wird am Eingang immer wieder ein Zettel ausgehängt. Wer kann uns unterstützen? Wir bräuchten dringend... z.B rasenmähen. Hütte reparieren.. Taschentücher Knete Korken Malpapier etc.. Viele Eltern helfen Außerdem veranstalten wir 3 mal im Jahr ein Sommerfest , ein "Cafe Kindergarten" und eine Adventsfeier. Da werden selbstgebackene Kuchen verkauft, gegrillt (das Fleisch bekommen wir zum Spottpreis vom metzger...einfach fragen) Der Erlös hilft uns immer ein gutes Stück weiter. LG reni


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Unser Kiga hat einen Förderverein. So können auch Anschaffungen getätigt werden. Makri


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Bei uns ist es so, daß es Dinge gibt, die alle Kinder nutzen. Dazu gehören u.a. Taschentücher, Tee, Zahnpasta. Im Kiga hängt regelmäßig ein Zettel, auf dem steht, daß diese Dinge langsam zur neige gehen und sie sich über eine Spende freuen würden. Also bringt fast jede mal ein paar Päckchen 0-8-15 Tempos oder Tee mit. Finde ich ok so. Kleidungsstücke werden auch gern als Tauschkleidung genommen. Ich hab auch schon das ein oder andere auf dem Flohmarkt gekauft und dort abgegeben, schliesslich kommt es doch ab und an mal vor, daß Joshua die Kleider ausgehen und er mit Kindergartenklamotten heimkommt. Größere Anschaffungen werden über den Kindergartenflohmarkt finanziert, der 2x im Jahr stattfindet. 10% des Verkaufserlöses sowie 3 Euro Anmeldegebühr gehen an den Kindergarten, damit wurde in den letzten Jahren ein Klettergerüst, eine Puppenecke, Dinge fürs Bauland und Kostüme finanziert. Die Halle zum Flohmarkt "sponsort" die Gemeinde, ebenso Anschaffungen in Form von Papierhandtüchern oder Toilettenpapier. Ich sehe das ganze nicht als "betteln" an, sondern finde, daß es eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist, darum zu bitten, ab und an eine Kleinigkeit mitzubringen. LG Nicole