Mitglied inaktiv
Hi, unser Problem ist folgendes:Meine Tochter hatte im letzten Jahr ständig Husten und Atemnotsattacken, dann wurde bei ihr eine hochgradigHausstaubmilbenallergie festgestellt und von uns zu hause alle Maßnahmen ergriffen, die dagegen wirken ( spez. Bettwäsche, Polster raus, etc) Nun wurde aber in unserem Kiga eine Umstrukturierung vorgenommen, d.h. es gibt nur noch wenige Tische in jedem Raum, dafür aber überall Teppiche, Polster und Matratzen. Diese sind auch nicht neu angeschafft worden, sondern gebrauch und sitzen also voller Milben. Meine Tochter kann den Kiga so nicht besuchen, nach spätestens zwei Tagen hustet sie stark, bekommt Atemnot, Triefaugen, etc. Habe versucht mit den Erzieherinnen eine Lösung zu finden, aber sie sind weder bereit, die Teppiche, Polster und Matratzen regelmäßig mit Dampfreiniger zu behandeln, weil sie dafür nicht bezahlt werden, noch waren sie in der Lage eine andere Lösung anzubieten. Einzig könnten sie vielleicht darauf achten, dass das Kind die Teppiche und Polster nicht betritt. Aber leider löst das das Problem nicht, da ein Allergiker vor allem auf den Kot der HSM reagiert und der befindet sich in der Luft, wenn (vor allem natürlich alte) Polster in der Luft sind. Hat jemand damit Erfahrung oder weiß einen Rat? Ist wirklich ein Riesenproblem, da meine Tochter super oft fehlt, und kaum besucht sie die Kiga wieder, ist sie schon wieder krank LG maria
Hallo! Würde da ein direktes Gespräch mit dem Leiter suchen und wenn das alles nichts bringt wird es wohl keine andere Lösung geben als den Wechsel des KIGA`s. Viel Erfolg. Sandy
Hallo Maria, ich würde mit der Leitung sprechen. Es wird doch sicher Reinigungskräfte geben, die im Kiga saubermachen, die müssten entsprechend instruiert werden. Dass die Erzieherinnen dafür keine Zeit und Lust haben, kann ich schon verstehen, sie sollen sich ja v.a. um die Kinder kümmern. Zur Not würde ich auch selbst alle paar Tage dort die Dampfreinigung vornehmen. Bei uns ist Elternmitarbeit sowieso sehr erwünscht und so könntest du gleichzeitig Kiga und deinem Kind was gutes tun. Wenn sich aus irgendwelchen Gründen nichts ändern lässt, würde ich mein Kind dort wohl oder übel rausnehmen. Ich hätte Angst, dass mein Kind dauerhaft Asthma entwickelt, wenn es immer wieder massiv den Milben ausgesetzt wird. LG
Hab schon angeboten selbst Dampfzureinigen, ginge aus Versicherungstechnischen Gründen nicht. Ein Wechsel würden wir nur ungerne noch vornehmen, weil meine Tochter nur noch ein halbes Jahr hingeht... Dann kommt sie eh in die Schule. Die Leiterin war an unserem Gespräch übrigens beteiligt, und hat angeboten, einmal Grundreinigung vorzunehmen, das ist aber jetzt wieder 2 Monate her und prompt gingen die Beschwerden wieder los. Hab natürlich schon überlegt sie rauszunehmen, habe aber Angst, dass gerade so kurz vor der Einschulung dass dem Kind nicht so gut bekommt, alle späteren Mitschüler sind ja da...
Ich denke ich würde sie dann ganz rausnehmen....Oder wenn dann nur zu den Vorschultreffen dort schicken.Denke das wird ihr nicht schaden.Die Gesundheit geht vor.Sie trifft ja alle wieder in der Schule oder ihr macht nen wöchentlichen Treff bei euch....Sandy
Hallo, meine Tochter hat ebenfalls diese Allergie (jedoch nicht so schlimm wie Deine), sie hat auch schon eine Hyposensibilisierung hinter sich. Ich würde sie dort nicht mehr hinbringen, bringt ja auch nix. Vielleicht könnt Ihr ihre Freundinnen an den Nachmittagen zu Euch einladen, damit der Kontakt nicht abbricht? Lg. Mandy
Hallo Maria, Lösung habe ich leider keine. Aber die dringende Empfehlung, nicht aufzugeben in deinen Bemühungen. Ich will dir nicht noch größere Sorgen machen, aber das Thema kann sich in der Schule durchaus fortsetzen : In allen Grundschulklassen meiner Kinder (bisher wegen Schulwechsels 6 verschiedene an 2 Orten) gibt es Kuschelsofas mit Kissen, teilweise Teppich darunter, jetzt in der 1. Klasse sitzen die Kinder viel auf mitzubringenden Sitzkissen. Eine solche Umgebung wäre für deine Tochter vermutlich auch sehr problematisch ? Das Thema sollte wirklich grundsätzlich behandelt und gelöst werden. Daher würde ich durchaus auch das Gespräch mit dem Träger suchen, ggf. der Stadtverwaltung auch im Hinblick auf die Schule. Evt. auch einmal beim Gesundheitsamt nachfragen, welche Vorschläge von dort für hochgradig allergische Kinder kommen. Unter diesem Aspekt habe manche der offiziell Verantwortlichen die offenbar allgemeine Entwicklung zu Kuschelecken in Kindergärten und Schulen evt. noch gar nicht gesehen. Sollten sie aber; und euch dann auch eine befriedigende Lösung bieten. Viel Erfolg jedenfalls und Gruß Anna
Ich finde den Ansatz von "Annas Truppe" sehr gut. Desweiteren würde ich vllt. so eine Sensibilisierung anstreben... in der Schule geht das ja auch weiter und dann kommen noch die Klassenausflüge usw. usw. Wäre ja blöd, wenn deine kleine nicht daran teilnehmen dürfte! Vllt. kann man ihr wirklich medikamentös helfen. Evtl. würde ich auch mal den Heilpraktiker aufsuchen! LG, Andrea
Langfristig gesehen denke ich auch, das Ihr eine Desensbilisierung anstreben solltet. Meine Freundin hat gerade mit ihrer Tochter erfolgreich eine Bioresonanztherapie abgeschlossen. Denn das ist in dem Alter wohl die sanftere Methode, als die Desensibilisierung beim Hautarzt. Mein Mann hatte diese beim Hautarzt gemacht, auch gegen Hausstaub und das Ganze hatte knapp 2 1/2 Jahre gedauert. Zwar erfolgreich, aber am Anfang mußte er eben jede Woche zum Spritzen hin.
