HappyMami39
Hallo ihr Lieben, ich befinde mich in einer Situation die mich überfordert.mein Sohn ist in paar Wochen 5. wir haben ein Kind in direkter Nachbarschaft, quasi ein Haus weiter, der ist 5&halb. Die beiden spielen sehr oft zusammen.allerdings sind wir sehr unterschiede Familien.und haben komplett unterschiedliche Erziehungsvorstellungen. Aktuell geht es darum dass der Kleine Nachbar z.B. alleine zum Spielplatz darf, dazu muss man eine kleineStrasse überqueren, der Mama ist es egal. Sie schaut nicht mal nach 2 Std ob alles ok ist. Der Kleine hat mir letztens erzählt er haut schon mal vom Spielplatz ab und dreht so seine Runden hier. Find ich alles grenzwertig für 5 Jährige.aber jeder so wie er meint. Mein Problem ist allerdings dass mein Sohn natürlich mega frustriert ist, er sagt dann wieso dürfen es andere und ich nicht. Ich will auch zum Spielplatz. Ich versuch es immer möglich zu machen aber es geht halt nicht immer. Insgesamt mach ich mir halt Gedanken wie ich das managen soll. Die beiden werden sich unterschiedlich entwickeln weil wir extrem unterschiedlich unterwegs sind.in der Pubertät wird der Junge sicher auch nicht mein Wunschkamdidat als Kumpel für meinen.aber naja beeinflussen kann man das alles nur bedingt. Wie würdet ihr das handeln? Wie würdet ihr das eurem Kind erklären so dass er sich nicht benachteiligt oder anders fühlt. Würdet ihr insgesamt den Kontakt versuchen zu reduzieren? Ist halt auch nicht so einfach weil der andere nebenan wohnt und sich die kids permanet begegnen. Bin überfordert damit
Da kann man planen wie man will - erfahrungsgemäß kommt sowiso dann alles trotzdem ganz anders….
Du kannst natürlich versuchen, den Kontakt gering zu halten, indem ihr dem Nachbarskind aus dem Weg geht. Irgendwann wird das aber nicht .ehr funktionieren und so oder so wird dein Kind irgendwann mal Freunde haben, die nicht nach deinem Geschmack sind und die vielleicht vollkommen anders erzogen werden. Wichtig ist, von Anfang an klar zu stellen, dass andere Familien eben andere Regeln etc. haben, bei euch aber eben eure gelten. Ich kommuniziere das bei meinen Kindern auch genau so. Zum Beispiel "Mir ist wichtig, dass du um 7 im Bett bist, damit du morgens ausgeschlafen hast. Vielleicht ist das bei xy nicht so, weil xy nicht so früh raus muss/ morgens nicht so grummelig ist" Sowas in der Art. Wenn es um fahrlässiges Verhalten und die Sicherheit geht, werd ich auch schon mal deutlicher und sage sowas wie "ich möchte nicht, dass dir etwas passiert/du dich verletzt. Xy'ns Eltern ist das vielleicht egal, ob es xy gut geht?" Damit bin ich bis jetzt gut gefahren...
Danke. Findest du insgesamt dass ich zu vorsichtig bin wenn ich meinem 5 jährigen nicht erlaube alleine zum Spielplatz zu gehen? Der ist schräg gegenüber aber nicht so dass ich von zuahuse aus was sehen oder hören könnte.
Nein, würde ich auch nicht. Kommt natürlich auch immer etwas auf die Gesamtsituation an, also wie selbstständig ist das Kind und wie ist die Umgebung etc. Aber in dem Alter wäre mir das zu gewagt.
Naja, das Problem wird dir immer wieder begegnen ... bei uns heißt es dann ... das Familie A andere Regeln hat als wir ... der Freund darf eben alleine auf den Spielplatz, du darfst dafür andere Sachen (z.B. auf der Couch hüpfen) ... mit unterschiedlichen Regeln können Kinder umgehen und akzeptieren dies. Davon abgesehen, bin ich eher bei der anderen Mutter, die ihrem 5,5 Jährigen offenbar vertraut und auch viel zutraut. Zu unterstellen "es wäre ihr egal" finde ich dagegen selbstherrlich. Und wer weiß wie die Pubertät wird, vielleicht wird das ein selbstbewusster und empathischer Pupertär der sich lieber draußen aufhält, als im Kinderzimmer zu zocken.
Ich würde meine Erziehung "durchziehen". Jede Familie hat ihren eigenen Weg. Das geht also jedem Kind so und daran gewöhnen sie sich entweder oder wenn du nachgibst, hast du den Rest deines Lebens Diskussionen um jeden kleinen Pups.
unmut aushalten. das wird noch öfter vorkommen. kinder müssen nicht immer alles gut finden oder gar einsehen was du entscheidest.
Als kitaErzieher und dreifacher Papa rate ich dir: bleib konsequent. Aber geh auf das Kind ein, stell Fragen. Warum willst du das (was gerade nur andere dürfen)? Was ist dran toll? Oft ist da schon Ende. Das Kind will es nur weil die anderen es dürfen, hat aber nie über den Sinn nachgedacht. Denn konfrontiere das Kind mit deinen Bedenken. Damit konnte jeder seine Sicht darlegen und das Kind ist offen für ein Gespräch und mögliche Kompromisse.
Vielen Dank für die Antwort. Hast PN ;-)
Die letzten 10 Beiträge
- Toilettenthema - Tochter 4,5 will nicht auf Klo in KiGa (absolute Verweigerung, Angst?)
- Kindergarten Kind wieder rausnehmen oder pausieren?
- Entwicklungsstörung
- Kindergarten
- 4 jähriger Sohn schwitzt auf einmal?
- Kindergarten macht wegen Windel Druck
- Kita
- Polypen Op
- Laut Erzieherin 2 jähriges kind auffällig oft krank
- Tochter meiner Freundin piesackt meine Tochter..