Mitglied inaktiv
Warum muß eigentlich immer die Meinung der Erzieher sooooooo richtig sein. Jetzt haben wir einen neuen Erzieher, der sich echt super macht und auch mit den Kindern super umgeht. Jetzt war gestern der Super Fortschritt für mein Kind, sie wollte von sich aus im Kiga daran erinnert werden zur Toilette zu gehen (Sie hat noch eine Windel und hat bis jetzt im Traum nicht daran gedacht dort zu gehen oder zu fragen) Jetzt sagt er mir heute morgen das sie erinnert wurde und aber nicht gegangen ist. Ist für mich o.k. Dabei hat er gemerkt das sie noch ne Windel hat und sagte" dann brauch ich sie ja auch nicht zu erinnern" Als ich sagte das sie zu Hause geht (mit Windel) glaubt er mir das nicht. Hallo??? Kind steht verdattert da und ich auch. Sorry mußte mal raus, aber ich habe echt keinen Bock mehr ständig über die Ausscheidungen meiner Tochter zu sprechen. Und mich dann noch so dahingestellt wissen als ob ich Lüge oder mein Kind. Ehrlich, muß ich jetzt doch die Windel einfach abmachen? Gegen den Willen meines Kindes nur damit wir endlich alle Ruhe haben? Obwohl wir sie dann ja auch nicht haben, da es ja damit nicht direkt vorbei ist. Außerdem finde ich es total beschmiert das nicht einer mal genauer hinschaut und sich fragt warum sie so dran hängt. Immerhin war die Eingewöhnung eine totale Katastrophe und sie nagt immer ncoh dran. Heute morgen war auch schon wieder das Thema Bauchschmerzen.......ich muß mich wohl oder übel diesem beschissenen Gesprächen stellen.
hallo, ich würde immer auf das alter und den entwicklungsstand schauen. wie alt ist deine tochter denn? bei uns ist es meistens umgekehrt. die kinder gehen bei uns zur toilette (wir nehmen keine windelträger auf!), und zu hause brauchen sie eine windel. lange darüber reden und diskutieren würde ich nicht, schon gar nicht vor dem kind!! und wenn du keinen bock hast über ihre ausscheidungen zu sprechen, dann mach es den erziehern klar. grüße biggi
Hallo ! Ich kann Dir nur erzählen wie das bei uns war. Anna ist den ersten Tag mit einer Trainingswindel in den Kiga gegangen. Als ich sie Mittags abholte, hatte sie keine mehr an. Sie sagte dann, sie hätte sie selbst ausgezogen weil sie so nass war. Dann sagten die Erzieherinnen, wenn sie nicht will, dann soll sie ohne kommen. Auf die Frage wie es denn ist wenn sie einen Pipi-Unfall hat sagten sie: dann ziehen wir das Kind um, notfalls 5x am Tag. So haben wir das dann gemacht. Ich kann verstehen das es dann gerne vergessen wird das Kind zu erinnern auf die Toilette zu gehen, wenn man im Hinterkopf hat das das Kind eine Windel trägt. Merkt Deine Tochter denn selbst das sie Pipi machen muss? Oder macht sie das nur nach Aufforderung? Wenn sie es merkt, würde ich die Windel weg lassen. Wenn nicht, dann ist es mit die bessere Lösung. LG Ute
Unsere Grosse hat feste Zeiten in der Gruppe! Also z.B. nach dem Mittag, nachm Aufstehen und natürlich wenn se von sich aus sagt sie muss Unsere schafft es leider noch nicht ohne windel
so richtig drin ist es noch nicht. Ich erinner sie zwischendurch und wir haben auch feste Zeiten zu Haus. Wenn sie aus dem Kiga kommt wird die Hose gemacht und sie geht zum Klo, Nachmittags und bevor wir irgendwo hin fahren und Abends. Sie hat zum Teil auch nix in der Windel und es klappt so lala zu Haus. Sie ist grad 4 geworden, hat aber ganz klar in der Sozialentwicklung noch Handicaps. Sie ist nicht unbedingt offen und hat große Probleme sich in Situationen einzufinden. Sie ist recht sensibel und fängt (genau wie die Mutter*g*) viele Zwischentöne auf. Meine Vermutung und auch die des Kinderarztes ist es das sie sich noch an sie klammert da sie sich halt dranklammert. Es ist ihre Bestimmung und etwas was sie kontrollieren kann. Ich denke wenn der Kiga und das ganze drumherum absolut Stimmig ist wird sich das legen. Sie hatte bestimmt 3 mal schon von sich aus gesagt das sie die Windel nicht mehr möchte, aber das ging daneben. Danach hat sie sich geweigert ohne zu gehen. Daher will ich jetzt keinen Druck mehr ausüben und ihr das überlassen, zumal der Kiga da schon massiven Druck im letzten Sommer ausgeübt hat. Finde es sehr schwer da die für alle richtige Lösung zu finden, daher gehe ich nach ihr. Denn ich kann damit leben. Sie ist Mittags nach dem Kiga auch total anhänglich und macht viele Sachen einfach nicht mehr selber und ich soll die einfachsten Dinge für sie machen. Im Dr. Post Forum hatte ich darüber schon geschrieben, seine Vermutung war es das sie da was aus dem Kiga kompensiert. Ich hoffe einfach mal das sich das alles bald von alleine erledigt.
Für mich sind das elementare Erziehungsentscheidungen, die von Eltern und nicht von Erziehern getroffen werden. Ich differenziere immer stark zwischen KiGa-Regeln (also alles, was den Ablauf des KiGa-Alltages betrifft) und häuslichen Regeln, die auf den reibungslosen Ablauf keinen Einfluß haben und bei denen ich darauf bestehe, daß mir nicht ins Handwerk gepfuscht wird. Ich unterstütze die Arbeit der Erzieherinnen, indem ich meinen Sohn bitte, sich an Regeln zu halten, die dort gelten, auch wenn es bei uns andere gibt (z.B. aufstehen, während andere noch essen, beim Essen "alles" probieren müssen... ich handhabe das nicht so streng), aber wenn es sich um Dinge handelt, die nun mal nur einheitlich gehandhabt werden können, sehe ich doch meine Erziehung an erster Stelle. Sauberkeitserziehung ist für mich so ein Thema... Sicher kann man da als Erzieher einen "Vorschlag" machen, aber in Deinem Fall wäre ich auch durchaus versucht, solch' eigenmächtige Handlung mit der Erinnerung daran, wer eigentlich ihr Gehalt zahlt zu kommentieren.
hallo, die bemerkung mit dem gehalt finde ich persönlich totalen quatsch (klar, ich bin erzieherin...), aber auch mutter. das gehalt hat null mit regeln, konsequenzen, aufforderungen, erziehungsstil usw. zu tun. deshalb ist es ja so wichtig "seinen" kindergarten mit der richtigen pädagogik vorher zu finden. würden bei uns immer die eltern entscheiden wie wir es richtig machen sollen, dann mache ich alles mindestens 20 mal anders. "mein kind soll alles aufessen...mein kind soll alle 30 minuten zur toilette...mein kind soll nicht mit xy spielen..." viel wichtiger ist es gemeinsam in einem gespräch nach lösungen zu suchen, so das es dem kind gut geht. grüße biggi
Das mit der "richtigen Pädagogik" ist in der Akutheit der Mangelsituation ja auch eher Wunschdenken. Andererseits profitieren beide Seiten voneinander. Aber wenn man dann schon Eltern hat, die sich gerne um elementare Grundregeln beim Heranwachsen kümmern wollen, sollten diese auch unterstützt werden. Die gegensätzliche Haltung "Ich lass das die im Kiga machen, wozu gibt es die denn!" ist wohl nerviger.
Das Gehalt hat aber etwas damit zu tun, wie man seine Kunden, also Eltern und Kinder, behandelt. Und wenn die "Pädagogik" nur darauf ausgerichtet ist, sich möglichst wenig Arbeit machen zu müssen, dann erlaube ich mir durchaus darauf hinzuweisen, daß ich für diese Arbeit bezahle. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, das scheinen einige zu vergessen, gerade, wenn sie genau wissen oder meinen zu wissen, man sei von ihnen abhängig. Und genau so werden viele Eltern behandelt.
hallo,
mir ging es eher darum ein vernünftiges gespräch zu suchen, als auf gehalt und sonstiges rumzureiten!!
in keinster weise habe ich behauptet das die pädagogik darauf ausgerichtet sein soll wenig arbeit zu haben 
- verstehe ich auch nicht wirklich. was wird denn wohl einfacher sein, ein kind mit windel, oder ein kind, welches dreimal am tag umgezogen werden muss...
grüße
biggi
"Und mich dann noch so dahingestellt wissen als ob ich Lüge oder mein Kind. Ehrlich, muß ich jetzt doch die Windel einfach abmachen? Gegen den Willen meines Kindes nur damit wir endlich alle Ruhe haben? Obwohl wir sie dann ja auch nicht haben, da es ja damit nicht direkt vorbei ist." Ich persönlich hätte in diesem Fall eher das größere Problem damit, als Lügner hingestellt zu werden, darauf hätte ich wahrscheinlich deutlich reagiert, weil das kann ich gar nicht ab!!!!!! Betreff der Windel, ich würde alles erstmal zu Hause testen, egal, wie du das mit der Windel handhabst, ob mit oder ohne Windel, erst wenn es da funktioniert, würde ich das ganze im Kiga übernehmen, also erst wenn sie zu Hause ohne Windel geht, würde ich sie ohne Windel in den Kiga schicken, ist meine Meinung!! Auf jeden Fall bin ich die Mutter, und solche Sachen entscheide ich, nicht der Kiga!!
das lustige ist ja das sie angeblich ohne Windel mit 5 mal am Tag vollgepitscherter Hose weniger Arbeit hätten. Die wiedersprechen sich nur und von vorne bis hinten. Wir üben ja grad zu Hause, es klappt so phasenweise. Je nach Interesse. Im Sommer wird einfacher, da sie jetzt auch zwischenzeitlich ohne Kleidung (untenrum) rumlaufen möchte. Geht nur nicht den ganzen Tag (altbau mit riesen Treppenhaus) Aber ich bin zuversichtlich und werde am Montag nur noch mal kurz bescheid geben das wir damit grad Erfolg haben und ich mir wünsche das es im Kiga ähnlich laufen könnte.
