Lilly10
Hi Leute, meine Tochter geht ab Sommer in der KIGA, sie ist Anfang des Jahres 3 geworden und hat eine total blöde Angewohnheit: sie haut... Das macht sie seit sie es beim Kinderturnen vor nen halben Jahr mal bei einem anderen Kind gesehen hat, seitdem haut sie drauf wenn ihr was nicht passt oder ein Kind z.B. ein Spielzeug nicht geben möchte. Mir ist das immer sehr unangenehm und ich muss immer aufpassen auf dem Spielplatz, bei Freunden usw. Hat jemand Erfahrung?....hört das auf wenn sie mal jemanden findet der auch zurückhaut??? Hab Angst das sie im KIGA nur "herumhaut". Hat jemand einen Rat für mich...?? Danke LG Lilly
Wie reagierst du denn, wenn sie *haut*? Wie fit ist sie sprachlich? LG
Sie ist sprachlich recht fit! Ich nehm sie dann zur Seite und versuche ihr mit ernstem Ton (also nicht brüllen!!) zu erklären das man so was nicht macht und wenn sie so weiter macht möchten die Kinder ja verständlicherweise auch nicht mehr mit ihr spielen...
Ich würde das nicht zu ernst nehmen. Die meisten 3-Jährigen haben eine Phase, wo sie etwas rabiater sind (oder das totale Gegenteil, extrem zurückhaltend) - so sagte man mir im Kiga, als ich wegen des "Schubsens" meiner 3-Jährigen nachfragte. Ich würde da offen mit umgehen und das im Kiga mit den Erzieherinnen besprechen. Die sollten das wissen und ein Auge drauf haben. Aber das wird sich bestimmt wieder geben bzw. relativieren, wenn sie jeden Tag mit anderen 3-Jährigen zusammenkommt. Oft sind diese Phasen auch zuhause deutlich stärker ausgeprägt, als woanders.
1. die Erz. im Kiga wissen schon zu helfen 2. In der Tat sind viele Kinder zuhause ( oder in Mamas nähe) oft rabiater wenn Mama nicht GANZ deutlich klar gemacht hat wo die Grenze ist. 3. Kinder erziehen andere Kinder schneller als du schauen kannst 4. Lass ihr solche Situationen nicht durch. Ich habe hier aktuell eine knapp 2 jährige die im super Training ist durch 2 größere Schwestern. Die kabbeln sich aus Spaß- aber den Unterschied versteht sie nicht...Die weiß genau wie weit sie gehen kann und provoziert es oft. Da gabs schon einen Abbruch des Gartenbesuches, die Meerschweinchen ( die gehauen wurden) wurden nicht mehr gestreichelt und wir gingen rein usw... Reden hilft manchmal nicht, Situation kurz besprechen, dann beenden und fertig! Wenn ihr Turnen Spaß macht, überlegt sie sich dass das nächste mal. Kündige das an und zieh es auch durch! Lg Christine PS: Bei uns im Waldkiga, ist die Höchststrafe bei Hauen den restlichen Tag an der Hand der Erz. (Dann ist die Hand nicht zum Hauen frei...) Glaub mir das "probiert" kaum ein Kind...
Ich würde das im erstgespräch den Erzieherinnen vorsorglich sagen, dass ein darum wissen, aber ohne großen Zirkus drum rum. Und auf dem Spielplatz und so weiter, würde ich mit der Tochter gar kein großes Drama machen, haut sie nimm sie zur Seite und sag einfach und klar und deutlich, dass das nicht in Ordnung ist, und tut sie es noch einmal dann geht ihr nach Hause . Sowas wie, dann wolle die Kinder nicht mehr spielen ist schon zuviel, das wird nicht mehr gehört und nicht verstanden.
Hi,
erstmal vielen Dank für eure Ratschläge, ich werde es beim Erstgespräch im KIGA ansprechen.
Ja muss noch konsequenter werden bei ihr
Also, ich würde auf keinen Fall schon beim Erstgespräch diese Angewohnheit erwähnen. Denn so stempelst Du Dein Kind bei den Erzieherinnen von vornherein als "schwierig" ab, da kommt Deine Kleine nur sehr schwer wieder heraus. Die Erzieherinnen werden dann automatisch und ohne es zu wollen eine negative Erwartungshaltung haben, und jedes kleine Fehlverhalten wird sie darin bestätigen. Es ist außerdem gar nicht gesagt, dass das Schlagen im Kiga überhaupt ein Problem werden wird. Kinder verändern sich oft im Kiga bzw. akzeptieren von den Erzieherinnen viel schneller und problemloser die Regeln als von der eigenen Mutter! Die Erzieherinnen habe da einfach mehr Autorität. Und selbst wenn Deine Kleine dann haut, ist es Aufgabe der Erzieherin, damit richtig umzugehen, denn dazu hat sie ja ihre Ausbildung. Zum Anderen würde ich, wenn Deine Tochter haut, nicht sagen, warum das nicht geht. Kluge Noch wichtiger ist es, Deinem Kind eine Alternative vorzuschlagen. Sage also zum Beispiel: Wenn du sauer bist, kannst du, statt zu hauen auch mit dem Bein stampfen und schreien "Ich bin sooo sauer!!!"..." oder: Wenn der XY Dich angreift, kannst du laut schreien "LASS MICH!", das wirkt gut! oder: Wenn du etwas haben willst, sag' einfach: "Bitte darf ich das mal haben?" Das klappt besser als hauen, probier's mal! Also, je nach Situation. Denn recht kleine Kinder die hauen, kennen oft einfach nicht die Alternativen. LG
...nehme im dritten Absatz das "Kluge" heraus. Ich wollte da schreiben: "Kluge Erziehungsexperten sagen, noch wichtiger ist es, usw..."
Also ich finde schon, dass man es den Erzieherinnen sagen sollte. Die wollen sicher wissen welche "Besonderheiten" es gibt und warum sollte man das verschweigen? Ist doch nichts was einem peinlich sein müsste. Ich glaube nicht, dass das Kind dann "abgestempelt" wäre. Außerdem würde ich NICHT sagen, dass es eine Angewohnheit ist, sondern z.Zt. ein kleines Problem. Die Erzieherinnen können das dann schon selber sehen, beurteilen und darauf reagieren. Wahrscheinlich winken die nur ab und sagen "ja ja, kennen wir", aber dann hat man es gesagt, sollte es in den ersten paar Tagen ein Problem sein. Und natürlich würde ich dem Kind, wenn es ein anderes haut sagen warum das nicht geht und danach würde ich ihm sagen was es stattdessen machen kann/soll.
Die haben tag täglich damit zu tun das Kinder sich sachen voneinander abgucken, und auch das manche Kinder versuchen durch hauen Kontakt aufzunehmen. Die müssten dann auch wissen wie sie reagieren müssen, und sagen auch Bescheid wenn es nicht mehr "im Normalbereich" ist. Will sagen, das muss dir nicht unangenehm sein. Deine Tochter muss das eben lernen, und das ist auch normal. Wegen Spielplatz hat bei uns geholfen das ich meinem Sohn gesagt habe, wenn er haut oder schubst (oder Kindern Spielsachen wegreißt) gehen wir nachhause. Es gab dann immer nur eine Vorwarnung, "Nein, das machen wir nicht. Wenn du noch mal haust gehen wir nachhause." Das musste ich nur einmal durchziehen (gab natürlich Theater, aber wir sind nachhause). Danach musste ich nur noch warnen und er wusste Bescheid.
mach dir nicht so viele Gedanken...ich würde es den Erzieherinnen schon sagen, glaub aber nicht, dass sie deine Tochter deswegen gleich abstempeln. Bei uns im Kindergarten hatten wir zwischendurch auch immer mal wieder ein paar "Rabauken"....unsere Erzieherinnen haben immer gesagt, dass die "Neuen" am Anfang einen gewissen Welpenschutz haben, aber nach einer Woche ist das durch und dann werden sie von den anderen Kindern schon in ihre Schranken gewiesen......ich denke, viele Erzieherinnen sind da durch aus schlimmeres gewohnt....
1. Es wird nicht gehauen, sie kann sagen, was ihr nicht passt.
2. Wenn sie haut, dann muss sie damit rechnen, dass sie auch zurückgehauen wird, ob sie das möchte?
3. Wer haut, der muss gehen, mit dem möchte man nichts zu tun haben. => also mit dem Kind wie oben schon geschrieben, einfach aus der Gruppe/vom Spielplatz raus- bzw. runtergehen, oder selber eigene Aktivitäten mit dem Kind nach einmaliger Vorwarnung einstellen und etwas eigenes machen.
ICh würde mal abwarten, ob sich das bis zum Kindergarten nicht sowieso schon erledigt hat. Es kann auch im Kindergarten wieder auftauchen, wenn sie überfordert, unterfordert, müde oder sonst irgendetwas ist - aber das musst Du dann versuchen "auszuloten" um entsprechend darauf reagieren zu können. Die Erzieherinnen sollten aber auch so fit sein, dass sie da unterstützen können
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