Mitglied inaktiv
Benjamin (3,5) ist seit Herbst im Kinderarten. Er war bis vor 2 Wochen der Jüngste und Kleinste. Im Großen und Ganzen war immer alles i.o. Er hat mir zwar manchemal nachgeweint, aber war bald wieder ruhig. Die Kindergartentanten berichteten gestern, dass Sammi, der neue Bub, geweint hat. Er saß dabei an einem Tisch. Benjamin ging zu ihm, streichetle ihm über den Kopf und sagte: "Brauchst nicht traurig sein". Wie süß ist das denn? Heute berichteten die Kindergartentanten, dass Benjamin mit Sammi so gespielt hat, das der gar nicht zum Weinen kam. Bin wirklich solz auf Benjamin. LG Bettina
Hallo och wie süß! Da hat er wohl einen "Verbündeten" gefunden u. geteiltes "Leid" ist halbes Leid.... Hoffe wenn mein Sohn im Sommer rein kommt gibt es auch so einen Süßen wie deinen..... viele Grüße
Hallo RR! Also erst Mal, Benjamin ist recht gerne im Kindergarten. Nur der Abschied fällt halt schwer. Noch eine Frage an Dich. Hast Du etwas über den jungen behinderten Mann herausgefunden, der immer am Spielplatz war? LG Bettina
....schreib doch bitte nicht Tanten!!! Es sind Erzieherinen.... LG Kathi
Ich hasse es aber auch, wenn ältere Leute zu Kinder sagen: das ist die Tante Sowieso! Graus. Nicole
Hallo also direkt über ihn herausgefunden hab ich nichts, nur hab ich ihn mittlerweile schon mehrfach beim Einkaufen etc. gesehen. Und da ist mir aufgefallen dass er sehr nett war, da hat z. B. eine Frau etwas verloren gehabt u. er kam an die Kasse u. hat es ihr gebracht. Er läuft sehr viel u. in der ganzen Stadt km-weit rum haben wir festgestellt, daher denke ich nicht dass man sich "fürchten" muss vor ihm.... viele Grüße
Also bei uns in Österreich (weiß nicht ob überall, aber hier, wo ich wohne) nennen sie sich selbst KindergartenTANTEN. Eigentlich heissen sie KindergartenPÄDAGOGINNEN. Die VERALTE Bezeichnung für meinen Berufsstand ist Erzieherin. Jetzt nennt sich mein Beruf SOZIALPÄDAGOGIN. Also ist das reine Anschuungssache: Ich habe mich immer wieder geärgert, wenn hier von "Erzieherinnen" die Rede war, einerseits weil es ein veralteter Begriff ist und andererseits, weil es in Kindergärten keine Erzieher gibt. Jedenfalls für mich. Entschuldigung, wenn ich jemanden mit meiner Ausdrucksweise geärgert habe, war keine Absicht. Ab jetzt schreibe ich den unpersönlicheren Begriff "Kindergartenpädagogin". LG Bettina
Und wie geht es Dir, bzw. Euch, wenn Ihr ihm begegnet? Du schreibst, "...denke ich nicht dass man sich "fürchten" muss vor ihm.... ". Das ist vom Kopf aus. Was sagt Dein Bauch? LG Bettina
Hallo also sagen wir mal so: wir räumen nicht mehr das Feld wenn er auf dem Spielplatz auftaucht u. wir sind alleine dort. Aber ich lass meinen Sohn keine Sekunde aus den Augen..... (weisst du was ich meine?). Ich weiss, es ist komisch u. wahrscheinlich tut man dem jungen Mann auch noch unrecht damit - aber so das Bauchgefühl lässt sich halt nicht ausschalten. Unterhalten kann man sich leider nicht mit ihm (schon ausprobiert als wir mal nicht allein waren). Naja, wir müssen damit leben.... viele Grüße
Habe mir beim Schreiben meines Postings überlegt, ob ich eine andere Bezeichnung wählen soll, bin dann aber doch bei der hier gebräuchlichen geblieben. Tante ist für mich: Verwandschaft (Schwestern meines Mannes, von mir, meiner und seiner Eltern + Ehefrauen oder Freundinnen der Brüder dieser Personen) + Kindergartenpädagoginnen. Sonst niemand. Wir haben auch keine Nenntanten. LG Bettina
Du weißt ja wirklich nicht, wie er wirklich ist. Du machst es richtig, nicht weglaufen, aber aufmerksam sein! LG Bettina
War nicht böse gemeint,bei Tante stellen sich mir nur die Nackenhaare auf.In Deuteschland ist die Berufbezeichnung Erzierherin,um Sozialpädagogin zu sein muß mman in D studiert haben. Bin ja auch selber eine,und hab zum Glück schon lange nicht mehr erlebt,das jemand Tante gesagt hat.Finde auch das die Bezeichnung Tante den ganzen Beruf runterstellt.Hab ja selbst 5 Jahre Ausbildung und 2 Jahre Zusatzausbildung gemacht und möchte dies auch gewertet bekommen..... LG Kathi
Meine Antwort war auch nicht böse gemeint. Es ist komisch: Wir verwenden die gleichen Worte, sprechen aber nicht immer die gleiche Sprache! Hier bei uns muss man als Sozialpädagogin nicht studieren. Meine Ausbildung dauerte 5 Jahre, nach dem Pflichtschulabschluss. Ende der Ausbildung ist Matura (bei Euch Abitur). Meine Matura wurde später einer Diplomabschlussprüfung gleichgesetzt, ich kann also mein Maturazeugniss offiziell in ein Diplomzeugnis umschreiben lassen. Mein Berufsfeld umfasst Horte, Heime, den sonderpädagogischen und den schwererziehbaren Bereich. Man kann meine Ausbildung auch in einem Kolleg machen (3 Jahre nach der Matura) oder eine nebenberufliche Ausbildung. Kindergartenpädagoginnen haben hier bei uns eine ähnliche Ausbildung, die aber dann den Kindergarten und Hort umfasst. Also ich werde "Tante" in Zukunft vermeiden. LG Bettina
Fast wie bei uns ,als Erzieherin hast Du ganz viele Möglichkeiten.Bloß ist sio wie in jedem Beruf,Du mußt dich fortbilden und weiterbilden.... Ich sag jetzt mal als *ganz normale Erzieherin,die Jahrelang in einem Mittelstandskindergarten* gearbeitet hat,wird es in zukunft schwer haben.Ich habe schon immer mit Kindern aus dem Migrationshintergrund und mit Kindern aus *problematischem* Umfeld gearbeitet. Ich habe eine Zusatzausbildung als **interkulturelle Erzieherin* was mich schon weiter bringt. Finde es aber sehr gut das wir die Aussage *Tante* geklärt haben! Kann dich nun verstehen. LG Kathi
Also hier auch mein "Senf" ;-) dazu: Hier in Tschechien heisst es nochmal anders, nämlich "ucitelky"=Lehrerinnen, obwohl KIGA keine Schule ist - sehr wohl aber Teil des Schul-/Bildungssystems (sozusagen das erste Glied in der Kette bis zu den Hochschulen/Unis). Obwohl sie so heissen, haben die KIGA-"Lehrerinnen" keine Hochschulausbildung wie die Lehrer an Schulen. "Tanten" sagt man hier schon mal informell, z.B. beim Babyschwimmen die "Lehrerin"/Instruktorin wird für die Kinder oft "Tante" genannt o.ä. Manche sagen es auch für Frauen aus dem nahen Bekannten-/Freundeskreis. Man mag das schrecklich finden und natürlich sind streng genommen Tanten nur die Schwestern der Eltern (bzw. die Partnerinnen der Onkel ;-)). Aber ist es für ein Kleinkind wirklicj sp relevant, ob diese nette FRau, mit der man viel zu tun hat, nun die Schwester oder die beste Freundin von Mami ist? Wcihtig ist doch eher, dass sich alle Beteiligten mit der verwendeten "Terminologie" wohlfühlen - oder? Und noch eine Sache, die mir dabei immer wieder ein- bzw. auffällt: Was sagt Ihr, die Ihr so streng bei der Verwendung von Begriffen wie "Tanten" seid, denn dann zum in Dtl. gebräuchlichen Begriff "TagesMUTTER"? Da müssten sich Euch doch erst recht die Nackenhaare sträuben, oder? Also ich zumindest finde diesen Begriff schrecklich und stolpere immer wieder für ihn. Er ist für mich weit irreführender und irritierender als "Tante"! Denn "Tante" kann ja eine relativ beliebige Anzahl von nahestehenden Frauen, ob nun durch ("Bluts"-)Verwnadtschaft oder "nur" Freundschaft, bezeichnen, ist aber jetzt nicht total persönlich oder ausschliesslich jemandem vorbehalten. "Mutter" (ob nun "Tages-". "Nacht-" oder sonstwie ;-)) dagegen aber schon! Mutter gibt es nur eine und ich denke da sollte man auch von der Begriffswahl nichts anderes suggerieren. ¨ Eine Frau, die bei sich zu Hause Kinder betreut, auch wenn es den ganzen Tag über ist, ist nicht deren Mutter (ausser natürlich es sind auch ihre Kinder dabei), sondern höchstens eine nahe Betreuungs-/Bezugsperson (also vielleicht am Ende doch eher "Tante" ;-)))???). Und wenn man die Berufsbezeichungen korrekt wählen möchte (oft ja auch mit dem Argument, dass es ja ausgebildete Leute sind und nicht einfach "irgendwer"), dann sollte man das bei den "Tagesmüttern" doch auch tun - nicht nur bei den KIGA-"Tanten"/Erzieherinnen/Pädagoginnen/Lehrerinnen. Oder??? Wie seht IHr das? Bin gespannt! Gruss, M.
Also Dein Argument bzgl. Tagesmutter ist sehr gut! Meiner Meinung nach ist "Tagesmutter" eine nicht ganz passende "Berufsbezeichnung". Ich weiß nicht, wie das mit der "Umbenennung" funktioniert. Genau zu der Zeit, als ich die Matura machte, kam bei uns die Umbenennung von "Erzieher/in" zu "Sozialpägagoge/in". Ich weiß aber nicht, wer das angeregt hat. Bei meiner Matura konnte ich mich noch entscheiden, welche Bezeichnung ich wähle, ich musste nur bei einer bleiben. Die nächste Klasse durfte nur mehr "Sozialpädagoge/in" nehmen. Wenn ich als Tagesmutter tätig wäre, oder meine Kinder zu einer geben würde, würde ich wahrscheinlich den Vornamen zum Ansprechen nehmen. Übrigens: Tagesmütter haben hier auch eine Ausbildung. Ich, als ausgebildete Sozialpädagogin, darf nicht als Tagesmutter arbeiten. Ich müsste erst die Schulung machen. LG Bettina
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