Winterschlumpf
Hallo. Mein Sohn ist jetzt 4 und geht seit etwas über einem Jahr in den Kindergarten (vorher Kinderkrippe). Er hat dort einen Freund, mit dem er schon seit Babyzeiten "befreundet" ist (und ich mit dessen Mama). Nachdem dieses Jahr die Vorschulkinder in die Schule gekommen sind und eines der jetzigen Vorschulkinder somit seine Freunde "verloren" hat, hat dieser sich nun meinen Sohn als besten Freund auserkoren. Das Problem ist, daß der Junge ja nun schon bald sechs wird und somit ca. 1,5 Jahre älter ist als mein Sohn. Dadurch ordnet sich meiner natürlich sehr unter und alles, was der ältere macht ist cool. Ich mache mir etwas Sorgen, daß mein Sohn nun seinen ehemaligen besten Freund links liegen lässt, da ja der große Junge im Sommer in die Schule kommt. Ich habe Angst, das sich sein Freund inzwischen eben andere Freunde sucht bzw. alle Jungs in seinem Alter (sind nur 4) sich zusammentun und meiner dann ab Sommer alleine dasteht. Sehe ich das zu eng oder kann jemand diese Bedenken verstehen? LG
Hallo, Also meine Meinung, aber nicht bös verstehen ist das du das ganze wirklich zu eng siehst. Na deinen Schilderungen hört sich das für mich so an (und das kann ich 100% nachvollziehen), das du die Freundschaft mit dem Gleichaltrigen auch halten willst weil du mit der Mutter befreundet bist. Kinder suchen sich halt auch mal andere Freunde aus und wenn der in die Schule geht dann wird er sich halt wieder jeman anderen suchen und vielleicht ist das ja wieder der Junge. Man muss lernen das man das ganze nicht beeinflussen kann wen sich die Kinder gerade aussuchen. Lg
Nein, ich nehm die Antwort nicht übel. Ich habe eben nur Angst, daß er im letzten Kiga-Jahr dann alleine dasteht, weil die anderen sich eben neu orientiert haben freundschaftsmäßig. Bis jetzt habe ich ja auch die Erfahrung gemacht, daß sich alles immer irgendwie von selbst regelt aber als Mama macht man sich eben solche Gedanken. Schließlich möchte man/ich nicht, daß das eigene Kind keine Freunde hat und dann evtl. traurig ist. LG
Du kannst ja die Freundschaft mit dem anderen Kind trotzdem weiter fördern. Sie können ja trotzdem außerhalb des Kindergartens verabreden. Mach deinem Kind klar, dass man auch mehr als nur einen Freund haben kann und das man jemanden nicht links liegen lässt, weil sich gerade etwas neues ergibt. Wieso spielen sie nicht zu dritt?
Ich denke, du machst dir zu viele Gedanken UND ich kann es verstehen. Ginge mir an deiner Stelle ganz genauso. Man will halt einfach, dass es dem Kind gut geht und eine verlorene Freundschaft macht traurig. Ich würde dann auch versuchen, die Freundschaft außerhalb des Kiga zu fördern. Wenn sie dann auch womöglich nicht mehr so intensiv ist und sich irgendwann verliert, so ist es doch wenigsten nicht so ein großer Abschied und er hat Zeit, neue Freunde zu finden.
Ich kann Deine Bedenken absolut nachvollziehen und auch ich habe mir unnötig Sorgen gemacht. Sein bester Freund ging jetzt auch nach den Ferien in die Schule und auch ich bin mit der Mutter sehr gut befreundet. Nachdem sein Freund also in der Schule war, hatte er ganz schnell anderen Anschluss im Kiga und wenn wir uns in der Freizeit mit der befreundetet Mutter und ihren Kids treffen, spielen die ganz normal zusammen wie sonst auch. Natürlich ist es nicht mehr so dicke wie vorher. Der Große hat Freunde in der Schule, mit denen er sich mittags trifft, aber deshalb muss der Kontakt ja nicht abbrechen. In dem Alter orientieren sich die Kids noch sehr schnell um, was die Freundschaften betrifft. An dem einen Tag ist das eine Kind der beste Freund, am nächsten können sie sich nicht ausstehen, jetzt mal grob gesagt. Die richtig dicken Freundschaften kommen erst später und da haben wir auch keinen Einfluss drauf, mit wem sie sich gut verstehen und mit wem nicht.
Ein wenig engstirnig das Ganze...sorry