Mitglied inaktiv
Hallo nur kurz: ich kenne nicht 2-3 Kinder die ritalin nehmen sondern mitltlerweile nach 12 Jahren Grund und hauptschule sicher 50 Kinder!! Ich schrieb: PRO KLASSE 2-3 Kinder... Kleiner unterschied, oder??
Entschuldige bitte, ich wußte nicht, daß Du Lehrerin bist und daher 12 Klassen x 3-4 Kinder = 50 Kinder kennst. Trotzdem verstehe ich eines noch nicht: wie Du auf die Idee kommst, daß diese Kinder unberechtigt mit Ritalin ruhig gestellt werden, obwohl sie kein AD(H)S haben. Dies behauptest Du, obwohl Du eigentlich weißt, daß Ritalin bei nicht Betroffenen überhaupt keine beruhigende Wirkung hat. Dem kann ich leider nicht folgen. LG Elke
hi zusammen Ich kenne auch viel Kinder die Ritalin nehmen und ich bin der Meinung, das dies die absolute Droge ist... Kenne eine Heilpraktikerin die ADHS mit Reiki behandelt. Das geht nicht in einer Stunde...und es dauert auch, aber sehr hilfreich und mit erfolg. Ich selber habe einen REIKI kurs 1 besucht und es ist klasse. Ritalin würde ich nur in absolut EXTREM -Fällen geben..wenn es denn solche gibt.... lg doreen
Nicht, daß wir uns mißverstehen: ich würde auch nur dann Medikamente geben, wenn es gar nicht anders geht. Ich bezweifel nur, daß wir hier in unserem trockenen Stübchen annähernd ahnen können, was für ein Leidensdruck in den wirklich betroffenen Familien herrscht. Und daß gerade diese Pauschal-Aussagen die betroffenen Eltern sehr verletzen müssen. Sie stehen stets unter Rechtfertigungsdruck, es wird mit dem Finger auf sie gezeigt und indirekt behauptet, sie wären unfähig oder zu bequem, um sich mit ihren Kindern vernünftig auseinanderzusetzen. Dabei gehe ich nach wie vor vom Guten im Menschen aus und nehme an, daß sowohl Eltern als auch Ärzte sehr sorgfältig abwägen, bevor eine medikamentöse Behandlung eingesetzt wird. Natürlich finden sich immer ein paar schwarze Schafe, aber der Normalfall ist es nicht. So, und jetzt klinke ich mich an dieser Stelle aus der Diskussion aus ;). Schönen Tag noch. LG Elke
Hm, aber 2-3 Kinder pro Klasse, also etwa jedes 10. Kind soll krank sein und mit harten Medikamenten behandelt werden müssen? Vielleicht stimmt mit unserer gesellschaftlichen Definition von "Normalität" etwas nicht, wenn sich anscheinend so viele Kinder pathologisch unnormal verhalten. Oder aber mit dem Umgang mit Kindern (sei es von den Eltern aus, sei es von der Schule aus) stimmt etwas nicht, wenn er so viele Kinder in eine Verhaltensauffälligkeit treibt. Ich kann jedenfalls nicht glauben, dass jedes 10. Kind unter einer medikamentös zu behandelnden HirnERKRANKUNG leidet. LG Kristina
Ritalin bekommt und es gar nicht richtig getestet wurde ob es ADS ist! Naja aufjedenfall kann man DA definitiv sagen, das einfach nur die Eltern schuld sind, das der Junge so ist wie er ist! Mandy
Ich weiß nicht, ob die Zahl stimmt. Aber du wärst ganz sicher auch baff erstaunt, wie viele alkoholiker um Dich herum unterwegs sind, ohne daß Du es ahnst, und wie viele Depressive - so depressive, daß sie eigentlich dringend einer medikamentösen Behandlung bedürfen. Fakt ist doch aber, daß das Medikament bei Personen, die NICHT an dieser Stoffwechselstörung leiden, genau verkehrt herum wirkt, nämlich aufputschend. und jetzt frage ich mich, welchen Sinn soll es machen, seinem Kind solche Medikamente zu geben, wenn sie die eigentlichen Probleme verschlimmern dürften. Die nächste, nicht ganz unberechtigte Frage ist: wie geht unsere Gesellschaft mit Leuten, die "anders" sind, um? Gibt es zu wenig NIschen, zu viel Gleichmacherei? Das mag sein, das ändert aber nichts daran, daß das einzelne, betroffene Kind in dem Moment sich nicht wohl fühlt und man oftmals die Wahl hat: Medizin, oder alles den Bach runter gehen lassen. Und: "Oder aber mit dem Umgang mit Kindern (sei es von den Eltern aus, sei es von der Schule aus) stimmt etwas nicht, wenn er so viele Kinder in eine Verhaltensauffälligkeit treibt. " Noch einmal: bei solchen Verhaltensauffälligkeiten, in die man Kinder "treiben" kann, wirkt Ritalin NULL! LG Elke
Hallo also zum Beispiel : ich bekam mal in klasse 4 einen widerholer in die KLasse: ABSOLUTE schlaftablette, keine mitarbeit, ruhiges Kind, einfach träge und sonst wirklich nett und normal: Ich war froh, denn sein größerere bruder war DER rabauke Schlachthin gewesen, ABSOLUT auffällig und ein ADSH Kind. Nun gut. wir fuhren 5 tage auf Klassenfahrt und dieses Kind war wie verwandelt: witzig, fetzig, pfiffig , aufgeschlossen...klar , alle dreheh auf , aber DER?? Einfach nciht wieder zu erkennen, aber im positiven sinne. ICh sprach daraufhin die mutter nach der fahrt mal lobend an, das es ja schade ist dass er im Schulalltag so "lahm" wäre, : "Ä, ja stotter, ist ja toll, naja, also wir haben ja ihm auch nciht das ritalin mitgegeben dass er sonst immer nimmt." ich bin fast umgefallen, denn ich wusste von keinem ritalin , was man ja normal der Lehrerin erzählt. und: sie hatte es diesem Sohn aufgrund der tollen erfahrungen mit ihrem großen Sohn einfach auch täglich gegeben!! 2 Jahre lang!! Die gleiche Dosis, die der große (bei dem er WIRKLICH angezeigt war) auch bekommen hatte. OHNE Arzt, rezepte einfach eben für den anderen Sohn geholt!! DER HAMMER, oder??? Sie ließe es daraufhin in der schule auch weg und der Sohn ist zwar trotzdem auf die hauptshcule gekommen, aber einfach OHNE droge ein ganz normaler schüler gewesen. klar, DAs ist EIN krasses beispiel, aber ich kenne viele..ehrlich.. LG HEnni
es gibt auch durchaus die Fälle bei denen die Lehrer die Eltern nötigen dem Kind in der Schule Ritalin zu geben (ist bei einer Freundin so). Bekommt er es nicht, ruft die Lehrerin sofort daheim an und verlangt die Weitergabe. Die Eltern geben es daheim und am Wochenende nicht. Es sind nicht immer nur die bösen Eltern die ihre zappeligen Kinder ruhigstellen wollen, es ist auch die Gesellschaft drumherum die diese anderen Kinder nicht erträgt oder ertragen will. Daisy
Ich bin selber ADS(H)-ler und kann sagen,daß ich das beurteilen kann. Für einen ADS-ler ist Ritalin nicht etwas,was ihn ruhigstellt,sondern es ist ein ganz anderes Lebensgefühl. Ohne Ritalin stürmt alles auf einem ein,völliges Chaos,man hat keinen Überblick mehr und ist wie in einem aufgepeitschtem Meer,wo die Wellen hochschlagen und man mitgerissen wird und zum Spielball zwischen den Wogen wird.Man hat keinen Überblick mehr. Mit Ritalin glättet sich plötzlich dieses Meer,es wird übersichtlich,man sieht plötzlich das Ufer und kann an Land gehen und seine Handlungen viel besser überblicken. So in etwa ist es für einen ADS-ler mit Ritalin. In meinen Augen ist es keine Droge -solange es gezielt und überprüft angewendet wird bei ADS-lern.Nicht um sie ruhig zu stellen,sondern um ihre Lebensqualität zu erhöhen,die steigt nämlich immens,wenn man plötzlich besseren Durchblick hat. Es ist nunmal so,daß bei ADS-lern Botenstoffe fehlen.Bei einem Diabetiker,der Insulin spritzen muß (ich weiß,das Beispiel ist krass) mockiert sich auch niemand drüber und bezeichnet Insulin als Droge. Zur Droge wird Ritalin erst,wenn es mißbraucht wird um das Verhalten eines Menschen zu ändern,ohne daß er dieses Medikament benötigt! Und ADS kann man nicht nach 5 Minuten diagnostizieren.Ich finde es wichtig,daß da wirklich genau untersucht wird,denn z.B. Wahrnehmungsstörungen können ähnliche Symptome haben und wenn ein Arzt nicht so genau hinschaut und zu schnell ist mit seiner Diagnose,dann ist plötzlich ein wahrnehmungsgestörtes Kind als ASDS-ler diagnostiziert,bekommt evtl. gleich ne Packung Pilen mit und gut ist.Dem Kinde ist nicht geholfen damit.Deshalb ist es auch Aufgabe der Eltern,mit zu schauen, wie der Arzt untersucht,Tageskliniken kann ich dazu sehr empfehlen (auch wenns teilweise recht lange dauert bis zur Diagnose),sich nicht gleich mit ner Schnelldiagnose zufrieden geben und immer wieder nachhaken. Sein Kind hat man nur einmal im Leben und es sollte die besten Möglichkeiten zur Entwicklung bekommen- die Möglichkeiten die es benötigt.Das sind wir unsern Kindern schuldig. Tschau Marion
Wie wird es getestet...? ich bin oft der festen Meinung da viel Ärzte dies zu schnell verschreiben... @Marion...wenn es so gezielt eingesetzt wird wie du schreibst ist es ok. Aber ich kenne Kinder die bekommen und ich der Meinung bin das da die Erziehung nicht stimmt...bzw. die Eltern keine klare Grenzen zeigen. Ich finde dieses sollte vorab geprüft werden... Was haben die Kinder früher gemacht...da gab es KEIN Ritalin...da wurden die Kinder eher als Unartig bezeichnet. Oft wird dies von Eltern auch als Ausrede genommen. "Mein Kind hat ADS" Als wenn das alles (das Benehmen vom Kind) entschuldigt. Ich weiß das ich jetzt hier sicherlich ausschimpft werde...aber ich verstehe nicht das Theater ums ADS. Deshalb frage ich auch wie es getestet wird...vielleicht wird es mir dann bewußter....bzw. kann ich es besser verstehen... Liebe Grüße Doreen
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