Jennjenn
kurz zu meiner Situation,mein Sohn ist vier und hat ADHS das auch mittlerweile mit Medikamenten behandelt werden muss im Kindergarten soll er einen HEP bekommen was für mich auch völlig okay ist hilft ja nur seiner Förderung Jetzt will der Kindergarten auch noch eine begleitende Hilfe worüber ich nicht Bescheid wusste und ich mich natürlich über die mangelnde Kommunikation ärgere da ich nicht mal wusste was das ist,bin ich erst mal dagegen geschossen und selbst da hat man mir nicht wirklich erklärt was das ist ich habe dann einen HEP gefragt ob er mir das bitte erklären kann und das tat er dann auch Jetzt wurde ich von der Leitung abgefangen und rund gemacht warum ich das nicht will und sie wollen nur das beste für meinen Sohn und dann können wir das ganze auch sein lassen ect.ich sagte ihr das es nochmal ein Gespräch gibt da ich mir noch keine eindeutige Meinung gebildet habe und zeit brauche um darüber nach zu denken da ich total überfahren wurde Weiß nicht was ich jetzt mache soll es wird nur noch das negative von ihm gesehen und nix positives und der Kindergarten fordert nur und will auf Kosten meines Kindes so Personal aufstocken vielleicht wisst ihr ja weiter
Hallo, Dein Ärger ist natürlich absolut nachvollziehbar. Die Kommunikation seitens des Kiga hat nicht gut funktioniert. Es war aber zugleich ungünstig, dass Du "dagegen geschossen" hast. Da war vielleicht der Tonfall ungut und das Ganze wurde deshalb offenbar auch falsch verstanden. Auch Deine Kommunikation war also anfangs nicht optimal. Ich find's aber gut, dass Du später doch noch gesagt hast, dass Du Dich überrumpelt fühltest und darüber nachdenken musstest. So etwas wird viel besser verstanden. Um Deinen Sohn gut zu unterstützen, ist es einfach wichtig, immer die Ruhe zu bewahren und nichts Unüberlegtes zu sagen. Versuche vielleicht, hier noch ein bissl an Dir zu arbeiten. Sonst bestätigst Du nur die Vorurteile, die man im Kiga momentan vielleicht Dir gegenüber hat. Bleibe gelassen, freundlich und ruhig. Sei dabei aber auch klar und eindeutig in Deiner Haltung. Man darf seinen Standpunkt ruhig vertreten - aber der Ton macht die Musik! Menschen hören nur zu, wenn man freundlich bleibt, alles Andere löst Abwehr aus. Dass Du dem Kiga unterstellst, er wolle nur sein Personal "auf Kosten" Deines Sohnes aufstocken, verstehe ich nicht so gut. Warum ginge das auf Kosten Deines Sohnes, wo würde ihm das schaden...? Es gibt offenbar ein Budget für zusätzliches Personal, wenn z. B. ein Kind mit ADHS die Einrichtung besucht. Das finde ich nicht schlimm, sondern eher gut - für alle, nicht nur für Deinen Sohn. Die Kigas haben doch eh alle eher zu wenig Personal für unsere Kinder. Außerdem liegen Personalentscheidungen leider nicht in der Hand der Eltern, hier entscheidet die Leitung selbst. Klar hätte die Leiterin Dir ihren Plan erzählen müssen, aber sie muss Dich nicht um Zustimmung fragen. Ich glaube, Du wirst Deinen Sohn viel besser unterstützen können, wenn Du eine offenere Einstellung probierst. Du hast das Recht, alles zu erfahren von der Kiga-Leitung und auch das Recht, Dir Zeit zu nehmen, um darüber nachzudenken. Aber es ist für den Stand Deines Sohnes im Kiga wichtig, dass Du eine kooperative, freundlich-wohlwollende Einstellung pflegst. Dieselbe Haltung, die Du Dir auch von den Erzieherinnen gegenüber Deinem Sohn wünschst. Es wird schon werden! Hab' ein bisschen Vertrauen! LG
Wie kommst du darauf, daß nur noch das Negative an deinem Sohn gesehen wird? So wie es aussieht, versucht der Kindergarten doch nur, sich so gut es geht auf die höheren Anforderungen in der Betreuung und die Bedürfnisse deines Sohnes einzustellen. Ein bißchen bist du es, der da erstmal negativ eingestellt ist, statt offen über die positiven Seiten einer weiteren Hilfe nachzudenken. Ich verstehe, daß du dich ärgerst, wenn du das so nebenbei erfährst. Das sollte nicht sein. Ideal wäre, wenn in einem Elterngespräch offen darüber geredet oder "laut nachgedacht" wird, was man machen könnte, anstreben könnte pp. Das sonst jährliche Entwicklungsgespräch reicht da natürlich nicht aus. Aber bei dem Ärger über die mangelnde Kommunikation, verstehe ich nicht so ganz, was du gegen die zusätzliche Hilfe haben könntest.
erst mal vielen lieben dank für eure tollen Ratschläge,klar War meine Reaktion nicht die beste aber ich frage jeden tag ob es was besonderes hab und ob alles okay ist und die Antwort lautet immer ja allerdings kommt dann irgendwann der knall und sie sagen alles auf einmal und erzieht nicht alle Gespräche finden immer zwischen Tür und Angel statt das nervt einfach über die Hilfe in Form eines fsj lers wäre natürlich gut nur will ich eben nicht das mein Sohn in eine Schublade gesteckt wird oder die dann nicht wissen wie sie mit ihm umgehen sollen
Das ist total normal, dass man in einer Situation, in der man ueberrumpelt worden ist, auch anders reagiert hat, als man das in einer ueberlegten Minute gemacht haette. Und genau das wuerde ich auch sagen. Es klingt ein bisschen so, wie wenn du dich einschuechtern lassen wuerdest. Du hast nichts falsch gemacht, du hast als Mutter deines Kindes gesprochen und es gibt noch immer die Moeglichkeit, mit den betreffenden sachlich zu sprechen und sich das in Ruhe zu ueberlegen. Du musst dich zu nichts draengen lassen, und sie sollen dir alles genau erklaeren und dich ueberzeugen, nicht ueberreden, was gut ist. Du kannst das alles ja auch mit jemandem anderen auch besprechen, Kinderarzt, Vater des Kindes, etc. ,um dir Meinungen einzuholen. Du hast dir nichts vorzuwerfen und beide Seiten muessen zur Kommunikation beitragen. Mit sowas zu drohen "Dann koennen wir es ja auch sein lassen" ist kindisch. Davon musst du dich nicht einschuechtern lassen. Derjenige hat nicht das letzte Wort. lg niki
Aus meiner Sicht ist das lediglich ein Kommunikationsproblem. Ich sehe da erst mal nicht, dass der Kindergarten was Schlechtes will. Im Gegenteil. Da scheint doch die Leitung sehr motiviert zu sein für deinen Sohn das passende personelle Umfeld zu schaffen. Vielleicht hätte sie das eher mit dir besprechen können und vielleicht war die Art und Weise, wie dann nachträglich kommuniziert wurde unpassend. Ich würde zum Wohle meines Kindes über meinen Schatten springen, mich bei der Leitung für meine anfängliche Skepsis entschuldigen und ruhig sagen, dass du dich einfach überrumpelt gefühlt hast und gerne vorher informiert worden wärst. Vielleicht kommt ja dann auch eine Entschuldigung von der Leitung. Aber mehr Personal ist doch gut! Auch wenn davon nicht ganz ausschließlich dein Sohn davon profitiert. Er profitiert davon. Das sollte doch als Grund reichen.
Hallo, Auch ich wäre wohl überrumpel gewesen. Ich hoffe, der Kiga hat mittlerweile deine Gründe für deine Ablehnung verstanden. Du darfst das nicht negativ sehen. Aufgrund deines Kindes können mehr Gelder beantragt werden bzw. besteht Anspruch auf mehr Personal, was natürlich deinem Kind zu Gute kommt. Nachteile habt ihr ja dadurch nicht. Was mich allerdings wundert, ist die frühe Diagnose. Mit 4 wird doch in der Regel noch kein ADHS diagnostiziert. Hat das ein DPZ gemacht? Viel Glück Luvi
Da schließe ich mich an. Eine Diagnose ADHS ist eigentlich erst ab Schulalter möglich. Medikamentöse Behandlung ist immer erst nach anderen Therapien angesagt. Mein Chef ( Kinder-und Jugendpsychiater) würde das niemals machen. Gab es schon Ergotherapie, Verhaltenstherapie? Oder hat mal wieder ein übereifriger Kinderarzt was verschrieben ohne fachärztliche Diagnose? VG
Guten morgen @sonnenkäferchen wir machen schon ein Jahr ergo und logo und sind in Behandlung mit ihm es ist keine Diagnose die einfach so gestellt vom doc gestellt wurde oder auf die schnelle dann würde er keine Medikamente bekommen ich War auch nicht dafür und musste lange mit mir selbst kämpfen aber jetzt seidach die Fortschritte die er macht und das ist total super und ich kann etwas entspannter arbeiten gehen ohne mir ständig sorgen zu machen es ist irgendwas mit ihm. würde es jederzeit wieder machen da es ihm sehr gut hilft und wenn er kein ADHS hätte wurden die Medikamente nicht helfen.
Der arme kleine Kerl. Wenn bei einem Vierjährigen bereits ADHS diagnostiziert wurde und er schon mit Medikamenten behandelt wird, muss der Leidensdruck, nicht zuletzt für deinen Sohn, unglaublich hoch sein. Ich weiß, dass bis zu einer gesicherten Diagnose und medikamentösen Einstellung manchmal Jahre vergehen können. Ist der HEP (=Heilerziehungspfleger?) ganztags, oder nur stundenweise in der Einrichtung? Zusätzliches Personal erleichtert die Situation oft für die ganze Gruppe. Oft kommen Adhs-Kinder in 1:1Betreuungssituationen besser zurecht. Oder es kann mit einer weiteren Betreuungsperson mehr in Kleingruppen gearbeitet werden, was mehr Ruhe in die Gruppe bringt, so dass nicht mehr so viele Reize auf deinen Sohn ein stürmen. Ein weiterer Betreuer kommt auf jedem Fall direkt, oder indirekt deinem Sohn zugute. "Abgestempelt" wird er dadurch nicht. Es tut mir leid, dass die Kommunikation mit dem Kindergarten so ungünstig gelaufen ist. Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft für die kommenden Jahre.
Ich bin ganz ehrlich, 4 Jahre alt, mit Medikamenten behandelten ADHS - da würde ich JEDE Hilfe nutzen welche nur irgendwie angeboten wird. Dein Kind kann davon nur profitieren. Und, den Stempel hat es so oder so. Da muss man sich echt nichts vormachen. Wenn in dem Alter diese Diagnose als gesichert gilt - dann muss Dein Kind extrem entsprechend auffällig sein bzw gewesen sein. Ansonsten wäre das wohl kaum so früh überhaupt ein Thema gewesen. Das die Kommunikation im KiGa besser laufen muss, absolut keine Frage. DAS !!! würde ich denen euch deutlich sagen. Ihr werdet ja sicherlich alle paar Wochen entsprechende Gespräche untereinander haben. Oder ist Dein Kind nicht auch als Integrationskind eingestuft? Wäre etwas was ich dann dringend in Angriff nehmen würde.
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