Beagle als Familienhund ? Erfahrungen...

Wie sieht es mit der Pflege des Felles aus? Verlieren Sie viele Haare?

Hi! Meine Schwester hat einen Beagle. Gekauft, als der Jüngste 4 war. Sie ist mit der Anschaffung lange "schwanger" gegangen. Ein Beagle ist schon eine sehr anspruchsvolle Rasse. Sie macht Mainttraining und geht sehr viel raus. Sie hat geschaut, dass der Züchter eher für Familien züchtet, also keine Arbeitslinie hat. Ein Beagle möchte aber immer wieder gefordert werden. Gerade bei den Spaziergängen sollte man viele andere Sachen machen, als nur stur Gassi zu gehen. Sonst passiert es schnell, dass sie sich langweilen und nach interessanterem suchen. Auch Waldspaziergänge sind immer mit Aufpassern verbunden. Man kann einem Beagle beibringen nicht auf Jagt zu gehen, solange der Mensch interessanter bleibt, ist das machbar. Beim Fell ist es wirklich so...sie haaren immer, im Fellwechsel besonders. Da es so kleine Häärchen sind, bleiben sie auch überall stecken. Also nicht mal kurz weggewischt, der Sauger kommt jeden Tag zum Einsatz. Wer sich einen Beagle kauft muss ich im klaren sein, dass es immer Arbeit ist. Wenn er richtig ausgelastet ist, ist es ein super Familienhund.

Unsre Nachbarn haben eine Beagle-Hündin. Superlieb, aber sehr "eigensinnig", kommt oft nach dem Herrchen erst vom Spaziergang wieder heim, weil sie unterwegs was Interessantes fand (Ist offensichtlich NICHT genug ausgelastet ;-) )

Ich bin kein Hundekenner. Aber ich weiss, dass Beagles nicht wirklich Familienhunde sind. Sehr eigensinnig und stur und nicht dafür gezüchtet, fass sie dem Menschen gefallen wollen. Und sie treffen gern ihre eigenen Entscheidingen. Und viel Jagdtrieb. Also ich würd mir keinen anschaffen, obwohl ich sie total hübsch finde.

Ein Beagle ist als Meutehund sehr auf sein Rudel bezogen, fühlt sich wohl im Getümmel, es stresst ihn nicht. Er ist freundlich und hat eine sehr hohe Aggressionsschwelle - alles Eigenschaften, die ihn leider zum idealen Laborhund gemacht haben. Draußen ist es allerdings schwer, ihn aufgrund seines wirklich sehr starken Jagdtriebes zu kontrollieren. Wenn ihr Pech habt, wird er sein Lebtag Leinenpflicht haben. Ich würde ihn deshalb nur Personen empfehlen, die seeehr konsequent und mit viel Sachverstand in der Jagdhundeerziehung ausgestattet sind.

In unserer Gruppe war lange Jahre eine sehr nette Beageldame.Ihr Herrchen hatte sich jahre so bemüht und trainiert,sein Ziel,ohne Leine zu gehen. Ihr Jagdtrieb war einfach zu gross,sie muss immer,bis heute an die Schleppleine das ist einfach der Beagelinstinkt. Sie haarte übrigens ganz normal auch,wie andere Kurzhaar Rassen.Nicht aussergewöhnlich stark,aber sie haarte eben. Was auch nicht zu unterschätzen ist,finde ich,das diese Hunde echt Kraft haben.Ein 6 jähriges Kind könnte den nicht halten.

Nein, weder solche noch reine Jagdhunde finde ich passend. Dann lieber was Kleineres Richtung Begleithund oder reine Familienhunde die dann aber größer sind. Wir haben einen Havaneser-Malteser Mix und sind sind glücklich mit dieser Entscheidung. Sehr ruhig, haaren nicht, leicht zu erziehen und null dominant. So schön Beagle auch sind, ich würde keinen haben wollen auf Grund der Eigenschaften.

Kurze Frage: seid ihr hundeerfahren ? Wenn das der erste Hund ist, lass die Finger davon. Sie sehen zwar total niedlich aus, sind aber sehr anspruchsvoll.

Hallo, danke für die Antworten, vielleicht ist der Beagle doch nicht das Richtige für uns.