Elternforum Die Grundschule

Zusatzpräparate

Zusatzpräparate

carla72

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Angeregt durch die Omega 3-Frage weiter unten: Gebt ihr Euren Kindern Zusatzpräparate? Glaubt Ihr, dass das etwas bringt? Mangelernährung gibt es doch bei uns nur ganz selten. Ist die Schule bei Euch wirklich so fordernd, dass die Kinder da nicht "normal" durchkommen können? Mir ist die Vorstellung komplett fremd, aber mein Kind ist auch erst in der 2. Klasse. LG, carla72


Patti1977

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Antwort auf Beitrag von carla72

warum sollte ich einem gesunden kind apotheken-chemie geben? ich denke kaum, dass das was bringt. würde nie auf den gedanken kommen.


Timtom

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Antwort auf Beitrag von carla72

Hallo Carla, ich habe hier 2 (5 und 7 j., 1. und 3. Klasse mit 7 Stunden Schule am Tag - England) und gebe ehrlich gesagt die Kohle lieber für "ordentliche" Lebensmittel/ gute Lunchboxfüllungen aus, als dass ich sie in Präparate stecke und den Rest der Ernährung dann so umstelle, das die "tollen Sachen" aus den Präparaten dann auch aufgenommen werden können. Blöd so ein Vitaminpräparat, wenn das Kind sonst nix zu sich nimmt in dem die Vitamine gelöst werden. Und 10 Euro für Omega3 Kapseln o.ä. da kauf ich lieber einen Fisch und ein paar Bastelsachen für (das fördert die Konzentration nämlich auch und ich muss nicht noch ein Jodpräperat dazu "reichen", weil der Fisch allein nämlich ein prima Kombipräperat darstellt ) . Mag ein wenig zynisch klingen, aber man kann heutzutage seeehr viel Geld sparen wenn man in Zeit/Sorgfalt und ein wenig Bauchgefühl "investiert" - So, mein Senf: Hier Ernährung und Förderung aus Garten und Region (nach Möglichkeit) und nicht aus Apotheke und "Ratgeber", aber meine kids sind natürlich auch nicht wohlerzogen, wohlgefördert und gutaussehend, sondern abenteuerlustig, kerngesund, bisweilen ungekämmt schlecht gekleidet und pottendreckig und interessiert an ALLEM (auch an MCDoof-essen und ungewaschenem Obst aus dem Garten). GlG aus UK, dem Land der "wohlerzogenen Vitaminpillenschlucker" Patty P.S.: Ich bin im übrigen nicht der Meinung, dass ich das alles so perfekt mache, aber immerhin fühlt es sich für uns so richtig an. Für andere Menschen in anderen Situationen vielleicht nicht...


dhana

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Antwort auf Beitrag von Timtom

Hallo, bei einem normalen Kind, mit einem normalen ausgewogenen Essen seh ich da keinen Handlungsbedarf. Aber ich muss jetzt ganz ehrlich sagen, ich hab auch ein Kind, das in der Schule massiv Schwierigkeiten hat - auditive Wahrnehmungsstörung, nach einer kompletten Schulverweigerung in der 2. Klasse und Psychologen haben wir jetzt auch noch eine bestätigte Lese-Rechtschreibschwäche mit Verdacht auf Manifestierung der Legastenie - ADHS steht auch im Raum - da läuft allerdings die Diagnostik noch. Und ganz ehrlich - wenn man mal einen 7jährigen erlebt hat, der nicht mehr lachen kann, der morgens nur mit Bauchweh in die Schule geht, der jeden Tag heulend über den Hausaufgaben sitzt.... wer will es da den Eltern verdenken, wenn die an jedem Strohhalm klammern? Wir haben jetzt ein halbes Jahr gekämpft, dank einer sehr netten Psychologin und einer Rektorin die sich sehr für meine Sohn eingesetzt, hat schaut es momentan wieder etwas nach Hoffnungsschimmer aus - aber wieviele Kinder in der Situation haben das Glück schon? Und es ist noch ein langer Weg, den mein Sohn da sich erkämpfen muss... ich glaub wenn mir jemand sagt, das es ihm hilft jeden Morgen 3 Katzenhaare zu essen - dann besorg ich mir Katzenhaare. Nein, momentan bekommt er weder Medikamente noch Nahrungsergänzung... allerdings ist die Psychologin der Meinung das er Ritalin bräuchte... da bin ich sehr gespalten - zuhause haben wir ja kein Problem und ich mag das Medikament eigentlich nicht, schon allein wegen der Nebenwirkungen... aber was ist, wenn er es wirklich braucht? ihm dann verweigern? Naja - eigentlich wären mir dann die Katzenhaare doch lieber - und nebenwirkungsärmer. LG Dhana


golfer

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Antwort auf Beitrag von dhana

wir haben eine Katze ich kann gerne aushelfen........aber ehrlich denke die aht mein sohn schon probiert helfen nicht wirklich....aber die Katze an sich kann einem Kind sehr helfen......als Kuschetier und auch als Tröster der nicht viele Fragen stellt......euch weiter viel Glück.....und wenn es sein muss nehmt das Zeug....nd was die ganzen Schlaumeier sagen kannst vergessen.....Einzelfallentscheidung.....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von carla72

Hallo, in den letzten Zügen der Genesung nach einer ernsten Krankheit vor fast 4 Jahren "darf" meine Tochter (10) in den Phasen, in denen es ihr schlechter geht, von ihr gehasste, vom Arzt jedoch empfohlene Vitamin-Mineral-Präparate zu sich nehmen. Die Phasen, in denen sie körperlich wieder etwas zurückfällt, erkennt man zuerst an zunehmender Zickigkeit, schlechteren Nerven, Konzentrationsprobleme in der Schule und zuhause, und erst zuletzt an Kopfschmerzen und Schwäche. Also unter diesen Umständen können Vitamine und co tatsächlich auch bei Schulschwierigkeiten wirken, wenn auch nicht direkt, sondern über den Umweg einer allgemein besseren körperlichen Verfassung. azalee


JonasMa

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meine Kinder sind auch gesund - und da denke ich, brauchen sie soetwas nicht. Hätte ich aber ein zB chronisch krankes Kind und der Arzt würde es empfehlen, dann würde ich es wohl auch geben. Notfalls auch die drei Katzenhaare zum Frühstück....