caju
Ich befinde mich ja nicht als einzige in so einer "schwierigen" Lage, also würde mich eure Ansicht interessieren. Meine Große hat die Empfehlung zum Gymnasium. Sie selbst macht es im Moment noch davon abhängig, wo ihre beste Freundin hin möchte, das ist das Gymnasium. Wir als Eltern denken, es sei besser, sie auf die Realschule zu schicken, denn wecheseln kann sie ja später immernoch. Puuuh, es ist nicht einfach, ich fürchte, das mir auch die Informationsabende nicht viel weiter helfen werden. Heute ist der erste...bin mal gespannt. Schreibt mir doch mal eure Meinung. LG
Wo ist denn da das Problem? Sie hat eine Empfehlung fürs Gymnasium, die beste Freundin geht auch hin (was für mich übrigens eher ein nachgeordneter Grund wäre) und sie will wohl auch hin? Welche Vorteile versprichst du dir von einem späteren Wechsel? Kann mir nicht vorstellen, dass sie es dann leichter hat - eher das Gegenteil davon. Gruß Susanne
Ich würde sie bei einer klaren Gymnasialempfehlung ganz klar aufs Gymnasium schicken, auf keinen Fall woanders hin. Solche Entscheidungen hängen nach meiner Erfahrung viel zu sehr von persönlichen Erfahrungen der Eltern ab: Wart Ihr selber nicht auf dem Gymnasium auf habt deshalb vielleicht zuviel Respekt davor? In meinen Augen ist das unnötig. Das mangelnde Zutrauen bremst das Kind ohne Not. Andere gehen umgekehrt ziemlich sicher davon aus, dass ihr Kind natürlich aufs Gymnasium geht, weil sie selbst auch dort waren. Klar gibt es Fälle, in denen die Kinder unter dem Erwartungsdruck leiden, aber wenn etwas als selbstverständlich angesehen wird, tritt es häufig auch ein. LG, carla72
"Wir als Eltern denken, es sei besser, sie auf die Realschule zu schicken, denn wecheseln kann sie ja später immernoch" Warum willst du es deinem Kind unnötig schwer machen. Sie hat die Gym-Empfehlung, dann sollte sie auch da hin gehen. Ein späterer Wechsel ist unheimlich schwer, denn obwohl Real und Gym den gleichen Lehrplan haben (5-6 Klasse), so wird im Gym das oberste Level durchgezogen, während an der Real das Level viel niegriger ist. Das haben mir immer wieder die Lehrerinnen bestätigt. Von Freunden kannst du das Ganze eh nicht abhängig machen, denn eine Freundschaft kann in diesem Alter auch mal schnell beendet sein.
Danke für eure Antworten. Ja,wir haben ein wenig Angst davor, das unsere Tochter diesem Leistungsdruck nicht ganz gewachsen ist. Ich selbst habe diese Erfahrung gemacht, das meine Eltern mich auf das Gymnasium geschickt haben, aber ich musste leider zur 6. Klasse auf die Realschule wechseln, daher kommt wohl meine Angst. Wir wollen sie nicht über- aber auch nicht unterfordern. Also, ich werde mir die Schulen mal anschauen und mit der Lehrerin nochmal in Ruhe sprechen. LG
Auf jeden Fall nicht von den Noten. Von den Noten her wäre es bisher klar eine Gymempfehlung aber ich erlebe ja jeden Tag, wie es bei Hausaufgaben läuft: er ist einfach kein Kind, das lange am Schreibtisch sitzen kann. Es hat sich zwar seit der 2. und 3.Klasse schon sehr gebessert (da waren Hausaufgaben ein täglicher Kampf) aber im Gymansium ist es nunmal so, dass oft Mittags Schule ist und dann noch Hausaufgaben auf sind, Vokabeln gepaukt werden müssen etc. Zudem hakt es noch mit der Rechtschreibung. Geübte Diktate sind kein Problem, aber das "freie" Schreiben lässt noch sehr zu wünschen übrig. Auch seine Denkweise ist manchmal noch etwas kompliziert und er braucht immer ganz genaue Anweisungen, wie bestimmte Aufgaben zu erledigen sind. All das lässt mich momentan eher zur Realschule tendieren. Wir warten aber noch ab, wie es weiter läuft, was der Lehrer meint etc. Und natürlich was er selber will. Etwas Zeit haben wir ja noch.
für mich ist es wichtig, ob die schule vor ort ist oder wie mein kind ist... z.b. mein kind ist ein gymi kind, allerdings ist ein reines gymi erst ca. 17 km entfernt, vor ort haben wir eine schule wo haupt, real und gymi gemacht werden kann, ich ziehe es vor, weil mein kind so sensibel und einfühlsam ist und garantiert auf dem reinen gymi überfordert ist, außerdem ist der weg zu oma und opa ein katzensprung, wenn früher schluß ist und sie lungert nicht in der kreisstadt rum, das sind meine aggumente
Also soll er, nur weil er eher faul ist, auf die Realschule??? Auch da muss man sich hinsetzen und Hausaufgaben machen, Vokabeln lernen, womöglich noch mehr als auf dem Gym. Meine Jungs machen auch nicht gern Hausaufgaben und wollen lieber Fußballspielen (ist ja wohl häufiger so bei Jungen), aber sie gehen trotzdem aufs Gymnasium. Ach ja, ihre Rechtschreibung finde ich auch relativ haarsträubend, aber da wird heute nicht mehr so wahnsinnig viel Wert drauf gelegt. Beim Aufsatz gibt es z.B. von 30 Punkten 4 Punkte für Rechtschreibung, Kommasetzung, Ordentlichkeit....Ich halte es für falsch, dem Kind zu vermitteln: "Och, du hast keine Lust, egal, gibt ja noch die Realschule- und wenn du da auch keine Lust hast, dann kannst du ja noch zur Hauptschule".
Wir sind zum Glück noch nicht so weit. Aber wenn es dann so ist, kommen für uns gleich 3 Gymnasien und eine Gesamtschule in Frage. In erster Linie würde ich nach Sympathie gehen, alo wo eben der Eindruck simmt. Dann das Angebot, was es dort gibt (evtl. bilingualer Zug, Projekt "lernen lernen", Schulchor, Sportangebote, Nachmittagsschule mit Mittagessen...). Dann wo die Tochter hin will (da spielen sicher auch die Freundinnen eine Rolle). Und und und...
was sagt sie denn selber dazu? Weiss sie, dass sie aber schon etwas mehr tun muss und nicht nur wegen ihrer Freundin hin gehen würde?? Dann steht ja diesem nichts mehr im Wege. Auf jeden Fall sollte sie dann dort hin, es ei denn sie hat selber wahnsinnige Angst und traut sich auf keinen Fall, wobei ich glaube auch da versuchen würde mit ihr zu reden. lg
Statt zu sagen, erst mal Realschule und später aufs Gym würde ich dir zum zweiten raten, lieber erstmal Gym, und falls es nicht klappt auf die Realschule. Das ist der leichtere Weg. Außerdem denke dran, die Kinder entwickeln sich weiter. Dein Kind wächst in den Sommerferien wieder ein Stück und du wirst dich wundern, wie es erst in den ersten 2 Monaten auf dem Gym wächst. Vielleicht sogar über sich hinaus. Und wenn nicht, dann kannst du dein Kind ja auch erst mal unterstützen. Das ist der normale Weg. Das ist bei vielen so. Aber von Realschule aufs Gym ist eher selten und sehr viel schwieriger. Und denk auch dran, auf dem Gym ist man mindestens bis 18/19. Und darf so lange noch "Kind" sein. Auf der Realschule musst du viel eher schon ans Berufsleben denken. Oder dann auf die FOS. Allerdings hat Gym nachmittags Unterricht und Realschule nicht. Das ist (für mich) der einzige Vorteil einer Realschule und das einzige, was ich am G8 für absolut schlecht halte. Denn es geht so viel Freizeit drauf in denen man Sport oder Musik machen könnte. Wenn man allerdings sonst nicht viel tut in der Freizeit, ist es wiederum egal, dass man Unterricht zu haben.
genau aus dem grunde bin ich ein fan der IGS. hier geht ein kind hin - und welchen abschluss es irgendwann macht, wird sich im laufe der zeit herausstellen - herrlich. mein großer wird vielleicht ein gym-empfehlung erhalten, zumindest ist das nicht unwahrscheinlich. aber ich würde ihn damit am liebsten zur nahe gelegenen IGS schicken. mal gucken, ob wir einen platz bekommen. ich mag einfach auch das pädagogisch konzept, die modernen unterrichtsmethoden, das projektorientierte und selbstbestimmte lernen und arbeiten. aus meiner sicht die beste vorbereitung auf studium und beruf.
Wegen IGs ich iweiß hier von "einem Fall" auf eine Stelle haben sie 2 Mädels beworben, eine Hatte Abi vom Gym durchschnitt die andere sehr gutes abi von der IGS genommen wurde aber das Mädchen, welches auf dem Gym war. soviel dazu Ob woanders auch so ist weiß ich nicht, hier gilt das abi von der IGs weniger als das Vom Gym
aber bei der studienvergabe zum beispiel interessiert es nicht die bohne, wo du dein abi gemacht hast. da zählt nur die note (ZVS). bei dem von dir geschilderten fall glaube ich nicht, dass die schule entscheidend war. denn bei stellenvergaben geht es ja zu 99% um die person (vorstellungsgespräch usw.).
Bei mir war es genau andersrum. Ich hätte meine Kinder auch ohne Empfehlung zum Gymnasium geschickt (wenn das ginge) oder zumindest Test und Probeunterricht mitgemacht. Allerdings gab es die gewünschte Empfehlung auch so. Meine Kinder hatten keine Probleme mit dem Verstehen des Stoffes, eigentlich ging ihnen immer alles zu langsam und sie machten auf mich eher den Eindruck von Unterforderung. Aber (vermutlich gerade deshalb) haben sie sich bei Arbeiten nicht konzentriert, flüchtig gearbeitet, Teilaufgaben ganz weggelassen usw...so dass sie meiner Ansicht nach sowohl in Mathe als auch in Deutsch durchaus auch eine 3 hätten bekommen können. Nur Aufsätze waren immer gut. Aber auf dem Zeugnis hatten sie dann in beiden Fächern eine Zwei. Ein anderer Lehrer hätte vielleicht in beiden Fächern die schlechtere Note gegeben- trotzdem hätte ich den Eindruck gehabt, dass meine Kinder aufs Gymnasium müssen und ich hatte auch Recht. Sie fühlen sich besser als auf der Grundschule, die Zeugnisnoten sind zwischen 2 und 3 geblieben, manchmal Einsen, manchmal (in Nebenfächern) eine 4. Ich verstehe nicht, was an der Entscheidung schwierig ist, wenn die Lehrer schon die Gymempfehlung aussprechen. Wollt ihr nicht die beste Ausbildung für euer Kind. Das kann ich mir überhaupt nur erklären, falls ihr nicht selbst auf dem Gymnasium gewesen seid. Ein Gymnasium ist eine ganz normale Schule, an der nichts Unmögliches verlangt wird.
Meine Tochter hat gestern auch eine ganz klare Beurteilung bekommen, dass sie aufs Gymnasium gehört. Sie selbst hat aber Bauchschmerzen, weil ihre Freundinnen entweder auf die Sekundarschule kommen oder auf ein anderes Gymnasium. Mit ein paar Jungs aus Ihrer Klasse wird sie wohl auf das - direkt neben der Grundschule gelegene - Gymnasium kommen. Sie freut sich zwar, dass ihre Beurteilung so gut ausgefallen ist, aber eben auch mit einem Wermutstropfen, dass ihre Freundinnen nicht dabei sind. Und eben auch kein Kind mehr aus unserer Wohngegend. Von daher kann ich auch Deine Beweggründe verstehen. Aber dennoch sage ich, dass sicher neue Freunde schnell gefunden werden und dass ihre bisherigen Freundinnen ja nicht vom Erdboden verschluckt sind, sondern nur Vormittags an einer anderen Schule. Und sicher wird sie auch da noch Zeit haben, sich mit denen zu treffen. Eine gute Bildung ist eben das, was man seinem Kind mitgeben kann. Aus diesem Grunde würde ich immer den Bildungsweg gehen, der ihr die größten Chancen fürs Leben lässt (natürlich dem Potenzial entsprechend). LG Pem
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