Elternforum Die Grundschule

Wie sind die Noten am Ende der 2. Klasse zu bewerten?

Wie sind die Noten am Ende der 2. Klasse zu bewerten?

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Hallo, habe den Beitrag weiter unten verfolgt, da gings in Mathe um eine 3. Ist das für die 2. Klasse denn wirklich nicht soo gut? Wie aussagekräftig ist das, wird das Kind in der 3. Klasse dann Schwierigkeiten haben, weil die Lerninhalte ja wohl schwieriger werden? Welche Noten haben Euch kids? Grüße Alex


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Ich finde eine 3 in der zweiten Klasse nicht wirklich prikelnd. zeigt es doch, dass da einige Lücken da sind. Der Stoff der dritten geht schnell voran und baut einfach auf dem der zweiten auf. Kann ein Kind nicht im Schlaf im 100er Raum rechnen, dann kann es auch nicht im 1000er Raum rechnen bzw tut sich natürlich noch viel schwerer. Ebenso mit dem 1x1, das am Ende der zweiten ja sitzen sollte. Wenn das nicht beherrscht wird ohne lange rumzurechnen wird sich das Kind bei den Aufgaben der dritten einfach wesentlich schwerer tun. Lena hatte in der zweiten eine 1 im Zeugnis und bringt jetzt auch schon die ein oder andere 3 in Mathe heim, obwohl sie den Stoff der zweiten wirklich beherrschte. Es kommen jetzt vermehrt textaufgaben, bei denen mal auch mal um die Ecke denken muss. Da kann sich das Kind nicht mehr lange mit der "reinen" rechnerei aufhalten, sondern muss eher überlegen wie denn der Rechenweg geht. Aber soviel ist ja da nicht aufzuholen... Lg Reni


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So sehe ich das auch.vorallem in mathe baut ja eins aufs andere auf und addieren und subtrahieren sowie das kleine einmaleins sind ja sozusagen der grundstoff für die nächsten schuljahre.ich kann mich selbst noch gut an meine schulzeit erinnern,und ich hatte in mathe auch zu kämpfen.wenn man da einmal den faden verliert dann ist es verdammt schwer wieder rein zu kommen. Das ist auch der grund warum ich es so wichtig finde das man jetzt noch mit seinem kind übt,denn plus minus und das kleine einmaleins können ja die meisten eltern noch,aber ich könnt mir vorstellen,das es dann in der fünften klasse und später wenn dann geometrie usw.anfängt auch für viele eltern nicht mehr so einfach sein wird seinen kind etwas zu erklären. Liebe Grüße


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Ich denke, wenn das Kind heute eine 3 hat, dann wird es sicher mehr lernen müssen, um in Mathe mitzuhalten. Denn es baut nunmal alles auf die Grundrechenarten etc. auf. Annika z.B. hat das Einmaleins mit der CD der Dichter und Denker gelernt. Dort wird es ja gerappt.Das ist sofort im Ohr und im Kopf. Ihr Lehrer fand diese CD superklasse.


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ich find das schon har, dass eure in der 2 Klasse schon Noten bekommen. Ich mein gut meine Tochter kann es schon kaum erwarten, aber ich finde auch, klar wird es für die etwas schwieriger, für die Meisten, aber wie eine andere Vorgängerin sagt, bei manchen kommt es später, war bei meiner Nichte in Mathe auch so auf dem Gymi. lg


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Hallo! Ich habe eine andere Meinung als meine Vorschreiberinnen. Ich verstehe nicht, warum man die Kinder nicht einfach Kind sein lassen kann. Die Notengebung ist doch für die Kinder noch NEU (zumindest in Bayern bekommen sie erst ab dem 2. Halbjahr Noten). Im Endeffekt weiß man als Elternteil doch von den Lücken der Kinder da man jede Probe mit nach Hause bekommt und entsprechende Lücken durch Üben schließen kann. Mein Sohn hat die erste Probe im 2.Halbjahr komplett verhauen - die Probe danach hat er mit einer 2 wieder gut gemacht. Er wird im Zeugnis eine 2 bekommen und das reicht mir. In Deutsch wird das Ganze anders aussehen, doch weiß ich, dass er sich sehr angestrengt und sein Bestes gegeben hat. Mehr konnte er nicht rausholen und deshalb bin ich - egal was er da für eine Note bekommen wird - Stolz auf ihn. Ich bin nicht der Meinung, dass man sich mit einer 3 auf die Faule Haut legen kann, aber ich halte es für Unsinn, die Kinder nun bis zur Vergasung üben zu lassen. In der 3. Klasse wiederholen sie Anfangs ohnehin den letzten Stoff der 2. Klasse. Zudem üben die Meisten Eltern gegen Ende der Ferien ab und wann mit ihren Zwergen (beispielsweise das 1x1 oder ähnliches). Ich persönlich werde dieses Zeugnis so nehmen wie es ist und mit meinem Kindern die Ferien genießen. Ich brauche keinen Einser oder Zweier Schüler der die Mustergültigkeit in Person ist. Ich sehe auch so, dass er sich sehr anstrengt - egal in welchem Fach das ist (auch wenn manchmal die Resultate nicht gerade Prickelnd sind). Und DAS ist für mich die Hauptsache. LG hormoni


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Zunächst bedeutet ein 3er nicht mehr als dass der Lehrer mit den Talenten des Kindes nicht besser umgehen konnte als dass sie ihm dafür soviel herausgaben, dass es für eine 3 gereicht hat. Jede Note und jedes Zeugnis sagt genausoviel über den Geber wie den Nehmer aus. Wenn wir das nicht wahrnehmen, dann verhalten wir uns immer noch so wie Untertanen in früherer Zeit. Noten sind subjektive Werturteile und sind deshalb iuristisch nicht angreifbar. Das heißt: Der Lehrer kann deinem Kind soviele 6er geben wie er will, Du kannst nichts dagegen tun, erst wenn er einen Formalfehler begeht. Aus einer Note die Zukunft ablesen zu wollen, ist fast wie Kaffesatzleserei. Das Kind braucht nur nächstes Jahr eine Lehrerin zu bekommen, die mit sich selbst Probleme hat - aus so manchem kann ein großes Problem entstehen. Unabhängig von den äußeren Einflüssen kann man natürlich werden, das ist ja das erste Ziel der neuen Ich-kann-Schule. Da lernt man nicht rechnen sondern erst einmal mit seinen Rechentalenten reden, sie anzuerkennen, sich für sie zu interessieren, sie zu satärken und 100%ig auf ihrer Seite zu stehen, dann rechnen die Talente für Dich! Begeistert! Und dann ist es zweitrangig, welche Meinung die Lehrerin zu unerem Können hat, wenn wir selbst die besten Freunde unseres Könnens sind. Würde ihr unsere Leistung nicht6 passen, würden wir erkennen, dass SIE Probleme mit SICH hat und deshalb ihr Unglück auf uns ausdehnen will. Wir würden ihr Urteil dann nicht als sachliche Kritik an unserer Arbeit nehmen sondern als Hilfeschrei ihrerseits und würden ihr natürlich helfen: Dafür brauchen wir ja nur mit ihren Talenten BESSER umzugehen als sie. Und das können, wie ich aus jahrelangen Erfahrungen weiß, schon kleine Kinder ganz gut, wenn sie jemand haben, der souverän auf der Seite ihrer Talente steht. Was jemand anderer über mich sagt oder schreibt, hat genau die bedeutung, die ich ihm gebe, Noten sind sehr, sehr relativ, wenn man mit dem Leben und seinen Kräften umgehen lernt. Ich wünsche also guten Erfolg. Franz Josef Neffe


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Hey! FJN hat mit seinem Posting gar nicht so unrecht. Der eine Lehrer hat einen guten Draht zum Kind und Kann GUT unterrichten und ein anderer kanns nicht so gut und findet keinen Draht zu dem Kind/den Kindern. Dementsprechend sind dann die Zensuren. Wir sprechen hier von Grundschulkindern - angehenden 3.Klässlern. Da ist noch gar nichts für die Zukunft entschieden. Selbst wenn die Kinder bis zur 4. 5. 6. usw eher mittelmäßige oder gar schlechte Zensuren haben, können aus ihnen Akademiker, Chemiker, Doktoren oder ähnliches werden. Manchmal fällt der Groschen eben erst später. Berühmte Beispiele hierfür sind Thomas Eddison, Bill Gates, Einstein, etc. Lieber hab ich ein Kind, welches mit Freude und Erfolg später die Hauptschule besucht (und wenn es dann noch möchte, eine fortführende Schule), als eines, welches Lernen wegen negativer Schulerlebnisse als Qual und vergeudete Zeit ansieht. LG hormoni


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1. Ist eine Note juristisch ein Verwaltungsakt, und man kann dagegen Widerspruch einlegen. Man ist Noten keinesfalls ausgeliefert. 2. Ist eine Note niemals ein WERT-Urteil, auch wenn sie noch so subjektiv ist (was vorkommt, das bestreitet sicher keiner). Ein WERT-Urteil ist eine Note, wenn ich als Mutter sie dazu mache. Eine Note sagt ja nicht: "Du bist blöd!", sondern "Du rechnest im Hunderterraum noch nicht sicher!" Nicht mehr - und nicht weniger. WARUM das dann so ist - weil die Talente des Kindes noch nicht ausgeschöpft sind, weil die Lehrerin die Stärken des Kindes nicht erreicht, weil das Kind an der Stelle eine Schwäche hat (nicht alle Talente sind gleich - sonst wären wir ja Maschinen), weil es einfach noch nicht klick gemacht hat - das ist dann eine ganz andere Frage, und darüber kann und wird ein Zeugnis niemals Auskunft geben können. Richtig ist, daß gerade Grundschulkinder noch "für den Lehrer" lernen - nach neueren wissenschaftlichen Untersuchungen sogar bis in die 9. oder 10. Klasse hinein. Eine gute Lehrerin kann motivierend wirken, eine schlechte Lehrerin kann demotivierend wirken. Gruß, Elisabeth.


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Ich würde Dir empfehlen, a) auf dem KM-Seiten die Gesetze zu studieren, und b) kannst Du es ja z.B. in einem Prozess ausprobieren, dann bekommst Du es schriftlich. Man kann natürlich jederzeit auch Fachleute fragen. Die Note, die sagt: "Du rechnest im Hunderterraum noch nicht sicher" zeigst Du mir bitte mal. Natürlich kann man bei Notenproblemen immer etwas unternehmen, aber rechtlich eben nur wenn der Fehler eine festgelegte Norm verletzt. Letztlich sagen auch Noten - wie alle übrigen Signale - das, was der geber damit sagen will. Ich grüße freundlich. Franz Josef Neffe


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Ich denke, daß eine 3 ok ist. Gerade in der Grundschule wird ja erst mal das Grundrechnen beigebracht, das heißt neues Jahr, neues Spiel. Meine Große hatte bis zur 3. Klasse immer eine 1 in Mathe, inder 4ten hat sie dann knapp eine 2 bekommen (also eher Tendenz zur 3). Jetzt im Gymnasium hat sie eine (net super gute) 3 und das macht mir eher Sorgen. denn dann baut echt eins aufs andere auf. Mein Sohn wird morgen (2te Klasse) vielleicht auch "nur" eine 3 mitbringen, aber ich bin dann schon stolz. Er tut sich ziemlich hart mit der Schule. Nö, ich find eine 3 ist in der 2ten kein Weltuntergang.