Elternforum Die Grundschule

Wie sicher sollten Kinder Anfang zweiten Klasse rechnen können (Übergang 10er)?

Wie sicher sollten Kinder Anfang zweiten Klasse rechnen können (Übergang 10er)?

Charlie+Lola

Beitrag melden

Ich bin mit unserer Mathelehrerin nicht so ganz einer Meinung und würde gerne mal andere Schulerfahrungen erfragen. Im Zeugnis stand bei meiner "rechnet Sicher im Bereich von 20" da fand ich schon (eine weitere Mutter ebenfalls mit immerhin noch ein Geschwisterkind und anderer Erfahrung) das dies auch bei ihrem Kind nicht der Fall ist aber gleicher Wortlaut geschrieben stand. Hatte das auch vorab beim Elternsprechtag versucht anzumerken, aber es wurde beteuert alles super. Nun gut. Ich muß dazu anmerken das unser halbes Mathebuch nicht gemacht wurde in dem Jahr (was an Zetteln gemacht wurde weiß ich nicht zu 100% da sehr viel in der Schule verbleibt) Wurde auch am Elternsprechtag nicht verkündet (da ich dort die Frau nur im Vorbeigehen gesehen habe und ich die andere Klassenlehrerin sprach) Das Mathebuch "konnte" in den Ferien "natürlich" nachgeholt werden..........ich muß dazu sagen das wir das nicht gemacht haben und ich das Kopfrechnen auf Kniffel und Rechnen an der Kasse belassen habe da ich finde Ferien sind Hausaufgabenfrei! Allerdings die Sachen die sie vorab schon konnte kann sie immer noch. ABER Sie braucht für aktuelle Aufgaben die über den Zehner hinweggehen (die in der ersten nicht gemacht wurden und jetzt in der Wiederholung auftreten) sehr sehr lange und ich kann fast jede Aufgabe erklären. Also wenn 16-8 gerechnet wird kann sie die 8 nicht in 6 bis zur 10 und den rest in 2 der von der 10 dann abgezogen wird rechnen. Sie sagt auch selber noch ganz klar das sie das abzählt. (die Tests waren bis auf einem mit vielen Konzentrationsfehlern in den Kommentaren "Spitze du machst das sehr gut, mach weiter so" Das ist bei mind. 4 Kindern ebenso mit deren Müttern ich gesprochen habe. Auch alle in den Tests gut und jetzt die Hänger. Nun frage ich ob ich vielleicht mal das Gespräch suchen sollte.........nur was soll das bringen frage ich mich. Sie redet ja eh von nix anderem als Üben Üben Üben Üben, redet den Kindern nur vor das man ja vor jedem Test üben muß sonst schafft man den nicht. (ich weiß wir sind nicht dabei, aber das Thema Üben tritt auch auf den Elternstammtischen auf bei denen mein Mann war Anfang der ersten Klasse) Und lässt in der zweiten Schulwoche schon das Thema "Noten" fallen obwohl die erst im zweiten Halbjahr kommen (mit den Klassenarbeiten) und meine jetzt schon davon redet sie möchte keine 6 haben. Ich persönlich finde das sehr ungeschickt, zumal sie es nicht geschafft hat den Stoff der ersten Klasse durchzubringen. So jetzt gebt mir mal Input bitte, ich brauch mal Meinungen: Muß man in Mathe einfach immer konsequent üben (also meine Tochter hat zumindest schon gesagt das sie das jetzt braucht) aber in welchen Maße? (bis jetzt haben wir so ca. 1/2 Stunde an Mathehausaufgaben gemacht auch schon mal so 40 min. Deutsch fluppt so durch das ist schneller fertig als ich gucken kann) Wie kriege ich das hin das ich mehr Unterrichtstransparenz für mich kriege (in Deutsch und Sachkunde beim andern Lehrer ist das anders, das läuft rund und es findet ein guter Informationsaustausch statt und ich habe mehr Einblick und kann zu Hause mit ihr auf das aufbauen was gelernt wurde) Oder sehe ich das viel zu eng und alles ist super so wie die Lehrerin sagte? .....lg (und bitte nicht einprügeln, ich steh da grad wirklich auf dem Schlauch)


AndreaWDU

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Hallo, also ich versuch mal meine Gedanken dazu aufzurschreiben. 1. Dich stört etwas, also suche das Gespräch mit der Lehrerin, mit der du auch das Problem hast Hier kann dir keiner sagen ob dein Kind wirklich gut ist. Bei unseren Elternabend neulich (jetzt 3. Klasse) wurde uns gesagt, das wir uns nicht wundern sollen, das Deutschbuch wird nicht komplett durchgearbeitet, sondern nur teilweise angeschnitten. Dies wäre bei euch auch möglich. Mein Sohn ist eigentlich ein sehr guter REchner. Allerdings haben wir in den Ferien auch nix gemacht, so dass er jetzt nach 1 Woche doch starke Probleme hatte. Für mich ist klar, das wird es nicht mehr geben dass er 6 wochen nix macht. Vielleicht braucht deine Tochter einfach noch Zeit um wieder reinzukommen, es wird ja noch viel wiederholt. Aber das kann dir hier keiner sagen. Die einen kinder müssen viel üben weil ihnen Mathe nicht so liegt, vielleicht gehört deine Tochter dazu. Aber was ich nicht verstehe, wieso erwartest du von der Lehrerin, das sie dir Informationen gibt? Schreib deinem Kind doch ne INfo ins Hausaufgabenheft, das sie ds nicht verstanden hat. Unsere lehrer sagen immer, wenn ein Kind was nicht versteht, sollen wir ne Notiz schreiben und sie würden das dann mit dem Kind besprechen. Sie würden es ja nicht merken wenn wir Eltern vorher stundenlang mit dem Kind gerechnet haben,d iese nix verstehen, die Hausaufgaben aber richtig sind (eben weil stundenlang gerechnet wurde?) Ich hab mich bei meinem Grossen auch immer sehr reingesteigert, hab es versucht ihm zu erklären etc. Leider ging dieser Schuss extrem nach hinten los, so das ich jetzt, wenn er was nicht versteht ne Info schreibe und gut ist. Also: ich vermute mal, du übertreibst wirklich ein bisschen (aber mit nem augenzwinker dabei, weil ich das verstehen kann), such mal das gespräch mit der lehrerin. (ist das auch die klassenleherin, sonst sprich mal mit ihr) andreawdu


RR

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Hallo es kommt nicht darauf an wie lange ihr übt sondern was! Wenn euere Tochter z. B. bei Minus über den 10er Probleme hat - dann übt NUR das! Und nicht in rauen Mengen sondern so 10-15 Aufgaben am Tag aber das JEDEN Tag! Haben wir auch so gemacht u. am Anfang des 2. SJ saß es perfekt. Es geht dann nämlich bald los mit dem 100er Bereich u. da muss der 20er einfach sitzen..... Unser Sohn ist jetzt in die 3. gekommen u. kommt bisher gut mit, der jetzige Lehrer gibt zzt. eher wenig Hausaufgaben auf was nicht verkehrt ist, dann kann man mal noch so 10 min am Tag das üben was beim jeweiligen Kind noch hakt. Beim einen ist es die Rechtschreibung, beim anderen das 1x1, beim nächsten +/- etc..... viele Grüße


Charlie+Lola

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von RR

wir üben jetzt erst nochmal die Grundlagen (also bis zehn die Partnerzahlen, und wie die einzelnen Zahlen zusammengesetzt sind bis 10) nächste Woche dann über die 10 hinweg. Partnerzahlen wußte sie nicht, bzw. wohl nicht mehr. Der Übergang im Plusbereich über die zehn geht, Minus geht gar nicht.........aber ich denke je sicherer sie die Zahlen beherrscht desto einfacher wird das. Üben täglich 10 min wenn Zeit ist, sie bekommt sehr viel auf in Mathe (aber ich werde jetzt alles kommentieren an die Lehrerin was über die halbe Stunde hinausgeht, sie hat ja noch andere Sachen auf für die sie allerdings meist nie lange braucht) Eigentlich fragt die Lehrerin immer in der Schulstunde wer Hilfe brauchte und übt das nochmal, so wurde es uns beim Elternabend gesagt. Aber laut verschiedener Aussagen von Kindern macht sie das nicht mehr. Gut, dann muß ich das jetzt jedesmal konsequent drunter schreiben..........wird schon.


RR

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Hallo das mit dem nochmal üben wenn Hilfe gebraucht wird - wird ab der 2. Kl. meist eh so ziemlich gestrichen in der Schule, einfach aus Zeitgründen. Spät. in der 3. ist es weg - so war es zumindest hier. Aber: was bringt es wenn du sie nicht die kompletten Mathehausaufgaben machen lässt weil es "zu lange dauert" wenn sie eh schon nicht so gut drin ist? WEnn sie besser wäre, wäre sie ja auch schneller u. bekäme es in der angegebenen Zeit dann auch fertig. Ist ja so ein Kreislauf. Dass sie anfangs länger dran sitzt solange sie es noch nicht kann ist ja eigentlich völlig normal. Sobald sie Übung drin hat (u. die erreicht sie nur wenn es durchgezogen wird u. eben auch mal länger als 10 min drangeblieben wird) wird sie auch wieder schneller..... viele Grüße


Charlie+Lola

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von RR

und mit dem Zeitplan hinterherhinkt. Und den Eindruck habe ich nicht alleine. Nur wie soll die Lehrerin wissen das mein Kind das nicht so schafft wenn ich es nicht notiere? Wenn ich nix schreibe denkt sie alles super. Ich finde schon das ich das erwähnen sollte das viel Hilfe notwendig war und sie trotzdem solange gebraucht hat. Manchmal reicht dann ja auch ein anderer Ansatz von ihr vielleicht aus um den Knoten zu knacken, so hoffe ich doch.


RR

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

dann hatte ich es falsch verstanden! viele Grüße


Thymian

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Das mit dem Abzählen gefällt mir nicht. Ich würde mir wohl eine kompetente Nachhilfe suchen, z. B. eine pensionierten Mathelehrer.