olchifan
Hallo! Ich habe mal eine Frage, betrifft nicht meine Tochter, aber eine Mitschülerin von ihr. Und zwar wurde eine Arbeit im Sachunterricht (3. Klasse) geschrieben und es gab eine Ankreuzaufgabe: ...Frage...und dann "Kreuze die richtige Antwort an". Nun gab es 6 Möglichkeiten, 4 davon waren richtig und sollten auch angekreuzt werden. Die Mitschülerin hat aber nur EINE richtige Antwort angekreuzt, obwohl sie alle 4 Antworten wusste, aber in der Fragestellung hieß es ja "Kreuze die richtige Antwort an". Und hat von 4 möglichen Punkten nur einen erreicht. Die Mutter des Mädchens ist nun sauer, hat der Lehrerin wohl auch schon eine Mitteilung geschrieben, aber noch keine Antwort bekommen. Das Mädchen hat nun deshalb anstatt einer 2 eine 3 bekommen. Wie seht ihr das? Danke und viele Grüße!
Ich halte mich aus sowas raus, wenn es mich nicht betrifft. Klar, da hätte stehn müssen "Kreuze die richtigen antworten an". Aber der Rest der Klasse scheint es ja auch so verstanden zu haben. vielleicht hat die lehrerin das vorher sogar mündliche erklärt und nur das eine Kind hat nicht zugehört. Oder es gab im unzerricht schon solche Aufgaben. Oder oder oder... Das weiß man nicht... Sie soll die Antwort der Lehrerin abwarten und gut. Warum fragt das betroffene Kind die Lehrerin nicht selbst?
Ja, schon möglich, dass die Lehrerin es vor der Arbeit genauer erklärt hat, das weiß ich nicht. Ich habe es hier nur so wiedergegeben, wie die Mutter mir es geschildert hat.
Also wie soll man beweisen, was die Lehrerin sagte. Bei uns im Diktat hat mein Sohn nachgefragt, weil er es wohl nicht richtig verstanden hat, ob die Lehrerin gern oder gerne gesagt hat. Sie hat gesagt, gern. Dann bekam er das Diktat zurück und was ist, 2 Fehler, und zwar genau das Wort gern. Es war dann wohl doch gerne. Was soll man dazu sagen. 2 Fehler, Note 2. Ob das gerecht ist, keine Ahnung, aber über so was rege ich mich schon gar nicht mehr auf. Mein Kind allerdings schon.
Ich verlange, dass meine Schüler meine Fragen ordentlich beantworten und ich mir nicht raussuchen muss, was sie gemeint haben könnten. Dann haben sie aber genauso das Recht drauf, exakte Fragen gestellt zu bekommen. Und diese Frage war nicht exakt gestellt. Somit kann ich schon verstehen, dass die Mutter sich ärgert. Und egal, was die Lehrerin vielleicht vorher gesagt hat, es muss für jedes Kind lesbar sein, denn sie sind vor einer Arbeit oft sehr aufgeregt und hören schon nicht mehr richtig zu.
Pech gehabt davon geht die Welt nicht unter .
Ich hätte drangeschrieben "Kind dachte, es darf nur eine Antwort ankreuzen" und mir davon eine bessere Definition der nächsten Ankreuzaufgabe versprochen, nicht aber eine geänderte Note. Lg Fredda
Mama-Mia, wie kommt denn das Kind darauf, dass genau diese Antwort richtig war, und keine von den drei anderen, die sie ja angeblich auch als richtig erkannt hatte?! Da muss man halt nachfragen. Andere Kinder haben die Aufgabe anscheinend richtig verstanden. Da bei der Lehrin die Welle zu machen, ist ja wohl ziemlich daneben! Die Mutter sollte dem Kind lieber beibringen, direkt zu fragen, wenn etwas unklar ist, anstatt hinterher loszuschreien.
Einerseits verständlich, denn es heißt ja immer "lies die Aufgabenstellung genau".... das hat sie getan, nämlich "kreuze die richtige Antwort an", nicht die AntwortEN. Andererseits weiß man halt nicht, ob sie nachgefragt hat und was der Lehrer gesagt hat... Mich würde es ärgern ehrlich gesagt. Ich würde da einfach mal die Lehrerin oder den Lehrer fragen. melli
hmmm, problem ist halt hier auch, wenn es tatsächlich nur dieses eine kind falsch gemacht hat, dass es dann wohl so aussieht, dass die lehrerin es vorher gesagt hat oder es bisher bei solchen aufgaben auch immer so war. ich würde mich klar auch darüber ärgern und ich würde bei der lehrerin freundlich darauf aufmerksam machen in der hoffnung beim nächsten mal klare aufgaben zu stellen. dazu kommt, hätte das kind alle antworten gelesen, hätte es doch merken müssen dass andere auch richtig sind und egentlich hätte es spätestens da nochmal nachfragen können ob nur eine angekreuzt werden muss. schwierig finde ich, aber ich finde auch das du dich da raus halten slltest.
"ich würde bei der lehrerin freundlich darauf aufmerksam machen in der hoffnung beim nächsten mal klare aufgaben zu stellen." Warum meinen Mütter eigentlich immer, dass sie Lehrer auf sowas aufmerksam machen müssen. Aufgabenstellungen - gerade auch im Klassenarbeiten - sollten nicht zu komplex sein. Da sie immer auch noch einmal mündlich besprochen werden kam mit Sicherheit auf die Anweisung, dass hier mehrere Möglichkeiten richtig sind. Und selbst wenn nicht, kann auch ein 3.Klässler selber auf die Idee kommen un nachfragen. Dass mehrere Antworten richtig sind ist ihr doch aufgefallen, oder?
"Warum meinen Mütter eigentlich immer, dass sie Lehrer auf sowas aufmerksam machen müssen."
Gegenfragen:
1. Wie kommst du darauf, dass Mütter das IMMER meinen?
Anscheinend gibt es hier ja auch Beispiele dafür, dass manche das nicht meinen.
2. Wieso soll ich eine Lehrerin nicht darauf aufmerksam machen, wenn ihre Aufgabenstellung fehlerhaft ist und ihr Fehler Folgen für die Bewertung der Leistung eines Kindes hat?
3. Wieso sind deine Anforderungen an eine Drittklässlerin höher als an die Lehrerin? Wieso ist es Aufgabe der Schüler, den Fehler der Lehrerin auszubügeln?
4. Wieso meinen manche Lehrerinnen, sie könnten "mit Sicherheit" sagen, was in einer Klasse, die sie nicht kennen, an einer Schule, die sie nicht kennen, von einer Lehrerin, die sie nicht kennen, zu einer Klassenarbeit, die sie nicht kennen, für Anweisungen kamen?
Müttern, die hier von fragwürdigem Verhalten von Lehrern berichten, wird doch meist als erstes so etwas wie "woher weißt du das, warst du dabei?" entgegnet. Und die kennen immerhin Schule und Klasse und Lehrer und ihr eigenes Kind zumindest ein wenig und letzteres hoffentlich sogar recht gut.
5. Inwiefern hast du den Eindruck, dass eine richtige Fragestellung hier zu komplex geworden wäre? Wegen n+en mehr?
Ich finde, dass du sehr verallgemeinerst, sowohl das Verhalten der Eltern als auch das der Lehrerinnen. Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass nicht alle Lehrerinnen sich immer so verhalten, wie du es vielleicht tun würdest? Ich verrate dir was: auch unter Lehrern gibt es sehr Gute, Gute und weniger Gute. Ich habe sogar mal von Lehrern gehört, denen Fehler unterlaufen sind. Und irgendwo in einer Stadt nicht weit von hier soll es mal einen Lehrer gegeben haben, der dankbar war, als man ihn auf einen Fehler aufmerksam gemacht hat.
Wie hat denn DEINE Tochter die Aufgaben gelöst? Hat sie alle richtigen Antworten angestrichen? Und die anderen Kinder? Ich kann hier bei der Lehrerin keinen Fehler sehen!
Meine Tochter hat 4 Antworten angekreuzt, wie es die anderen Kinder gemacht haben, weiß ich nicht. Dem Mädchen ist es aufgefallen, dass 4 Antworten richtig sind. Sie hat sich aber nicht getraut, die Lehrerin darauf anzusprechen und hat die Fragestellung der Lehrerin auch gar nicht erst in Frage gestellt. @Luni und liha: Ich habe die Frage NUR HIER gestellt. Dafür ist dieses Forum schließlich auch da, oder nicht? Ansonsten mische ich mich da nicht ein, oder meint Ihr, ich beschwere mich ebenfalls bei der Lehrerin?
Wenn 4 richtig waren hätte sie 4 ankreuzen müssen ganz einfach. LG
Als Tipp gebe ich meinem Sohn immer, dass er auf die Punkte sieht, die es darauf gibt. Wäre ja dann logisch, daß eine Antwort nicht reicht.
Demnach Fehler der Lehrerin. Es ist ihre Aufgabe eine Arbeit so zu konzipieren, dass die Kinder sie verstehen können. Wenn sich ein Fehler einschleicht (und die Arbeit ist schon kopiert, ausgegeben, die Kinder sitzen mit gezückten Stiften...) dann muss das ganz eindeutig erklärt werden. In der Klassenstufe sollte sie ganz genau kontrollieren, ob auch wirklich alle wissen, was sie tatsächlich zu machen haben. Manche Kinder sind vor Arbeiten so aufgeregt, dass sie nur die Hälfte der Ansagen mitbekommen. Nun ist es passiert und das ist in der Tat Pech. Vor allem für´s Kind. Es sollte die Lehrerin nochmal ausdrücklich auf ihren Fehler hinweisen. Vielleicht kann es mündlich "beweisen", dass es die Aufgabe richtig gelöst hätte (ähnliche Aufgabe könnte gestellt werden). Wäre es mein eigenes Kind, würde ich es wohl begleiten. Logischerweise alles nur dann, wenn das Kind eine Klärung der Suituation wünscht. Wenn es ihm wurscht ist, dann würde ich gar nichts machen. Ich bin erstaunt über die Äußerungen von einigen hier: Lehrer sind auch nur Menschen! Die machen Fehler und das darf man ihnen auch ruhig sagen. Himmel, ist doch kein Drama! Kind und Eltern müssen nicht alles schlucken, komische Ansichten hier teilweise. Wenn Schüler nicht für das einstehen, was sie für ihr Recht halten, werden sie noch zu Duckmäusern. Und davon haben wir schon viel zu viele... LG Svenni, selbst Lehrerin...
"Es ist ihre Aufgabe eine Arbeit so zu konzipieren, dass die Kinder sie verstehen können."
Du meinst so wie hier?
https://fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net/hphotos-ak-snc7/395600_10150572681626312_75 2866311_9105268_1643992312_n.jpg
oder hier?
http://www.guzer.com/pictures/findx.php
Eigentlich auch ganz klar....oder....
http://dailypicksandflicks.com/wp-content/uploads/2012/02/write-or-math-test-fail.jpg
Klar, genau so!
Wenn dasteht: die richtige Antwort, geht ein Kind davon aus, dass es nur eine gibt. Es hätte dastehen müssen: Kreuze die möglichen Antworten an.
*lol* Wenn da gestanden hätte "Kreuze die möglichen Antworten an" hätte zumindest mein Ältester alle AntwortMÖGLICHKEITEN angekreuzt und den hier mitgebracht:
Natürlich ist die Frage unsauber/falsch gestellt. Man versucht doch, den Kindern beizubringen, die Aufgabenstellung genau zu lesen. Von daher hätte ich als Mutter genau das getan, was die Mutter des Mädchens ja auch getan hat: auf die Mißverständlichkeit der Fragestellung hingewiesen und erklärt, dass Kind bei Fragestellung nach den richtigen Antworten diese auch angekreuzt hätte. Dann ist die Lehrerin aufmerksam gemacht. Fertig. Ihre Reaktion darauf würde ich dann so hinnehmen, wie diese halt ausfällt. Dies würde ich übrigens ganz unabhängig davon machen, ob die Punktedifferenz zu einer anderen Note führt.
Denn unabhängig von der Bewertung der Leistung meines Kindes finde ich es nicht verkehrt, wenn der Lehrerin eine Rückmeldung gegeben wird. Das hilft ihr auch, sich (bei künftiger Erstellung von Testaufgaben) zu verbessern. Auf diesem Weg habe ich dann mit einem Halbsatz auch darauf aufmerksam gemacht, dass Kind die Aufgabe eigentlich hätte lösen können. Am Ende des Jahres gibt die Lehrerin eh die Zeugnisnote, die sie unter Berücksichtigung aller Leistungen für angemessen erachtet. Vermutlich spielt die Punktedifferenz, egal ob mit oder ohne Notenabweichung, dann eh keine Rolle. Wenn doch, wird sie das schon so berücksichtigen, wie sie es für richtig hält. Wenn das von meinem Empfinden abweicht, müssen Kind und ich das aushalten. So wie bei jeder Bewertung, die nicht durch mathematisch exakte Berechnung zustande kommt.
Wenn es nicht um mein Kind geht, halte ich mich aus der Sache raus. Ich würde dann allenfalls - wegen der Sache mit der Rückmeldung, die ja durchaus zur Verbesserung führen kann - auf die Mißverständlichkeit der Frage aufmerksam machen, wenn sich dies bei einem Gespräch, das eh geführt wird, gerade "anbietet".
Warum kümmerst du dich um die Angelegenheiten von anderen ?
"Das Mädchen hat nun deshalb anstatt einer 2 eine 3 bekommen." ...das wird sich im Abitur nur gaaaaanz wenig auswirken.
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