Elternforum Die Grundschule

Wie kriege ich meinen Sohn in die Montessori-Therapie?

Wie kriege ich meinen Sohn in die Montessori-Therapie?

Schnitte78

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Mein Sohn hat Rechenschwäche. In der Schule bekommt er (sollte er auf 5 oder 6 stehen) Nachteilsausgleich. Er bekommt Förderung von der Schule und seine Lehrerin möchte, dass er noch Montessori bekommt. Dafür war ich mit ihm schon 3x im SPZ. Bei den ersten beiden Sitzungen war er zu gut, die Therapeutin konnte das Problem nicht sehen. Bei der 3. Sitzung lief es schlecht, sie sagte, er könnte schlecht bis gar nicht minus Rechnen (6-3 braucht er ewig zB), das weiß ich selbst, deshalb will ich ihn ja auch dorthin schicken. Aber sie nimmt ihn troztdem nicht auf, sie sagt, wir sollen abwarten, wie es weiter läuft in der Schule. Welche Kriterien muß man dafür noch erfüllen?


momworking

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Antwort auf Beitrag von Schnitte78

Hm, das Wort Montessori-Therapie habe ich jetzt noch nie gehört, ist aber ein interessanter Ansatz. Wenn du keine Möglichkeit bekommst, dass dein Sohn in Mathematik nach Montessori unterrichtet wird, warum machst du dich nicht selbst mit dem Material vertraut? Gibt es bei euch z.B. ein Montessori Kinderhaus, in dem du mal hospitieren könntest? Manchmal gibt es dort auch einzelne Fortbildungen oder Infoveranstaltungen für interessierte Eltern. Es muss ja nicht gleich der Diplomkurs sein. Oder lies dich erstmal ein auf den einschlägigen I-Net Seiten, das kannst du im Grunde gut googlen. Natürlich ist es immer gut, wenn man die Materialien da hat, aber zur Not geht es auch ohne, oder mit selbst hergestellten Materialien. DIE IDEE ist entscheidend und das umfassende und konsequente Prinzip der Pädagogik nach M. Montessori. VlG und alles GUTE!!! Annette


Miolilo

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Antwort auf Beitrag von Schnitte78

"Er bekommt Förderung von der Schule und seine Lehrerin möchte, dass er noch Montessori bekommt." Das hat die Lehrerin so gesagt? Ist er auf einer Montessori-Schule und er bekommt zusätzlichen Förderunterricht? Ich habe diesen Begriff noch nie gehört, bei einer Rechenschwäche wäre eine Therapie bei einem Dyskalkulietrainer passender. "Bei den ersten beiden Sitzungen war er zu gut, die Therapeutin konnte das Problem nicht sehen. Bei der 3. Sitzung lief es schlecht, sie sagte, er könnte schlecht bis gar nicht minus Rechnen " Was wurde denn in den ersten beiden Stunden gemacht, dass so eine gegenteilige Aussage kommt. "schlecht bis gar nicht minus Rechnen " "(6-3 braucht er ewig zB)," DAS ist doch aber typisch für eine Rechenschwäche. Gerade im ZR bis 10 schaffen dyskalkule Kinder es nicht, (so schnell wie andere Kinder) zu automatisieren. Sie fangen bei 6-3 jedesmal wieder von Neuem an zu rechnen (bzw. zählen); Strategien oder Automatisierungsprozesse wie bei Kinder ohne Rechenschwäche greifen nicht. Sie müssen die Zahlzerlegung drillmäßig pauken. Dazu gibt es verschiedene Übungen, die man am Besten täglich machen sollte. Mio