tina14
Kennt jemand vielleicht das Problem? Sohni ist in der zweiten Klasse und von den Leistungen her völlig ok. Er versteht alles, kommt gut mit - und verhaut sich regelmäßig bei schriftlichen Dingen alles dadurch, dass er nicht genau hinschaut oder genau liest. Das sieht dann z.B. so aus: Ein Mathe-Arbeitsblatt, 30 Rechnungen, gemischt +/-. 10 davon hat er falsch, weil er plus statt minus oder umgekehrt gerechnet hat. Oder ein kurzer Text, der von der Tafel abgeschrieben werden sollte. In jeden zweiten Wort hat er mindestens einen Buchstaben ausgelassen. In seiner Klasse wird pro Woche ein geübtes Diktat geschrieben (und über Sinn oder Unsinn dieser Maßnahme möchte ich hier nicht diskutieren, es ist halt so). Bei ihm sind meistens so etwa 10 Fehler drin, gut hörbare Buchtstaben ausgelassen. Die schwierigeren Wörter hat er dann richtig. Er ist selber richtig traurig über diese Dinge. Nun hat er mir vorgeschlagen, ich soll doch mal mit ihm üben, nicht so viel zu übersehen. Jetzt möchte ich mir Anregungen holen, wie ich das mit ihm trainieren kann. Mit der Lehrerin habe ich schon gesprochen, die findet auch, das er da ein bisschen üben sollte. Sie findet es schade, dass er durch seine Schlamperei sein Wissen nicht zeigen kann. Danke, Tina
Brain Gym Zu empfehlen wären ein, zwei Termine bei einem Kinesiologen mit Schwerpunkt schulisches Lernen. Mit Motivation kann man die Begleitung im schulischen Alltag (= üben, was dann aber oft anders aussieht als "üben") dann selbst übernehmen. Lg Fredda
das hat nichts mit Genauigkeit zu tun sondern mit Unkonzentriertheit - vor allem die Leitsinnsfehler: ist ja so leicht und dann passt man nicht mehr auf - ist meinem Sohn auch passiert - passiert ihm mit 14 immer noch - es hängt alles mit der Konzentration zusammen. Mir hilft oft meine Schwägerin die Heilpraktikerin ist und auch Brain Gym für Kinder mitmacht - und es hilft auch Bachblüten können da Wunder wirken wenn sie richtig ausgetestet sind. Mach mal die liegende 8 mit Deinem Sohn - er soll sie mit einer Hand dann mit beiden Händen, dann mit dem Oberkörper in die Luft malen. Laß ihn mit den Augen die liegende 8 verfolgen die du machst vor seinen Augen mal linksrum mal rechtsrum. Dein Sohn sollte bei den Übungen beide Füße fest auf dem Boden dabei haben. Genauso - ein Glas normales Leitungswasser trinken vor Aufgaben - auch das erhöht ungemein die Konzentration. Hat die GS-Lehrerin meines jüngsten mal ausprobiert und fand dass die Klasse um einiges Ruhiger dann war während der Arbeit und es auch nicht so viele Konzentrationsfehler gegeben hatte. Gruß Birgit
Prima, nur macht man die liegende Acht IMMER so, dass sie für den der schaut, zuerst nach links oben geht :-)
Hallo, einer meiner Söhne hat das Problem auch. Das einzige, was bei uns hilft, ist, ihn alles - selbst! - korrigieren zu lassen, was er bei den Hausaufgaben "vertüddelt". Ich bin eigentlich kein Perfektionist und mache auch nicht gern den "Antreiber", aber anders geht es bei meinem Mini anscheinend nicht. Er war mal eine Weile in der Hausaufgabenbetreuung der Schule. Die schauen dort aber nur drauf, dass die Aufgabe gemacht wurde, nicht, ob sie Flüchtigkeitsfehler enthält. In der Zeit ist es eigentlich immer schlimmer geworden. Also beaufsichtige ich die Hausaufgaben jetzt wieder selbst zu Hause. Ist mehr Arbeit, dauert seine Zeit, aber es wirkt. Vlg, Anna
Hallo, bei meiner Tochter hat ein "Tip-Trainer" (10-Finger-tippen) geholfen. Da ist man nämlich gezwungen JEDEN Buchstaben wahrzunehmen. Wenn einer falsch getippt wird, kommt SOFORT ein "Piep" und man muss ihn richtig tippen :o) Allerdings hatte meine Tochter nur Probleme in der Rechtschreibung, ob das allgemein hilft kann ich nicht sagen. Aber es schadet auf jeden Fall nicht und ist sicher etwas, das sie bald noch brauchen kann. LG Inge
Ein Musikinstrument lernen? Da übt man definitiv die Konzentrationsfähigkeit (auch noch als Erwachsener übrigens...)
Das mit dem Brain-Gym werd ich ihn mal machen lassen vor den Hausaufgaben! Klar, das Problem ist die Konzentration - aber das gelingt ihm bei "Routinesachen" nicht so sehr. Wahrscheinlich sind ja deswegen bei den Diktaten die schwierigen Wörter besser als die leichten. Seit September hat er Gitarrenunterricht. Das macht ihm viel Spaß und bringt ganz viel für die Konzentration. Es tut ihm so gut, dass ich fest entschlossen bin, seine Schwester, die diesen Herbst wohl nicht eingeschult wird, auch etwas anfangen zu lassen. (Sie könnte in die Schule, ist mir aber zu -unkonzentriert-) Also, danke nochmal Lg, Tina