Elternforum Die Grundschule

Wie bekommt ihr eure 2. Klässler dazu Sachkunde zu lernen?

Wie bekommt ihr eure 2. Klässler dazu Sachkunde zu lernen?

Badefrosch

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Wir haben hier ständig Diskussionen. Ich hab ihm schon die Schlaukopf-App installiert, da kommen am Ende dann Noten mit 4,5 und schlechter raus. Nachdem Junior in Mathe eine 5 nach Hause gebracht hat, bin ich ziemlich angeschlagen. Eine 4 wäre ok gewesen, eine 5 geht für mich gar nicht, denn das würde heißen, dass es ein Fehler war, ihn von der Förderschule zu nehmen und auf die Regelschule zu geben. Das erste Halbjahr lief so gut, er hatte beim Lernentwicklungsgespräch im Schnitt 2 bis 3. Ich war so stolz auf ihn. Die ersten Noten in HSU waren 1 und 3, in Mathe 3 und 5, in Deutsch 2. Er will nicht einsehen, dass HSU nicht ohne Lernen geht. Und im Aufgabenheft nicht grundlos drin steht dass sie den Kalender üben sollen, was für mich heißt, es kommt ein Test.


lilly1211

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Was bitte muss man denn in der 2. Klasse in HSU lernen? Sorry aber das halte ich wirklich für völlig übertrieben. Ich habe aktuell das 2. Kind in der 2. Klasse. Einer hatte eine 1 in der Kalender Probe der andere eine 2. Igel genau umgekehrt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

das hilft hier nicht weiter. Es gibt Kinder, die lernen kaum und haben trotzdem einfach gute Noten. Die passen im Unterricht auf und das reicht ihnen. Es gibt aber auch Kinder, denen gelingt das nicht. Mich nervt es mittlerweile, wenn Eltern dieser Kinder so tun, als wäre das Standard und man irgendwas falsch gemacht hat, nur weil das eigene Kind kein Überflieger ist. Was würdest du tun, wenn dein Kind eher durchschnittliche Noten hätte? Es einfach dabei belassen? .


lubasha

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Hier habe ich es genau 1x versucht. Da habe ich mit ihr abgesprochen, dass sie eine Abschrift aus den Blättern macht, und ich sie dann abfrage. es funktioniert hier nicht. Was besser klappt, wenn ich sie in dem Heft 2-3 mal in der Woche vor dem Test blättern lasse. Aber eigentlich ist es auch nicht so toll. Der dritte Test ging sie ohne Vorbereitung. Alle drei Tests waren 2+ oder glatte 2. Jetzt lasse ich sie komplett. Kind hört in Unterricht zu, macht ihre Hausaufgaben, die Mappen sind vollständig, bunt (ist eben ein Mädchen) und das Datum / Name steht überall. Somit sind Arbeiten 2, Beteiligung 1, Mappen 1 und 1 im Zwischenzeugnis. Da würde ich einsetzen, bei Mappen evtl helfen (Name / Datum / alles vollständig / mal bunt anmalen). Somit beschäftigt sich das Kind mit dem Material. und dem Kind der Sinn der Beteiligung erklären. Monate lassen sich wunderbar als Reim lernen und abfragen. lange Monate an Fingerkuppen abrechnen mehr war hier beim Kalender nicht. Von den Noten aus klingt es gut bei Froschkind. Deutsch 2, toll! War er doch wegen Deutsch in der Forderschule. Sachkunde 1 und 3, perfekt. Ist ja eine 2 im Schnitt. Mathe 3 und 5. Hier kann man ansetzen und schauen, wo es happert. Wenn er den Schnitt hält, könnte er sogar eine Gym-Empfehlung bekommen. :-)


Mitglied inaktiv

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Was genau waren denn seine Fehler. Da würd ich mit üben ansetzen. 1*1 muss geübt werden Sachkunde würde ich ihn einmal reinrasseln lassen. Bei meiner hat die erste schlechte note Wunder gewirkt


Badefrosch

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Er kam mit dem Wechsel von +/- und Knobeleien nicht klar.

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Knobeln

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+/- im Wechsel

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Wurde das nicht vorher geübt


lubasha

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War die Zeit nicht genug? Weil die Aufgaben sind eigentlich Standart, ohne Zehnerübergang. 13 + 30 = 43, meines Verständnis nach muss das sitzen.


lubasha

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Hier würde ich mich nicht ärgern. Das muss man lesen, gut verstehen. Da darf ein Kind auch aussteigen. Obwohl richtig knobeln ist es nicht, nur Leseverständnis und Übersetzung von Wörtern in Mathezeichen. Kann man können, muss man nciht.


lubasha

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Hier ist auch der Zehnerübergang. Sitzt er gut? Dann war es auch wahrscheinlich das Problem mit der Zeit. Aufgaben sind eigentlich Standart in der 2. Klasse. ..


Badefrosch

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Wurde massenhaft geübt alles. Es waren 6 Kopfrechenaufgaben (4 richtig) 20 Aufgaben in Rechenhäusern (5 richtig) 10 Aufgaben < >= (alle richtig) 3 so Zahlenquadrate (keiner richtig) 4 Knobelaufgaben (keiner richtig) 3 Zahlenreihen fortsetzen (keine richtig) 2 Textaufgaben (alle richtig) Ein Zeitproblem hat er auch. 12,5 Punkte von 46 Punkten.


Mitglied inaktiv

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Hi Badefrosch, schau mal ein Post ganz oben an..... Mein Kurzer hatte eben in HUS auch beim Kalender eine 4 geschrieben. Obwohl wir vorher nochmal besprochen hatte, wieviel Tage hat ein Jahr, wieviele Monate, wieviel Tage hat der August etcpp. Dennoch kam er dann beim Test doch wieder durcheinander. Das hat mich auch geärgert. Aber das sind einfach so Sachen, wo ich merke , dass er mit den Begrifflichkeiten und dem Verstehen von Aufgabenstellungen noch Probleme hat. Und gerade in HUS ist es bei ihm so, dass es auch stark vom Thema abhängt (z.B. Körper interessiert ihn sehr) ob er in der Schule aufpasst oder nicht. Ihm ein Thema was ihn nicht interessiert "einzupauken" ist schwierig. Ich denke ich fahre besser, viel im Alltag einzubauen als wenn er merkt; wir lernen jetzt weil eine Arbeit ansteht. Ich versteh dich so gut, es erfordert viel Kraft und Ausdauer und NERVEN mit dem Kind zu üben. Aber meiner möchte schon gerne auch gute Noten und dann lässt er sich (nachdem er schon auch gerne mal motzt) auch drauf ein. Es klappt nicht immer ,dass er dann bei der Arbeit alles abrufen kann, aber er sieht das es ohne üben wohl ganz in die Hose gegangen wäre. Und das zieht dann (bisher ) noch. Gib nicht auf, versuche auch mal ruhig mit ihm zu reden (ich selber muss mich auch oft beherrschen, nicht laut zu werden), WARUM er üben muss. Bei uns funktioniert die Kommunikation mit der Lehrerin auch gut,die ja um seine Probleme weiss und wenn sie merkt er passt im Unterricht nicht auf, versucht sie ihn oft "zurückzuholen". Auch ein Nebensitzer, der bereit ist zusätzlich zu erklären (was die Lehrerin im unterricht ja nicht leisten kann) wirkt bei uns gut.


Caot

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.......meine sind aus der GS raus. Sie machen nur ein Minimum, was sich auch in den Noten zeigt bzw. Zeigte. Nur der Sinn des Einsehens, der Wille zur Änderung, führt zu einem mehr an lernen. Das können manche Kinder, meine nicht. Aber sie werden reifer, jeden Tag. Bis dahin gehen Sie zwangsweise zur Nachhilfe.


Badefrosch

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Antwort auf Beitrag von Caot

Aber Nachhilfe in der Grundschule schon? Finde ich etwas früh.


Caot

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.....Probleme anzugehen. Rohrstock - bekam mein Vater, von seinem Vater, auf den Hintern. Rohrstock - bekam meine Mutter, vom Lehrer, auf die Finger. Ich - hab schon immer gelernt. Meine sind faule Schlumpis, meine Zeit zu kurz um mich auch noch damit herum zu ärgern - also Nachhilfe. Klingt schlimmer ales es ist. Statt Muddern und deren Nerven, lagere ich das Problem eben an Dritte aus. Du glaubst nicht, wieviel Vollzeitmütter das machen.


nilo1988

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Bei den zig Bildungssystemen kann man eure Situation schlecht beurteilen. Ob es nun gut oder schlecht ist/war ihn umzuschulen wird sich erst noch zeigen. Die wenigen Noten sind dazu doch noch nicht wirklich aussagekräftig.Und Noten alleine sagen auch nicht viel aus... Für mich steht die Frage im Raum, da du von "Problemen" schreibst... VERSTEHT dein Sohn die Aufgaben, den Unterricht usw. ? Besteht ein Unterschied zwischen mündlich und schriftlich? Sachkunde oder wie auch immer das Fach genannt werden soll, ist schlussendlich nichts anderes als die Grundlage für die naturwissenschaftlichen Fächer. Und je nach "Lerntyp" braucht das eine Kind nur ein Arbeitsblatt mit bunten Bildern zum verständnis, das andere muss es "real" erleben, irgendwie anfassen können, manche brauchen beides, manche lernen stur auswendig... ICH finde, dieses Fach ist eines der Fächer, wo die Praxis ganz groß geschrieben werden sollte, doch oft leider zu kurz kommt. Werden Bäume behandelt, muss ich eben mit den Kindern raus gehen und Bäume angucken... warum sie so sind, wie sie sind, wie man sie unterscheidet und warum sie wichtig sind. Kalender ist das selbe in grün... was man mit Liedern schön untermauern kann. Da gibt es so viele Eselsbrücken. Kalender selber bauen, sodass etwas zum "anfassen" da ist. (Und bei dem Thema meines erachtens nach sehr wichtig, die Kinder sollten ihr Hausaufgabenheft selbstständig führen. Und wenn es eben kein Faulpelzhausaufgabenheft ist, ist das eine wunderschöne Anwendung.) Mathe ist wieder ein anderes Feld... ich vermute, er rechnet, kommt aber nur mit den Aufgaben nicht zurecht? Herrje, ruhig Blut, auch ich muss immer gucken, was abverlangt wird. Es gibt wirklich bescheidene Aufgaben. Wichtig ist, dass er ein System der Lösung für sich entdeckt. Also eine Art Anleitung, wie er an Aufgaben ran geht. Dann lösen sich solche Probleme oft von selbst. Doch das passiert nicht von heute auf morgen. Denn DAS muss man eben "erlernen". Also ruhig Blut... es interessiert später niemanden, was dein Sohn in der 2. Klasse in welchem Fach für Noten hatte.


Ratte75

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Da schließe ich mich vollkommen an! Was bringt es dem Kind alle möglichen Dinge auswendig lernen zu lassen??? Besprecht das Thema doch einfach nebenbei beim Abendessen oder bei einem Spaziergang, einer Autofahrt...und/oder macht ein Spiel daraus. Dieser Zwang zum Auswendiglernen vermiest dem Kind doch nur den Spaß am Hinterfragen und selbst Erforschen...


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von Badefrosch

Mathe ist leider kein Lernfach, sondern ein Verstehfach. Wenn er mit Plus/Minus Probleme hat, versuch es mal mit der Stellenwerttafel und Murmeln. Vielen Kindern fällt es einfacher, wenn sie sich die Sache bildlich vorstellen können. Bei Sachkunde würde ich ihn bitten, sich die Sache nochmal durchzulesen. Solange man in der Schule aufpasst und die Hausaufgaben macht, sollte da in der 2.Klasse noch kein wirklicher Lernbedarf sein.


Badefrosch

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Puh, ich glaub ich muss entspannter werden. Scheint mein Problem zu sein und nicht das meines Sohnes, den juckt es wenig, was da für ne Note drauf steht.


Caot

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Es sind natürlich schon die Noten vom Kind. Und unser Einfluss darauf wird, je älter die Kinder werden, immer begrenzter. Ein bisschen erst die Pflicht und dann das Vergnügen ist daher bereits ab Klasse eins hilfreich. Methoden dahin zu gelangen gibt es viele. Das liegt am entspannt sein der Mama. Ich gebe zu, so etwas sagt sich leichter, als es ist. Ab einer gewissen Note finde ich alles nicht mehr lustig. Egal in welcher Klassenstufe. Man muss letztenendes für sich selbst den richtigen Weg finden.


clarence

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Gemeinsam mit ihm lesen und lernen. Alleine kann er es in der 2. Klasse noch nicht.


Häsle

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In der 2. und 3. Klasse habe ich mich mit meiner Tochter hingesetzt und die Heft- und Bucheinträge einmal vorgelesen und sie dann selber lesen lassen. Anfangs musste sie sie mir vorlesen, später dann einfach für sich nochmal durchlesen. Das reichte, bis es in der 4. Klasse dann mehr Stoff wurde. Dann hat sie gelesen und die wichtigsten Dinge auf Zettel geschrieben. Meine Tochter hat Probleme mit dem Lesen und der Rechtschreibung. Wir mussten auch öfter die Hefteinträge verbessern, damit die Wörter überhaupt Sinn ergaben. Naja, eigentlich machen wir das in der 5. Klasse immer noch ab und zu. Aber ansonsten lernt sie seit der 4. Klasse selbständig. Vielleicht hilft es deinem Sohn, wenn er die Prüfungssituation daheim übt, zB mit Catlux. Dadurch hat meine Tochter kapiert, dass sie ein bisschen schneller werden musste.


f.j.neffe

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DRUCK - und wenn er noch so liebevoll ist - bremst aus. Lass dir was einfallen, was ZIEHT ! Und stärke seine Talente durch: Achtung, Anerkennung, Auftanken, Aufrichten, Bestätigung, Bestärkung, Bewunderung, ....... Davon wachsen sie und durch WACHSEN wird man dem Leben GEWACHSEN. Mehr dazu findest du ggf. auf meiner Homepage: www.coue.org. Ich freue mich auf Euren Erfolg. Franz Josef Neffe


Carmar

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Rein optisch sehen die Matheaufgaben eures Sohnes ganz anders aus als die inhaltlich gleichen Aufgaben damals bei meiner Tochter. Kann er dir die Aufgaben beantworten, wenn du das mündlich bei ihm abfragst? Es würde mich nicht wundern.