Mitglied inaktiv
... und wenn ja, wie findet ihr das?
Unser Mittlerer (8 Jahre) ist schon immer gern mal allein, spielt in seinem Zimmer, beschäftigt sich mit allem möglichen Kram, liest endlos viel, ist ein Mama-Kind. Im KiGa hatte er einen allerbesten Freund, mit den anderen hat er im KiGa gespielt, aber richtig befreundet war er mit denen nicht. Nachmittags hat er nur äußerst selten mal das Bedürfnis, sich mit jemandem zu treffen - im letzten Jahr vielleicht 4, 5 Mal, mehr nicht. Und in der Hälfte der Fälle habe ich ihn da gefragt, ob er nicht mal wieder nachmittags mit jemandem spielen möchte...
Sein bester Freund wurde ein Jahr früher eingeschult, seither ist der Kontakt ziemlich spärlich geworden. Die beiden laden sich gegenseitig zum Geburtstag ein und treffen sich sonst vielleicht 2, 3 x im Jahr.
Von der Lehrerin weiß ich, dass unser Sohn gut mit allen klarkommt und bei der Gruppenarbeit auch gern mit reingenommen wird, er ist also kein Einzelgänger im engeren Sinn. In der Pause spielt er mit 1 oder 2 Kindern, einige haben eine "Bande" und lassen ihn nicht mitspielen, so viel weiß ich auch. Aber das scheint ihn nicht zu stören. Von sich aus kommt da gar nix.
Er sagt aber nie, dass ihm langweilig ist. Er braucht weder TV noch sonstwas, sondern ist einfach so. Zum Rumtoben oder Spielen zuhause hat er außerdem seine kleine Schwester, das scheint ihm zu reichen. Und einmal die Woche geht er abends zum Sport.
EIGENTLICH sollte ich ja zufrieden sein, er beklagt sich nicht und auch so läuft alles prima, es ist nichts auffällig. Aber ich mach mir halt doch so meine Gedanken, ob das "normal" ist. Und ob er sich vielleicht zu sehr abkapselt. Heute hab ich ihn mal wieder drauf angesprochen, worauf er für nächste Woche was mit einem Mädchen aus seiner Klasse ausgemacht hat. Aber von sich aus... nö, Fehlanzeige.
Als meine Freundin sich vor Jahren mal über ihren - ähnlich gearteten - Großen geäußert hat, hab ich ihr gesagt, sie soll sich doch freuen, dass er sich so gut alleine beschäftigen kann. Jetzt weiß ich erst, wie das ist - irgendwie ist es nie richtig, egal ob sie immerzu was ausmachen wollen oder nie .
Wie seht ihr das? Soll ich da mehr hinterher sein? Oder ihn einfach gewähren lassen? Ich war als Kind ähnlich, hatte aber doch etwas mehr Kontakt zu anderen als er - bin aber auch jetzt noch jemand, der nur eine Handvoll Freunde hat und nicht sooo gern viel unterwegs, ich hab auch gern meine Ruhe
.
Emily
hi, ich würde sagen: freu dich, scheint doch ein lieber zu sein und ER ist doch zufrieden. viele grüße
hallo, redest Du vielleicht von meinem Sohn? - übrigens auch ein "Mittelkind". Wenn ich ihn nicht ab und zu anschubsen würde, hätte er wohl keinen gesellschafftlichen Kontakt, ist aber in der Klasse schon beliebt. Man hat halt immer so Vorstellungen, wie das "perfekte" Kind sein soll: gesund, viele Freunde, gut in der Schule, sportlich... Ich habe 3 Kinder: der älteste hat und hatte immer viele Freunde und mittlerweile eine feste Freundin, steuert aber mit 2 Ehrenrunden mit ach und Krach aufs abi zu, die Kleine bewegt sich gerne und der mittlere ist gut in der Schule... Mach Dich locker, hauptsache er ist glücklich mit seiner Art. gruß helga
Hallo, unser Sohn ist ähnlich, ein Bücherwurm, der zwar Gesellschaft mag aber nicht ausschließlich. Er kann sich wunderbar mit sich selbst beschäftigen, entwickelt ständig neue "Projekte", hat zwar seine Kontakte, die ihm aber lange nicht so wichtig sind, wie z.B. seiner kleinen Schwester. Lange habe ich mir auch überlegt, ob er zum Einzelgänger mutiert, möglicherweise zum Outsider. Was sol ich sagen, die Sorgen waren komplett unberechtigt, vor ein paar Tagen wurde er mit großer Mehrheit zum Klassensprecher gewählt.. Ich war super stolz und er.....hat es ganz gelassen genommen und sich ersteinmal mit einem Buch zurückgezogen. LG
so ähnlich wie meine Kinder an. Auch die Beschreibung der beiden anderen .
Zur Zeit beschäftigt es mich halt mehr als sonst, weil wir grade Geburtstagseinladungen schreiben und ihm im Gegensatz zu seinen Geschwistern nicht wirklich viele Kinder einfallen, die er einladen möchte.
Na, mal sehen... danke sehr für deine Antwort
Emily
das ist hier genau das selbe...und zwar eigentlich immer schon, nur dass ich so eine Tochter habe. Sie selber sucht sich nie jemanden zum Spielen, in ihrem Zimmer ist es doch soooo schön. Bücher, Schleichtieren, die Eisenbahn und dazu der Kassettenrecorder, mehr bruacht meine Tochter nicht zum Leben! Allerdings ist sie eine, die sich auch gerne mitreißen lässt, also wenn wer klingelt oder anruft (und das passiert sehr oft) dann geht sie gerne mit und spielt dann stundenlang mit den Kindern. Allerdings hat sie eben so keine festen Freunde, dafür um so mehr "lockere" Freunde. Die Erzieherin im KiGa damals meinte das wäre nicht normal, hat mir alles mögliche an Therapienansätzen vorgeschlagen, meinte, mein Kind sei so schlecht intelektuell einschätzbar.....etc pp....ich war schwer genervt!! Jetzt in der Schule ist es zwar ähnlich, meine kleine Egenbrödlerin macht nur was, wenn sie wirklich direkt angesprochen wird, macht gerne und viel für sich alleine, genießt Freiarbeit...aber sie hat eine Lehrerin, die das akzeptiert und sehr treffend bemerkte "sie ist wohl eine kleine Eigenbrödlerin, aber scheinbar sehr glücklich damit" Und genau so ist es!! Und ich werde den Teufel tun, mir weiter Gedanken machen wie damals im Kiga, ob mein Kind noch normal ist!! Achja, auch bei uns gibt es eine Schwester...hier die große Schwester...und die scheint ihr auch genug zu sein! Also, ruhig Blut....unsere Kinder sind gaaaaaaaaanz normal und toll so, wie sie sind!! lg schneggal
das ist hier genau das selbe...und zwar eigentlich immer schon, nur dass ich so eine Tochter habe. Sie selber sucht sich nie jemanden zum Spielen, in ihrem Zimmer ist es doch soooo schön. Bücher, Schleichtieren, die Eisenbahn und dazu der Kassettenrecorder, mehr bruacht meine Tochter nicht zum Leben! Allerdings ist sie eine, die sich auch gerne mitreißen lässt, also wenn wer klingelt oder anruft (und das passiert sehr oft) dann geht sie gerne mit und spielt dann stundenlang mit den Kindern. Allerdings hat sie eben so keine festen Freunde, dafür um so mehr "lockere" Freunde. Die Erzieherin im KiGa damals meinte das wäre nicht normal, hat mir alles mögliche an Therapienansätzen vorgeschlagen, meinte, mein Kind sei so schlecht intelektuell einschätzbar.....etc pp....ich war schwer genervt!! Jetzt in der Schule ist es zwar ähnlich, meine kleine Egenbrödlerin macht nur was, wenn sie wirklich direkt angesprochen wird, macht gerne und viel für sich alleine, genießt Freiarbeit...aber sie hat eine Lehrerin, die das akzeptiert und sehr treffend bemerkte "sie ist wohl eine kleine Eigenbrödlerin, aber scheinbar sehr glücklich damit" Und genau so ist es!! Und ich werde den Teufel tun, mir weiter Gedanken machen wie damals im Kiga, ob mein Kind noch normal ist!! Achja, auch bei uns gibt es eine Schwester...hier die große Schwester...und die scheint ihr auch genug zu sein! Also, ruhig Blut....unsere Kinder sind gaaaaaaaaanz normal und toll so, wie sie sind!! lg schneggal
das ist hier genau das selbe...und zwar eigentlich immer schon, nur dass ich so eine Tochter habe. Sie selber sucht sich nie jemanden zum Spielen, in ihrem Zimmer ist es doch soooo schön. Bücher, Schleichtieren, die Eisenbahn und dazu der Kassettenrecorder, mehr bruacht meine Tochter nicht zum Leben! Allerdings ist sie eine, die sich auch gerne mitreißen lässt, also wenn wer klingelt oder anruft (und das passiert sehr oft) dann geht sie gerne mit und spielt dann stundenlang mit den Kindern. Allerdings hat sie eben so keine festen Freunde, dafür um so mehr "lockere" Freunde. Die Erzieherin im KiGa damals meinte das wäre nicht normal, hat mir alles mögliche an Therapienansätzen vorgeschlagen, meinte, mein Kind sei so schlecht intelektuell einschätzbar.....etc pp....ich war schwer genervt!! Jetzt in der Schule ist es zwar ähnlich, meine kleine Egenbrödlerin macht nur was, wenn sie wirklich direkt angesprochen wird, macht gerne und viel für sich alleine, genießt Freiarbeit...aber sie hat eine Lehrerin, die das akzeptiert und sehr treffend bemerkte "sie ist wohl eine kleine Eigenbrödlerin, aber scheinbar sehr glücklich damit" Und genau so ist es!! Und ich werde den Teufel tun, mir weiter Gedanken machen wie damals im Kiga, ob mein Kind noch normal ist!! Achja, auch bei uns gibt es eine Schwester...hier die große Schwester...und die scheint ihr auch genug zu sein! Also, ruhig Blut....unsere Kinder sind gaaaaaaaaanz normal und toll so, wie sie sind!! lg schneggal
ot
Bei uns ist es nicht der Mittlere, aber der Älteste und die Jüngste scheint folgen zu wollen!
Dieses Jahr wissen wir gar nicht wen er einladen möchte zum Geburtstag. Wirklich Freunde hat er nicht, war in letztem und diesem Schuljahr zusammen nur 1 mal verabredet (dieses Jahr in den Herbstferien). Er braucht das nicht. In der Schule hat er so 4 Jungs mit denen er sich austauscht.
Was solls. Er ist ausgelastet mit seinen Hobbys, ist so zufrieden.
Juhuu! Es gibt auch andere "Eigenbrötler"!
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