Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin sonst nicht in diesem Forum unterwegs, da meine Große erst 2011 in die Schule kommt. Allerdings denken wir bereits jetzt über einige Fragen nach, wo ihr mir erste Denkanstöße geben könnt? Es gibt 2 Schulen zur Auswahl: 1. die normale Regelschule: -ein wirklich weiter Fußweg zur Bushaltestelle; -nur eine kurze Busfahrt; -2 Klassen sind zusammen; - es gibt auch nur 2 Lehrer an der Schule über die ich immer nur höre "alte Strenge" oder "junge, nette"; - Kinder, die ich von der Schule kenne, waren nach 3 Monaten nicht mehr lernbegierig; - potentielle Freunde werden von uns aus nie zu Fuß zu erreichen sein, wir als Eltern müssten sie also immer fahren 2. eine Montessori Schule: -kurzer Fußweg zum Bus; -20 Minuten Busfahrt zur Schule; -Schulgeld von 200,- im Monat; - Schule hat einen guten Ruf, ich kenne etliche Kinder von dort, die ich einfach clever und "richtig" gebildet finde; -potentielle Freunde sind auch hier natürlich nicht zu Fuß zu erreichen Da ich an 3 Nachmittagen arbeiten muss, müßte sie nach der Schule noch in die Betreuung in ihrem jetzigen Kiga. Wie sie da hin kommt ist mir noch nicht ganz klar. Von der Regelschule aus fährt ein Bus zum Kiga, da von dort viele Schulkinder kommen. Von der Monte aus weiß ich das noch nicht, auf jeden Fall ist man dann locker noch mal 10-15 Minuten länger unterwegs. Sehr wahrscheinlich ist aber schon mal an einem Tag Nachmittagsunterricht, so daß nur noch 2 Problemtage übrig bleiben. Könnt ihr mir durch die Grundschulzeit Eurer Kinder einen Rat geben? LG Sally
Also prinzipiell wäre ich für die Montessori-Schule, würde mir aber immer auch ein eigenes Bild machen. Bei uns bieten die Schulen jedes Jahr einen Tag der offenen Tür an, das habe ich genutzt. Vielleicht kannst du bei Montessori sogar hospitieren, frag mal nach, welche Möglichkeiten es gibt. Und du solltest auf jeden Fall die Nachmittagbetreuungsfrage klären, ansonsten stehst du nachher dumm da! Eventuell gibt es ja auch in der Schule ein Hortangebot.
Wir haben nur eine Grundschule hier - deshalb nicht die Wahl. Aber für mich wäre das Montessori-Konzept nicht wirklich in Frage gekommen. Aber letztendlich mußt du das entscheiden und nicht wir.
Insofern wären nicht nur weiterer Weg und Nachmittags-Probleme für mich Ausschlusskriterien. Im Übrigen mag ich alte strenge Lehrerinnen. Trini
Was ich nicht verstehe: Warum sind auch bei der Regelschule potentielle Freunde nie zu Fuß zu erreichen? Wohnen denn gar keine Kinder bei Euch? Daß bei einer ländlich gelegenen Sprengelschule ein Teil der Kinder im Nachbardorf und daher zu weit weg für einen eigenständigen Besuch wohnt, kann ich nachvollziehen. Aber alle? Gruß, Elisabeth.
Das ist bei uns leider auch so. In die Klasse meiner Tochter gehen 26 Kinder aus zwei Dörfern (Schule liegt etwa in der Mitte zwischen den beiden Dörfern). Davon kommt genau 1 Kind aus Dorf A und das ist meine Tochter :-( Wir müssen also nachmittags auch in Dorf B fahren, wenn meine Tochter Kinder treffen will. In den anderen Klassen ist es etwas gemischter, da kommen auch ein paar Kinder aus Dorf A. Da wir aber ganz am anderen Ende von Dorf A wohnen, als die Schule liegt, muß meine Tochter auch morgens erstmal eine "Teilstrecke" alleine gehen. Unterwegs trifft sie dann auf Kinder aus der 2. und 3. Klasse.
Na ja - es kommt auf die Regelung bei Euch an. Bei uns ist es so dass die Grundschulen Wohnortgebunden sind und je nach Einzugsgebiet können sie nur auf die dazugehörige Grundschule gehen - und bei uns im Ort gibt es auch nur eine Grundschule mit einem Weg von ca. 10 - 20 Min. je nachdem wie schnell die Kinder laufen - es wird nicht gewünscht dass sie mit dem Auto gebracht werden - ausnahme: Die Kinder vom nächsten Ort die in einem Montessorikinderhaus waren dürfen auf unsere GS weil nach dem Montessorigrundsatz unterrichtet wird aber keine richtie Monteschule ist. Erkundige dich mal wie es ist bei Euch - habt ihr freie Wahl oder nicht. Während ja Monte bei Euch unter Privatschule läuft wenn ihr zahlen müsst und von daher frei wählen. Einfach die Schulen mit Kind anschauen und dann entscheiden wo ihr Euch wohler fühlt - Montessori ist klasse aber nicht für jeden geeigent genauso anderstrum Betreuung bieten viele Schulen an auch mit den ganzen Nachmittagsaktivitäten die entweder mitgemacht werden müssen weil volle Ganztagsschule oder offene Ganztagsschule d.h. nach Wunsch daher werden bei uns Kinder bis max. 16.30 Uhr in der Schule betreut von 7.30 Uhr morgens an - Schulbeginn ist bei uns um 8 Uhr. Einfach durchinformieren wie sieht es aus sind es verlässliche Grundschulen d.h. immer Unterricht so lange wie Stundenplan egal wenn was ausfällt usw. Die Entscheidung selber kannst nur Du treffen und Kinder wird es immer geben die sie dann kennenlernen und auch erreichen können. Bei meinem Großen waren Kinder in der GS von denen wusste ich nicht mal dass sie in der Nähe wohnten weil sie in einem anderen Kindergarten waren. Also von daher locker sehen wenn ihr könnt Schule ansehen und dann aussuchen Gruß Birgit
Hallo,
also ich muss auch mal einen Stab für die Regelschule brechen: Seltsamerweise sind die "alten, strengen" Lehrerinnen eigentlich nur bei den Eltern unbeliebt - die Kinder mögen sie meist ganz gern, auch wenn sie sich ab und zu zu Hause über die Strenge beklagen. Ich selbst hatte auch eine Lehrerin vom "alten Schlag". Sie war ausgesprochen streng, liebte Kinder und das Unterrichten aber sehr. Und das haben wir Kinder gespürt: Sie war - trotz unserer gelegentlichen Meckereien - beliebt und viele hatten sogar nach 20 Jahren noch Kontakt zu ihr (ich übrigens auch).
Junge und nette Lehrerinnen sind natürlich auch gut. Sie haben aber manchmal Autoritätsprobleme, vor allem bei den üblichen ein bis zwei Rabauken, die es in fast jeder Klasse gibt. Es hat also jedes Alter Vor- und Nachteile. Meine Tochter hatte in der Grundschule auch zeitweise eine strenge Lehrerin (mittelalt), mochte sie aber sehr, weil sie engagiert, gerecht und einfach gut im Erklären war und sich auch bei Störenfrieden problemlos durchsetzen konnte, die andere ständig piesacken wollten.
Das Montessori-Konzept ist auch gut, und Du machst sicher keinen Fehler, wenn Du Deine Tochter dorthin schickst. Die Nachmittagsbetreuung einschließlich der Fahrt zum Kiga ist aber dort nicht optimal zu bewerkstelligen, und das kann im Alltag eine ziemliche Belastung werden. Das Ganze muss ja nicht ein paar Tage funktionieren, sondern geschlagene vier Jahre - alles, was da die Organisation des Alltags erleichtert, ist Gold wert und sehr wichtig. Man sollte das nicht unterschätzen, das kann sonst auch zum persönlichen Dauerstressfaktor werden.
Ich glaube zudem, dass alle Kinder manchmal Phasen von Lernunlust haben, egal auf welchem Schultyp. Auch in Privatschulen ist nicht jeder Lehrer ein Knaller und nicht jeder Tag bringt den totalen Spaß - das entspricht ja auch der Lebenswirklichkeit. Denn auch in der weiterführenden Schule und der Berufstätigkeit ist es ja so, dass nicht jeder Lehrer oder Chef superlieb zu einem ist und man nicht jeden Tag vor Arbeitsfreude und Lerneifer jubelt.
Meine Tochter ging auf die Regelgrundschule und hatte auch ab und zu Durchhänger. Grundsätzlich ging sie aber gern dorthin und hat es - Dank des qualitativ guten Unterrichts - problemlos aufs Gymi geschafft. Dort fühlt sie sich ebenfalls sehr wohl, auch wenn es natürlich alte und junge, strenge und weniger strenge Lehrer gibt - ganz wie im richtigen Leben.
LG
BB
Alle Kinder der Regelschule haben nach drei Monaten die Lernlust verloren... Jaja, muss ja echt schlimm sein dort... Das sind so Parolen, die ich unschön finde. Abgesehen davon: Montessori hat schon was für sich, v.a. wenn man recht selbstständige und wissbegierige Kinder hat. Die meisten Montessorischulen haben auch Nachmittagsbetreuung.
Hallo, vielen Dank für Eure Antworten. Ich sehe schon, es ist gut, daß ich jetzt schon anfange zu überlegen, was 2011 passiert. Was mich abschreckt ist ... ...v.a. die Tatsache, daß ich mir eine Regelschule mit 2 Altersstufen in einer Klasse nur schwer vorstellen kann. ..., daß die Kinder, welche ich kenne je von der Monte und der Regelschule einfach völlig verschieden motiviert sind ... daß die Monte mich auf Nachfrage direkt zum hospitieren und kennen lernen eingeladen hat, die Regelschule jedoch sehr unhöflich reagiert hat Ach ja, und wir wohnen auf einem recht abgelegenen Bauernhof. Hier kann man nicht mal zu Fuß zum Bäcker. Hin und wieder geh ich Laufen (also relativ flott), da brauche ich bis ins Dorf 15 Minuten. Mal sehen, ab wann ich meine Tochter das alleine gehen lasse um Freude zu besuchen. Aber das dauert wohl noch 2,3 Jährchen. LG Sally
nicht jedes KInd ist für die Monteschule geeignet. In der Monte sind übrigens 4 jahrgangsstugen zusammengefaßt...
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