Elternforum Die Grundschule

weiterführende Schule

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ichbinfrei

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Würdet ihr euer Kind mit einer 3 in Mathe oder deutsch aufs Gymnasium schicken?? Also ich eher nicht. Mein Kind hat fast nur 2er, aber selbst da bin ich schon kritisch. Bin eher ein Realschulfan. Sind die Infoveranstaltungen mit Kind? Kenne mich gar nicht aus.


seerose1979

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Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Hallo, hm, ich würde es vom Kind abhängig machen. Wenn das Kind ansonsten gute bis sehr gute Noten schreibt, im mündlichen gut mitarbeitet und das Kind für Klassenarbeiten ect. ohne Antreiben der Eltern lernt, würde ich das Kind auf das Gymi schicken, wenn es das auch selber möchte. Ansonsten eher auf die Realschule (oder Gesamtschule) schicken. Während der 10. Klasse kann es sich ja überlegen bei guten Noten, ob es noch abitur machen möchte oder nicht. Ich glaube, die Kinder können sich die Schulen bei "Tag der offenen Tür" anschauen, bei reinen Infoveranstaltungen, weiß ich es nicht.


kanja

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Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Hier wird an den infoabenden ein extra Programm für die Kinder angeboten, während die Eltern die Fakten präsentiert bekommen. Z.B. eine Schulhausbesichtigung, eine probeunterrichtsstunde etc. Hier wurde immer gesagt, dass es wenn möglich nicht gerade in Deutsch eine 3 sein sollte. Kann man sicher nicht verallgemeinern.


binesonnenschein

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Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Eine 3 in Mathe ist nur ein winzig kleiner Punkt auf einer langen Kriterienliste fürs Gymnasium. Viel wichtiger als die Noten sind die Grundintelligenz, das selbständige Arbeiten können, die Beteiligung am Unterricht. Also hat es das Kind insgesamt eher leicht oder schwer in der Schule. Noten sind doch nur eine Momentaufnahme und da kann viel schief gehen. ZB in Deutsch: Rechtschreibung super, Geschichte liest sich gut, aber die Schrift ist schlurig. Dann gibts immer 3en, obwohl eigentlich keine Fehler drin sind. Das kann man aber üben. Hör doch einfach auf den Rat der Lehrer! Die wissen (i.d.R.) am besten wohin dein Kind gehen sollte. Die Infoabende sind hier für die Eltern! Fangen ja gegen 20:00 an! Wenn aber keine Betreuung des Kindes möglich ist würde ich es mitnehmen. Meine Tochter war lettte Woche mal 2 Std. alleine zuhause als ich in der Schule war. Sie hat "Ostwind" geguckt und Chips gegessen. Sie ist doch schon 9 :-)


stjerne

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Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Kommt drauf an, weshalb Kind die drei hat. In der Grundschule spielt in die Deutsch die Rechtschreibung eine ganz große Rolle. Wenn man das nicht kann, ist das in der Grundschule sehr elementar. Am Gymnasium geht es in Deutsch aber eher um Grammatik und Textverständnis. Wenn man das alles kann, sind gute Deutsch-Noten auch für Kinder, die in der Grundschule wegen ihrer Rechtschreibung als schlechte Deutsch-Schüler galten, erreichbar.


Miolilo

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Antwort auf Beitrag von stjerne

" Am Gymnasium geht es in Deutsch aber eher um Grammatik und Textverständnis. " Und die Rechtschreibung ist dann im Gymnasium nicht mehr so wichtig? Was ein Quatsch.... Da raufen sich dann am Gymnasium die Deutschlehrer die Haare, wenn die Rechtschreibleistung schlecht ist. Natürlich ist Rechtschreibung auch im Gymnasium wichtig. In allen Fächern. Und das übrigens auch noch in der Oberstufe . Dort werden knallharte Fehlerquotienten für alle Arbeiten angelegt. Zur Ausgangsfrage: Mit 3en in Deutsch und Mathe sollte ein Kind nicht ans Gymnasium wechseln.


stjerne

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Antwort auf Beitrag von Miolilo

Ich sage nicht, dass die Rechtschreibung unwichtig ist, sondern dass es weitere Kriterien gibt, mit denen man es ausgleichen kann. Umgekehrt ist es schwieriger, wenn man mit Texten nicht umgehen kann, nützt auch eine tolle Rechtschreibung nichts...


annetteundco

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Wie kommst du darauf, dass die Rechtschreibung am Gymnasium keine große Rolle spielt? Ich staune als Deutschlehrerin am Gymnasium gerade Bauklötze über diese Aussage! Wenn wir mal in der Orientierungsstufe verweilen, ist das Textverständnis noch nicht so elementar (später schon!), und Grammatik darf man allenfalls in Form einer HÜ abfragen - und selbst das machen wenige. Hingegen schreibt man Diktate!


stjerne

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Antwort auf Beitrag von annetteundco

Ich habe das doch oben schon erklärt, man kann es AUSGLEICHEN! Meine Tochter, die alles außer Rechtschreibung kann, steht in Deutsch auf 1-2, ihre Freundin mit super Rechtschreibung auf 4-5, weil der Rest nicht sitzt. Also finde ich, dass eine 3, die auf schlechter Rechtschreibung basiert, anders zu bewerten ist, als eine, die auf mangelndes Sprachgefühl (Textverständnis, Grammatik, sofern dies in der Grundschule stattfand).


annetteundco

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Eine grottenschlechte Rechtschreibung kann in allen Fächern (bis zur Abiarbeit) zu einem Punktabzug bis zu einer ganzen Note führen!


stjerne

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Antwort auf Beitrag von annetteundco

Ja, das weiß ich und es tut mir leid für sie. Die letzte Deutscharbeit war inhaltlich eine 1 und nun eben eine 2-. Eine 1 im Zeugnis ist aber noch drin und ehrlich: Ist eine 2 nun wirklich so schlimm, dass wir sie vom Gymnasium nehmen sollten? Darf man nicht EINE Schwäche haben? Ich sage doch gar nicht "auf Gedeih und Verderb zum Gymnasium", sondern nur "Schwächen und Stärken genau abwägen".


franzi31

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Antwort auf Beitrag von annetteundco

In welchem Bundesland unterrichtest du? Meine Kinder gehen aktuell in die 5. und 6.Klasse (Bayern) und hier ist es eher so wie bei stjerne. Es gibt in Deutsch 4 Schulaufgaben und 1 sogenannten "Grammatiktest". Dieser besteht aus 3 Teilen - 1.Teil ist Textverständnis, 2.Teil Grammatik und 3.Teil Rechtschreibung, aber kein Diktat, sondern z.B. in einem kurzen Text Rechtschreibfehler finden, Kommas setzen oder entscheiden, ob in ein Lückenwort s, ss oder ß gehört - sowas in der Art. Diktate wurden bei meinen Kindern am Gymnasium noch nie geschrieben, in der GS dagegen schon. Die 4 Schulaufgaben sind Aufsätze und hier zählt die Rechtschreibung wenig bis gar nicht. Schwerpunkte sind Inhalt und Sprache (Abwechslung in Satzbau und Wortschatz, Verwendung von Nebensätzen, Vermeiden von Wiederholungen, passende + vielfältige Satzanfänge usw.). Wert auf Rechtschreibung wird aber schon gelegt - so gibt es am Nachmittag in den 5. und 6.Klassen 1x wöchentlich ein (freiwilliges) Rechtschreibtraining. Nur in der Deutschnote spiegelt sich eine tolle Rechtschreibung bisher nicht so wider, aber vielleicht ändert sich das ja noch in den höheren Klassen? LG


Goldbear

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Antwort auf Beitrag von franzi31

mich würde auch das Bundesland interessieren. Meine Tochter geht jetzt in die 10. Klasse Gymnasium Bayern und hat noch nie! ein Diktat geschrieben. Diktate gab es nur in der Grundschule. Meine Tochter stand in der Grundschule in Deutsch immer zwischen 1 und 2, In der Rechtschreibung hatte sie immer eine 1. Im Gymnasium wurden dann sehr viele Aufsätze geschrieben und da war ihre Rechtschreibung eher schlecht. Notenmäßig hat sich das kaum ausgewirkt und im Laufe der Unterstufe hat sich die Rechtschreibung auch sehr verbessert. Die verschiedenen Deutschlehrer haben mir, und auch anderen Eltern, erklärt, dass dies häufig vorkommt und sich wieder legt. So war es dann auch. VG Goldbear


Caot

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Antwort auf Beitrag von annetteundco

Hier wurde in Kl.5 ein Diktat geschrieben! Dafür eine große Arbeit über Grammatik das einem schlecht dabei wurde und wir als Eltern bereits vorher ausgestiegen sind. Eine Arbeit über Gedichte. Ich staune also gerade auch Bauklötze. Ich kann nur das bestätigen was sternje geschrieben hat.


Emmi67

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Antwort auf Beitrag von annetteundco

Nicht in NRW. Meine beiden Söhne waren auf dem Gym, nur einer hat einmal ein Diktat geschrieben. Grammatikarbeiten gab es ab und an, ansonsten meist unterschiedlichste Aufsätze, wobei die Rechtschreibung meist mit insgesamt 3 von z.B. 40 Punkten in die Note einging, also kaum der Rede wert....


Emmi67

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Antwort auf Beitrag von annetteundco

Mit einer grottenschlechten Rechtschreibung hat man aber an der Grundschule keine 3 im Diktat sondern eine 5!. Die Rechtschreibung meiner Söhne war auf der Grundschule maximal Note 3, auf dem Gymnasium hatten sie keinerlei Schwierigkeiten, die Rechtschreibung wurde von selbst allmählich besser und auch wenn sie jetzt in der Oberstufe immer noch nicht 100% ok ist, kann ich keine nennenswerten Abzüge feststellen, vielleicht mal, dass es statt einer 2 plus eine 2 ist, aber keinesfalls eine ganze Note, dafür müssten echt schon 30 Fehler auf einer Seite sein....


Emmi67

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Antwort auf Beitrag von Miolilo

Ich habe das aber auch so erlebt. Die Rechtschreibung war nicht so wichtig wie alles andere. Ich weiß nicht, ob den Deutschlehrern die Haare zu Berge stehen, aber auch mit nicht so toller Rechtschreibung haben meine Söhne fast immer Noten zwischen 2 und 3 in Deutsch geschrieben- und wenn es eine 3 war, lag es meist eher daran, dass was am Inhalt fehlte. Der ganze Punkteschlüssel ist ja drunter und die Punkte für die Rechtschreibung machten immer nur einen kleinen Bruchteil aus.


annetteundco

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Antwort auf Beitrag von Goldbear

Hallo zusammmen, und wieder einmal zeigt sich: Bildung ist Ländersache Es ist Rheinland-Pfalz und hier schreibt man bis zur 9. Klasse inklusive 2 Diktate pro Jahr. Außerdem Aufsätze, Grammatikarbeiten dürfen wir nicht schreiben - nur HÜs, aber die zählen nicht so viel. Darüber hinaus werden bei uns für falsch geschriebene Fachbegriffe in ALLEN Fächern Punkte abgezogen. Grüße Annette


annetteundco

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Antwort auf Beitrag von annetteundco

Es gibt sogar klassenübergreifende Diktate, die u.a. zur Feststellung möglicher LRS gedacht sind und im Team korrigiert werden müssen! Das koordiniert die Schulleitung, ist also kein Spleen der Deutsch-Fachschaft!


stjerne

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Antwort auf Beitrag von annetteundco

Falsch geschriebene Fachbegriffe sind ja noch mal wieder etwas ganz anderes. Die sind hier natürlich auch nicht erlaubt. Es bleibt aber die Grundfrage: Darf ein Kind nicht aufs Gymnasium, nur weil es in Deutsch vielleicht nicht über 2-3 hinauskommt? Denn ich denke 2 oder 3 sollte immer möglich sein, wenn Rechtschreibung wirklich das EINZIGE Problem ist. Denn das war ja meine ursprüngliche Aussage, die diese von mir nicht erwartete Lawine losgetreten hat.


annetteundco

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Hallo sternje, dazu müsste ich das Kind kennen. aus der Ferne kann ich das nicht beurteilen. Übrigens kann man sich auch mit einem Pferdefuß bis zum Abi durchschleppen... Das meine ich jetzt allgemein, nicht auf dein Kind bezogen, ich kenne es ja nicht Wenn ich das so lese, bin ich froh, dass RP da noch so konservativ ist und Wert auf Rechtschreibung legt. Die Abzüge erfolgen in der Oberstufe komplett in allen Fächern bei sprachlichen Mängeln, nur bei den kleineren Schülern ist man gnädig und zählt nur die Fachbegriffe. Aber es dürfte nicht so unterschiedlich laufen in den Bundesländern.....ausbaden müssen das Kinder, die das Bundesland wechseln - ich habe mal so einen Fall miterlebt! Grüße Annette


stjerne

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Antwort auf Beitrag von annetteundco

Ich schrieb gar nicht über mein eigenes Kind, sondern allgemein auf die Ausgangsfrage bezogen. Hier wird übrigens auch Wert auf Rechtschreibung gelegt, alle Schulen, die ich kenne, bieten Förderung an. Ich glaube, das bringt weitaus mehr als Punktabzug. Trotzdem bleibt die inhaltliche Leistung die entscheidende und das finde ich richtig. Ich lese Dein Posting ja auch, obwohl Du meinen Namen falsch schreibst. ;-)


annetteundco

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Ups.... sorry Gefördert wird bei uns auch, und das nicht zu knapp! Grüße Annette


stjerne

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Antwort auf Beitrag von annetteundco

Puh, hatte schon Sorge, das wäre jetzt zickig rübergekommen. :-) Meine Grundaussage war nie "Rechtschreibung ist doch egal", sondern nur "für vermeintlich schlechte Deutschschüler kann es auf dem Gymnasium bergauf gehen, da weitere Faktoren hinzukommen". Das sehe ich bei meiner Tochter bestätigt - und auch ihre Lehrer sehen das zum Glück so.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Manchmal sind die Fakten selber "zickig". Hier NRW: Noch hat es die hiesige Grundschule nicht fertig gebracht, den Namen meines Kindes korrekt auf eines ihrer Zeugnisse zu schreiben, obwohl sie eine vollkommen korrekte Vorlage in der Schülerakte haben und ich in jedem Brieflein den Namen fehlerfrei vorschreibe. Inzwischen nimmt man es mir übel, dass ich zum Halbjahr um eine korrekte Schreibweise bitte, wegen Übertritt und so...


stjerne

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Jetzt wäre ich ja mal neugierig auf den Namen. :-) Der Name meiner Jüngsten wird fast immer korrekt geschrieben, obwohl er tatsächlich eine sehr ungewöhnliche Schreibweise hat. Das weiß ich nun noch mehr zu schätzen.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Sie trägt einen Doppelnamen ohne Bindestrich. Lange Zeit wurde der erste Nachname vollkommen ignoriert, was sie dementsprechend auch alphabetisch an eine andere Stelle rutschen ließ. Nachdem ich mitteilte, dass der erste Vorname auch gilt (man dachte vielleicht das sei ein Spleen von mir, dass ich bei ihr meinen eigenen Nachnamen vor den Vaternachnamen stelle, so eine Helikoptergewohnheit?), schreibt man ihn nun hartnäckig mit Bindestrich, obwohl dies nicht richtig ist. Von ihrem zweiten Vornamen fange ich erst gar nicht an, ich würde mich ehrlich freuen wenn wenigstens der Nachname mal richtig wäre. An sich ist der Name nicht schwer, es mangelt jedoch am Glauben dass es möglich ist, dass das Kind so heißt. Und mal in die Unterlagen schauen ist wohl zuviel verlangt...


stjerne

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Sie heißt also Rapunzel Schmidtmüller? Oder Rapunzel Schmidt Müller?


Pamo

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Rapunzel Hildegunde Schmidt Müller 1. Version auf Zeugnissen: Rapunzel Müller 2. Version auf Zeugnissen nun im vierten Schuljahr: Rapunzel Schmidt-Müller Das Jahreszeugnis der 3. Klasse erhielt ich zweimal, beide Male unterschiedlich fehlerhaft geschrieben. Mal sehen, ob sie zum Halbjahreszeugnis ein "Rapunzel Schmidt Müller" hinbekommen. Abschreibübungen liegen doch in der 4. Klasse im Trend.


Carmar

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Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Mathe 3: nein (egal,wie die anderen Noten sind) Deutsch 3: vielleicht, abhängig von den anderen Noten und abhängig von der Ursache für die 3 Infoveranstaltungen (hier): wenige Schulen bieten abends Infoveranstaltungen nur für die Eltern, alle Schulen bieten am Tag der offenen Tür diverse Veranstaltungen für die Kinder, während die Eltern der Rede des Schulleiters lauschen, danach treffen Kinder und Eltern wieder zusammen und sehen sich die Schule an


Dreamie0609

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Es kommt doch wohl auf mehrere Faktoren an. Meine Tochter wechselt auf ein naturwissenschaftliches Gymnasium. Da gibt es eine normale Klasse und 3 MINT Klassen. Dafür braucht man zwingend eine 2 in Mathe und Sachunterricht. Auf den anderen beiden Gymnasium (alle 3 Gymnasien sind im Umkreis von 500m) stehen Sprachen im Vordergrund. Da wird eine 2 in Deutsch und Englisch verlangt, um in die Sprachklassen zu kommen. Hier ist die Rechtschreibung insgesamt eher schlechter, da die ersten zwei Jahre nur nach Gehör geschrieben wird. Am Infoabend hat der Direktor gesagt, dass in Klasse 5 und 6 eine von fünf Wochenstunden Deutsch Rechtschreibtraining ist, da viele Kinder damit Probleme haben. Zusätzlich gibt es Deutsch Förder. Zu den Infotagen kommen die Kinder mit. Hier gibt es immer Kinderprogramm. Am Gymnasium auf das mein Kind wechselt, wurden Experimente angeboten und Knobelaufgaben in Mathe.


binesonnenschein

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Das kann man doch nicht so pauschal sagen! Dazu fehlen doch ganz viele Informationen beim Ausgangspost! Meine Tochter ist eine gute Schülerin, aber sie hatte das Pech, dass sie in der ersten Mathearbeit dieses Jahr eine 4+ geschrieben hat. wie übrigens auch die meisten in ihrer Klasse. Sie hat die Arbeit verhaun, ist ja kein Drama, könnte man meinen. Die zweite Arbeit war eine 2. nun gut, sie bekommt jetzt also im Zwischenzeugnis eine 3 - und das ist das Zeugnis, mit dem soe sich für die weiterführende Schule bewirbt. EINE schlechte Arbeit, obwohl sie sonst durchgehend Zweier, mal auch Einser in Mathe hatte bis dahin soll jetzt bedeuten, dass das Gymnasium ausgeschlossen ist? Ohne sich die anderen Noten anzuschauen? Nicht dein Ernst!


Miolilo

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Deutsch 3 auch nein, weil es im Gymnasium 4 Hauptfächer gibt, von denen drei sprachlich sind ( Deutsch und die beiden Fremdsprachen ) Ein Kind, das zum Gymnasium möchte, muss wissbegierig sein und sich schnell Wissen aneignen wollen und können. Da geht es in vielen verschiedenen Fächern schnell voran.


dhana

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Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Hallo, ich würde überhaupt nicht nach Noten gehen - weil die nämlich gar nix wirkliches aussagen. Die sind rein vom Lehrer abhängig, von der Klasse in der das Kind ist... Sprich ein Kind das in einer Klasse, bei einem Lehrer eine 3 in Mathe oder Deutsch hat - kann bei einem andererm Lehrer in einer anderen Klasse eine 2 oder auch eine 4 haben... und was sagt dann die Note aus? Wichtiger fände ich wie die Noten zustande kamen. Wieviel müssen die Eltern helfen und noch erklären - versteht das Kind den Stoff auf anhieb oder braucht es länger? Genauer würde ich wohl nur bei einer 3 in HSU (Heimat- und Sachunterricht) hinschauen - da kann durchaus Faulheit dahinterstecken... Fürs Gymnasium sind eine schnelle Auffassungsgabe wichtig - das sich ein Kind leicht tut mit (auswendig)lernen, das es neugirig ist und Wissen hinterfragt, sich selber Wissen aneignet - selber Bücher lesen mag, nachschaut..... Das es ein gutes Verständnis für Zahlen hat - und das Rechtschreibung und Wortschatz/Sprachverständnis altersentsprechend gut sein sollten ist ja selbstverständlich. Nur gehe ich nicht automatisch davon aus, das sich das dann auch in guten Noten niederschlägt. Es kommt gerade in der Grundschule so sehr darauf an wie die Chemie zwischen Schüler und Lehrer stimmt - die Kinder lernen oft nur für einen Lehrer den sie mögen - und wenn sie ihn nicht mögen dann eben auch nicht. Es gibt sehr erfahrene gute Grundschullehrer, die sowas auch auffangen können und die Eltern auch sehr gut beim Übertritt beraten können. Aber wie in jedem anderen Beruf auch, gibts halt auch welche die das nicht können. Noten sind sicher nicht das Kriterium das für mich ausschlaggebend ist - auch wenn es in Bayern so gesehen wird. Gruß Dhana


Caot

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Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Allerdings kommt es immer drauf an, WIE ein Fehler entstanden ist. Ein Fehler kann ja auch ein schludrig hingeschriebenes "m" statt "n" sein oder ein drangehanges "e", weils gerade so schön war. Das sagt doch aber gar nichts über das Können des Kindes aus. Bei meinem Großkind wurden nur Aufsätze geschrieben. Tja und wem das nicht so liegt, der hat halt Pech gehabt?! Es gab keine Buchvorstellung, keine Grammatikarbeiten, keine richtigen Diktate, keine Gedichte ..... nichts was das Potpourri der Notenzusammensetzung erweitert und relativiert. NIE würde ich daher die Wahl einer weiterführenden Schule nur an den Zensuren festmachen. NIE in meinem ganzen Leben!


Emmi67

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Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Nach meinem heutigen Wissen- ja, definitiv (das gilt für meine Kinder, die eine sehr schnelle Auffassungsgabe hatten und in der Grundschule wegen lauter Flüchtigkeitsfehlern sehr häufig Dreien geschrieben haben). In der Grundschule schwankten sie in Mathe und Rechtschreibarbeiten immer zwischen 2 und 3. Letztlich hatten sie dann die Zwei, aber nur wegen des Mündlichen, sie hätten genauso gut in beiden Fächern die Drei bekommen können. Auf dem Gymnasium gab es keine Probleme, im Matheleistungskurs waren sie bei den Besten mit dabei und der erste studiert jetzt schon Mathe....


lali77

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Antwort auf Beitrag von Emmi67

erwarten können! (Grammatik und Sprache sowie Textverständnis natürlich auch, aber das jetzt mal außer Acht gelassen) Ganz ehrlich, mir ist es egal, ob die Lehrer in der Grundschule oder in der weiterführenden Schule darauf achten: bei uns wird zu Hause darauf Wert gelegt. Unsere Tochter steht 1,0 in Deutsch, Klasse 4 und mir ist auch schon aufgefallen, dass außer bei Diktaten gar nicht groß angestrichen wird in Texten, ob ein Wort falsch geschrieben ist oder nicht. Ich finde das nicht in Ordnung und erkläre unserer Tochter die gemachten Fehler. Wer ein Abitur schreibt, muss der deutschen Sprache mächtig sein...in Wort und Schrift! So empfinde ICH das. Fehler kann man machen, kein Problem, aber dass heutzutage so gar nicht mehr oder nur minimal drauf geachtet wird, gibt mir zu denken. LG Jenny


stjerne

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Antwort auf Beitrag von lali77

Nur um das noch mal klarzustellen: Mir ist auch keineswegs egal, wie meine Kinder schreiben. Ich finde nur, dass es Kinder nicht vom Gymnasium ausschließen sollte, wenn der Rest stimmt.


Emmi67

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Antwort auf Beitrag von lali77

Nun ja, ich lege auch viel Wert auf richtige Rechtschreibung, trotzdem kannst du nicht erzwingen, dass die Kinder richtig schreiben. Mit deiner Tochter hast du halt Glück gehabt. Bei meinen konnte ich mich auf den Kopf stellen, gegen die Flüchtigkeitsfehler war kein Kraut gewachsen. Natürlich wird das mit zunehmender Reife weniger und jetzt, in der Oberstufe, haben sie natürlich nicht 20 Fehler auf einer Seite. 100% fehlerlos sind die Texte aber auch nicht. Und dann gibt es noch alle die, die LRS haben. Sollen die auch alle kein Abi machen?


annetteundco

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Antwort auf Beitrag von lali77

Lali, schade, dass wir nicht als Mutter und Deutschlehrerin über dein Kind vereint sind - wir würden uns bestens verstehen Ich sehe das genauso, hier wird aber auch Wert darauf gelegt (siehe Thread oben). Und als Mutter ärgert es mich, dass die GS-Lehrerin Rechtschreib- und Kommafehler übersieht (sie korrigiert schon, es sit also keine Absicht) - das rücke ich auch zu Hause gerade! Grüße Annette


MM

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Antwort auf Beitrag von lali77

... und kenne das auch so, dass es angestrichen wird.


2auseinemholz

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Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Hallo! An einer Note in Mathe oder in Deutsch würde ich das so nicht ausrichten. Es kommt darauf an, ob das typisch ist, ob in den anderen Fächer auch eher wacklige / hart erarbeitete 2er stehen, ob das Kind gerade aus dem Ausland zurück kommt, ob das Kind eher länger krank war, etc. Andersum würde ich ein Kind welches ausschliesslich 2er hat nicht automatisch aufs Gym stecken .... Infoveranstaltungen: Hier gibt es Infoveranstaltungen nur für Eltern oder auch mit Kinder, Tage der offenen Tür, Übertrittsgeschprächsrunden, Schnupperunterricht, etc. - ist alles von Schule zu Schule und Landkreis zu Landkreis sehr unterschiedlich. In unserem Landkreis gibt es mindestens 2 Veranstaltungen pro Schule. LG, 2.


ichbinfrei

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Antwort auf Beitrag von 2auseinemholz

Vielen Dank für die vielen Meinungen!! Ihr habt mir etwas weiter geholfen. Ich bin gespannt auf die Lehrermeinung... Ich sehe mein Kind mit lauter zweier eher auf der Realschule. Man darf gespannt sein....