Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, mal eine Frage: Wo ist das ähnlich wie hier? Wir wohnen direkt neben einer Realschule und einem Gymnasium, beides privat. Das ist auch unsere Wunschschule, erstens von der inhaltlichen Ausrichtung her, und zweitens wegen der Wohnortnähe. Die nächsten beiden Realschulen bzw. Gymnasien sind ebenfalls privat. Die einzige staatliche Schule (auch Gym und Real) liegen hinterm Gebirge mit rund einer Stunde Busfahrt je Strecke, selbst hinbringen morgens und abholen geht nicht, weil meine Arbeit komplett entgegengesetzt liegt. Soweit die Fakten. So, nun ist es aber so, dass die privaten Schulen schon Aufnahmeverfahren haben, die ähnlich Assessmentcentern sind - nur eben für 9/10 jährige. Die Tests sind schon durch, Vorstellungsgespräche auch - und nun warten alle Kinder auf die Ergebnisse der Aufnahmekonferenz. Die Quote ist 1:3, das heißt es melden sich 3mal mehr Kinder an als Plätze sind, da der Einzugsraum enorm groß ist. Die Bewerbungen laufen auch mit den Zeugnissen der 3. Klasse, nicht mit dem der 4., was ich ja logischer fänd. Dadurch ist aber schon jetzt der Konkurrenzdruck unter den Kinder hoch :-( Es gibt fast kein anderes Thema, selbst wenn wir Zuhause möglichst wenig darüber reden. Testtermine etc sind ja nunmal da. Ich finde das sehr schade, viele andere Eltern auch. Aber man kommt irgendwie nicht um diese Verfahren bzw Schulen herum...entziehen geht kaum, denn niemand möchte dass sein Kind morgens und abends eine Stunde Bus (übervoll) fährt, wenn mehrere Schulen in Fahrrad- oder Laufnähe Sind. Freunde aus Niedersachsen verstehen das alles gar nicht, auch Freunde aus Berlin kennen das so nicht. Ist das denn wirklich nur bei uns so extrem??
also ich kenne es so auch nicht. ich denke die kinder bekommen von den eltern einen übertriebenen druck ab, dass kann nciht gut sein. aber ich hätte jetzt auch kein problem mein kind morgens und mittags/abends eine stunde bus fahren zu lassen, mein sohn grundschule muss auch über eine stunde zur schule fahren.
Hier machen die Gymnasien auch Tests Hier muss man sein Kind zu Beginn des 4. Schuljahres anmelden, im Januar machen dann die Gymnasien ihre Tests Besteht das Kind nicht kann Man es im März auf einer Realschule oder Gesamtschule anmelden
Es spielen doch genug Eltern das Spiel mit. Warum sollte sich dann etwas ändern?
Ich gebe dir recht. Ich würde mich gern entziehen, aber andersrum sind 1 Stunde Busfahrt gegen 1 Minute Fußweg dann doch ausschlagendgebend. Leider...ändern wird es sich so nicht, das stimmt. Bekäme mein Kind dort keinen Platz, sind immernoch 2 Schulen näher als die staatliche :-( Mich interessierte aber vor allem, ob es noch woanders so ist, da bisher niemand das so kennt, nichtmal in unserem Bundesland.
ich sage auch, selber schuld, aber wenn sich viele eltern zusammen tun, dann könntet ihr auch was bewegen. also ich sehe 1 stunde busfahrt nun auch nicht das problem, also hier weis ich nur, dass viele kids zu anderen realschulen fahren, da die wo am nähsten ist 15 minuten mit dem überfüllten bus, keinen guten ruf hat. aber die test fangen erst nächstes jahr an und die anmeldungen sind erst im märz. und wenn du dein kind noch in das spezielle verfahren tust, da du nicht alleine entscheiden willst, was für eine schulrichtung, hast du noch später das anrecht auf eine anmeldung, bei deiner bevorzugten schule.
bei beliebten privaten schulen kann ich mir solche aufnahmeverfahren gut vorstellen, aber nicht gutheißen. meine wahl fiel/fällt bis dato nicht auf eine private schule, deswegen kenne ich die kriterien nicht. das gym meiner tochter musste sie nehmen, das präferierte der kleinen kann. genaueres erfahre ich im februar. einen test muß auch sie auf keinen fall machen.
Bei uns gibts nur ein in Frage kommendes Gym und drei Realschulen, keine Aufnahmeprüfungen. In meinem Arbeitsort gibts mehrere Gymnasien mit teils unterschiedlichen und wirklich guten Ausrichtungen, auch privat + die staatlichen Schulen. Ich kenne Kinder, die haben 4 oder mehr Aufnahmeprüfungen gemacht, einige davon gingen über Stunden + persönliches Gespräch. Die staatlichen Schulen haben keinen guten Ruf, deshalb versucht eben jeder in eine vernünftige Privatschule zu kommen. Ich finde das auch fürchterlich für die Kinder. Und eine Stunde (!) Busfahrt ist schrecklich! Ich musste in meiner Schulzeit auch immer Bus fahren. Reine Fahrtzeit 15 Minuten, durch ewige Umwege 1 Stunde. Da mir beim Busfahren so gut wie immer übel wird, war das für mich ein Graus (und ich bin dann sofern halbwegs passables Wetter war mit dem Rad gefahren - kommt für euch aber glaube ich nicht in Frage, oder?) Ich drück euch die Daumen! :-) Lg
Danke :-)) Nein, Radfahren bringt nix. Sie muss ja über eine Gebirgskette. Das sind einige Kilometer bergauf, noch dazu durch den Wald und ohne Radweg. Neeee, das ginge nicht. LG M
Wenn die Schule gut ist, würde ich meinen Sohn auch dort anmelden. 1 Stunde Busfahren pro Weg ist für mich auch schrecklich. Mein Sohn wird ab Sommer wohl 20 Min. mit dem Bus fahren müssen, das reicht. Etwas anderes wäre es, wenn die Schule keinen guten Ruf hätte, aber dann gäbe es ja wohl nicht so viele Anmeldungen.
Hm, bei uns liegen die öffentlichen Gymnasien alle schon mindestens 40 min mit dem Bus entfernt, so lange der Busplan so bleibt, teilweise ist jetzt schon Umsteigen in irgendwelchen Dörfern angesagt. Es gibt kein privates Gymnasium im Umkreis von 90 min Fahrtzeit, also ist das bei uns eh nicht so von Interesse, aber auch die Gymnasien hier in der Nähe nehmen 1:3 in der Regel. Irgendwie klappt es dann. Die Gymnasien haben alle unterschiedliche Ausrichtungen und wir werden dann bald mal sehen müssen, in welche Richtung es gehen könnte, wenn die Große denn da auch einen Platz bekommt. Noch haben wir Zeit, sie ist gerade in der 3. Klasse, aber die Zeit fliegt schon ziemlich dahin.
Hallo, ich kann dich total gut verstehen und würde auch versuchen, meinem Kind das Busfahren zu ersparen. Erst recht, wenn die Schule direkt neben an ist. Zum Glück gibt es hier keine Aufnahmeprüfungen. Wir haben allerdings auch nur ein privates Gymnasium hier im näheren Umfeld und sonst nur staatliche Schulen(Gesamtschule, Sekundarschule und Gymnasium). Das private Gymnasium hat immer sehr viele Anmeldungen, geht bei den Aufnahmekriterien in erster Linie nach den Noten und macht ein Aufnahmegespräch. Gruß
Hier sind alle Gymnasien nur mit dem Bus zu erreichen. WIe lange die Fahrt dauert, weiß ich nicht. Ich schätze, mindestens eine halbe Stunde. Es gibt nur noch zwei Realschulen, auch nur mit dem Bus erreichbar. Eine Gesamtschule ist im Ort. Eine unserer Wunschschulen ist nur mit dem Bus erreichbar und hat Aufnahmegespräche und bisher war es wohl so, dass sich dreimal so viele Kinder/Eltern interessiert haben wie sie Plätze haben. Die andere Wunschschule ist nur mit Umsteigen am Hauptbahnhof zu erreichen. Ich habe mich erkundigt, bisher ist dort niemand aus unserem Ort. Fällt also eigentlich flach. Es sei denn, wir ziehen um....
Das nächste Gymnasium ist hier in 3 Minuten zu Fuß zu erreichen und alle weiterhin in 5-15 Minten mit dem Fahrrad. Ca. 7 Stück. Aber privat ist davon keins. Aber hält alle verschieden ausgelegt. Und dann noch alle anderen, die dann noch kommen . In HH sind die Wege nicht weit und man hat eine riesige Auswahl, manchmal zu viel...,,, LG maxikid
Bei uns gibt es mitlerweile 4 Gesamtschulen (davon eine privat) und zwei Gymnasien (eins davon privat) in der erreichbaren Nähe. Ist ja klar, wenn die mehr Anmeldungen ahben als Plätze, und das wird wohl immer der Fall sein, machen die natürlich Auswahlgespräche, aber jetzt keine stundenlangen Tests oder so. Sie bekommen bei der Anmeldung das Zeugnis der 4. Klasse (1. Halbjahr) und sprechen mit dem Kind, ich glaube höchstens 20 Minuten, sonst kriegst du ja nicht mehrere hundert Kinder in drei Tagen durch. Und dann kriegt man bescheid. Bei den Gesamtschulen ist der Anmeldezirkus etwas früher als bei den anderen, da man sich ja nur an einer Schule anmelden kann, und wenn es nicht geklapt hat mit einem Platz, hat man noch Zeit genug es an einer anderen Schle zu versuchen.
Hier in der Kleinstadt gibt es inzwischen zum Glück Mittelschule, Realschule und Gymnasium (Gesamtschulen gibt es nicht, private ewig weit weg). Egal, welche Richtung meine Tochter mal einschlägt, sie muss nie länger als 10 Minuten radeln. Das ist für Nicht-Morgenmenschen wie uns schon wichtig. Druck gibt es hier auch, wegen der verpflichtenden Übertrittsnoten. Aber eine Aufnahmeprüfung fände ich persönlich noch stressiger.
Das Gymnasium ist nur 600m entfernt, direkt dahinter die Gesamtschule. Realschule ist mit dem Bus erreichbar 25min. Ich würde immer die nächste gelegene Schule in Erwägung ziehen, wenn diese nicht den schlechtesten Ruf hat. Warum ein Gymnasium wählen, das 1 Stunde Fahrtzeit als Bedingung hat, wenn das andere direkt vor der Haustüre liegt. Ist für mich irgendwie sinnfrei.
Hallo! Hier ist es andersrum. Es ist unüblich die Kinder auf private Schulen zu schicken, die sind auch üblicherweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht angebunden. Falls einem die Schule des Kindes egal ist, dann kann man es in der eigenen Stadt / Dorf unterbringen, dafür werden auch Fahrtkosten übernommen. Ist einem das nicht egal, dann muss man wohl auf die Nachbarstadt ausweichen, da fährt man auch 1h, mit 2-3x Umsteigen und Fahrtkosten werden nicht übernommen. Man kann die Kinder auch in die nächste Großstadt schicken, da ist dann der Weg noch etwas länger .... Letztlich muss man wissen wo man die Prioritäten setzt: Wunschschule und etwas weiter weg, oder ums Eck und kurzfristig hohe Lebensqualität. LG, 2.
Hört sich ja sehr weitläufig an. Bei uns ist es auch nicht so. Meine Tochter hatte die Auswahl von 3 Gymnasien in der Nähe, ihres ist 3,5 km entfernt, die anderen beiden etwa 3,5 und 6 km. Gemeinschaftsschulen gibt es auch mehrere in der Nähe. Für die Privatschule müsst ihr ja dann auch noch Schulgeld zahlen. Das ist ja schon etwas komisch, dass es so wenig staatliche Schulen bei Euch gibt oder sind die dann völlig unterbesetzt mit Schülern, wenn alle auf die privaten gehen? LG, Nina
Hallo, ob das jetzt so extrem ist, wie es sich bei Euch anhört, weiß ich nicht, aber ja, das gibt es hier auch. Ich war an einem privaten Gymnasium (es gibt auch eine zugehörige Realschule), die Anzahl der Anmeldungen übersteigt die Zahl der Schüler, die tatsächlich angenommen werden, bei weitem. Nun ist es hier aber so, dass innerhalb des STADTgebietes weitere 4 staatliche Gymnasien und 3 Realschulen gibt. Wer eine Fahrt mit der Straßenbahn von ca. 20 Minuten in Kauf nimmt, hat noch wesentlich mehr Schulen zur Auswahl. Hier ein Auszug aus den Aufnahmekriterien der Schule, die ich besucht habe: 6. Welche Aufnahmekriterien gibt es? Vorbemerkung: Im Folgenden sind verschiedene Kriterien aufgelistet, die aber je nach Aufnahmesituation eine unterschiedliche Gewichtung spielen können: Denn wenn beispielsweise in einem Jahr wesentlich mehr Jungen mit dem Erstfremdsprachenwunsch Latein vorangemeldet werden, so würde das eventuell prozentual die Chancen von Mädchen für Latein erhöhen usw.; d.h. wir verstehen die Kriterein nicht als abzuhakende oder gar gleichsam einforderbare, sondern als Aspekte eines Gesamtbilds, das dann passen muss: a) Grundschulunterlagen (s. oben P.2) b) Gesamteindruck nach dem Aufnahmegespräch, z.B. christlicher Hintergrund des Elternhauses, Wertvorstellungen Übereinstimmung mit den Erziehungszielen der Schule intellektuelle und soziale Kompetenz des Kindes Identifikation mit der Schule und Einsatzbereitschaft vielseitige Interessen, Aufgewecktheit, Begeisterungsfähigkeit, Lernfreude c) Verbalisierungen im Endzeugnis der dritten Klasse d) Noten in Deutsch und Mathematik nicht schlechter als „gut“ e) Steuerung der Aufnahme auch gemäß Sprachwahl und Geschlecht (s. oben: Vorbemerkung) f) Aufwand und Zeitbedarf für den Schulweg LG Andrea
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