antonia
Hallo, vielleicht kennt ihr euch schon ein wenig aus und könnt mir sagen, ob die kinder bei der anmeldung schon direkt in schubladen gesteckt werden, aufgrund der beurteilung? (zur erklärung: mein sohn hat in deutsch eine 2 und in der beurteilung ist er beschrieben, als ob er kaum ein gerades wort schreiben könnte, er soll mit problemlos erhaltener empfehlung die Realschule besuchen). Viele grüße
Wie meinst du das, natürlich hat man einen gewissen Eindruck vom Zeugnis her, aber der Schulleiter unterhält sich doch mit dem Kind und gewinnt auch einen - wenn auch kurzen - persönlichen Eindruck. Wer eine 2 in Deutsch hat, kann ja nicht gerade minderbemittelt sein, oder? Außerdem finde ich es merkwürdig, dass du mehr oder weniger unterstellst, Kinder würden von Lehrern gleich in Schubladen gesteckt ... Wenn man täglich mehrere hudnert Schüler um einen herum hat und jeder hat so siene Stärken und Schwächen, und sein Päckchen zu tragen, da ist das mit den Schubladen totaler Quatsch. Auch wenn eltern irgendwie immer denken, Lehrer hätten es ausgerechnet auf iihren Sprössling abgesehen. ;) Lehrer haben deutlich mehr Distanz zu den Kindern als viele Eltern glauben. Nur weil für manche Eltern das Kind der Mittelpunkt des Seins ist, hat ein Lehrer trotzdem noch vielleicht 150 andere Kinder zu unterrichten und würde nicht so viel Energie auf eins vergeuden, nur um es zu "dissen", wie man jetzt sagt. ;) Oder eben in Schubladen zu stecken, also vorzuverurteilen. Jule
Nein, warum auch? Eine 2 ist doch eine gute Note. Bei einer 4 könnte ich mir vorstellen, dass die Lehrer denken "na ja, mal schauen, ob er es packt", aber doch nicht bei einer 2.
Ich vermute das ganz stark, und wenn, kommt dein Kind in die Schublade "armes unverstandenes Kind, bisher unterrichtet von komischer Lehrerin, da Note und Beurteilung nicht zusammen passen".
Wenn du ein bisschen weiter unten liest, siehst du, dass ich nicht daran arbeite, von der Lehrerschaft zur Mutter des Jahres gewählt zu werden, aber:
Ich käme nicht im Entferntesten auf die Idee, dass Kinder bei der Anmeldung in eine Schublade gesteckt werden. Wer soll sie da hinein stecken? Der Schulleiter, der die Anmeldung entgegennimmt, das Kind aber womöglich nie unterrichten wird? Oder die Lehrer, die es Monate später in der 5. Klasse unterrichten werden, die dies aber zum Zeitpunkt der Anmeldung ja selber noch gar nicht wissen? Oder das gesamte Lehrerkollegium, welches nach dem Anmeldetag das nächste Wochenende damit verbringt, die vorgelegten Zeugnisse der neu angemeldeten Schüler zu analysieren? Ehrlich, ich glaube, die haben da Besseres zu tun.
auch wenn es euch scheinbar eher darum geht, meine frage auseinanderzupflücken, habt ihr mir trotzdem geantwortet. also: danke!
das war nicht auseinander gepflückt. Sollte nur deutlich machen, dass wir es echt für abwegig halten, sich darum Sorgen zu machen. Also entspann dich. Und mit einer der Anmeldung entsprechenden Empfehlung und einer 2 in Deutsch wird er bestimmt einen guten ersten Eindruck machen - wobei der wirklich nicht wichtig ist. Beschreibende Beurteilung haben wir übrigens in Klasse 4 gar nicht mehr. Wünsche Deinem Kind viel Spaß an der neuen Schule.
ich kann das klar verneinen. bin selber lehrerin an einer weiterführenden schule und weder ich noch meine kollegen gucken vorher in die schulakten. wir nehmen eine 5. klasse und gehen ganz unbedarft ran. meine klasse ist jetzt in der 8. und ich habe in den ganzen jahren nur in einige wenige grundschulakten geguckt (nur bei extremen problemfällen). von den meisten meiner schüler kenne ich kein einziges grundschulzeugnis. noch ein grund, dem ganzen grundschulwahn nicht so viel bedeutung beizumessen. es interessiert sich in wenigen jahren "keine sau" mehr für ein grundschulzeugnis. ich finde, erst ab klasse 5 geht es so richtig los. was davor war, ist pille-palle (inhaltlich natürlich nicht, aber bewertungstechnisch).
Kein Geblubber, kein Interpretationsspielraum, einfach nur Zahlen als Abkürzung für die knappen aber aussagekräftigen Beurteilungen "sehr gut", "gut", "befriedigend"... usw.
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