Elternforum Die Grundschule

wegen Bildungsempfehlung

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Passend zum Thema: "in der 3. schon zum Schnuppertag gehen": Es kam die Anmerkung, dass man doch noch gar nicht wissen könne, wie die Bildungsempfehlung ausfällt. Nun ist mir schon klar, dass es Grenzfälle gibt oder Spätentwickler oder so. Aber eigentlich ist es meistens doch schon klar, oder?! Frage gern auch an Lehrerinnen: Ist die Schullaufbahn nicht meistens schon in der 2. oder 3. Klasse vorgezeichnet? Also ich habe nicht den Hauch von Zweifel, dass meine Tochter aufs Gym geht (3. Klasse, Mathe, Deutsch und HSU auf 1). Warum um alles in der Welt sollte ich mir die Gymnasien nicht schon mal anschauen? LG, Stefanie


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naja, sicherlich entscheidet sich sowas nicht erst im ersten halbjahr der vierten klasse, sondern eine tendenz ist für den lehrer/in vorher vermutlich schon zu erkennen, aber bei uns beispielsweise gab es am ende der 3. klasse zum ersten mal übehaupt noten im zeugnis!!!!!!!!!!!!!!!! vorher waren es nur kreuze und die kann man sich eher schön reden als eine zensur, von daher war das für viele möglicherweise auch mal eine unsanfte landung auf dem boden der tatsachen... und es bringt deinem kind nix, wenn es 3 jahre lang supergut war, wenn es in der 4. (und da wird noch mal ordentlich angezogen) viell. nicht mehr ganz so gut geht...


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sehe ich auch so wir gehen am 22.01. mal das Eva Schulze anschauen mal schaun, wie unsere Chancen als Heiden sind Habt Ihr auch schon ein Gymi im Auge ??? Simone mit Niklas


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es geht nur um die Noten in er 1. Hälfte der 4. Klasse leider.....da nutzen auch lauter 1er in der 3. nichts.....


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Ein glatter Einserschüler rutscht nie und nimmer auf unter 2,0 im Schnitt. Ich halte das bei meiner Tochter für ausgeschlossen und die Lehrerin auch. Jetzt mag man mich gern arrogant nennen, aber das merkt man doch einfach beim eigenen Kind, ob das Potential da ist. Bisher nur 1en in Mathe in allen sechs Lernzielkontrollen und das ohne einmal (außerhalb der Hausaufgaben im Hort) in irgendein Buch zu schauen, das spricht für sich. Deutsch ähnlich, HSU auch. Was bitte soll da passieren?


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Das mag ja bei Dir so sein. Aber dann gleich zu behaupten, daß jeder das doch schon in der 2. oder 3. Klasse wissen müsse, finde ich etwas voreilig. Du mußt nicht von Dir auf andere schließen. Zuma l- wie ich unten schon schrieb - die Notendefferenz zwischen Realschule und Gym in Bayern bei 0,33 Punkten (kleine Korrektur: Es sind nicht Prozentpunkte, sondern Notenpunkte) liegt - das ist relativ schnell abgerutscht oder eingeholt, da reicht eine Probe zu einem Thema, was einem besonders gut oder eben gar nicht liegt. Gruß, Elisabeth.


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naja, wenn du das weißt, warum fragst du dann? ich finde nicht, dass das immer direkt feststeht! natürlich gibt es überflieger-kinder und wenn deines dazugehört, toll! es gibt aber auch kinder, die es durchaus schaffen, wenn sie 2 im zeugnis und viell. auch eine 3 haben...und genauso gibt es welche, die das nicht tun... wenn du dir sicher bist, dann guck dir doch gymnasien an?! spricht doch dann nichts dagegen...


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Ich habe gesagt bei vielen ist es früh klar. Nicht bei allen. Was bei uns in Sachsen hinzu kommt: Es gibt nur entweder Gym oder Mittelschule. Der Schnitt liegt bei 2,33 glaub ich und über 40% gehen aufs Gym. Glaub mir, das steht schon früh fest (bis auf Ausnahmefälle). Ich kenne einige GS-Lehrerinnen und die wissen das bei ihren Schülern oft schon in der ersten Klasse. Positive Überraschungen dabei eher denkbar als negative.


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siehe oben zu emfurts Posting! Und natürlich gibt es Grenzfälle. Ohne Frage. Aber deswegen wird den eindeutigen Fällen das Recht abgesprochen schon früh anzuschauen und zu entscheiden. Warum?! Man bekommt vermittelt, das mit dem eigenen "Überfliegerkind" irgendwas nicht stimmen kann und es von seinem Höhenflug garantiert in der Vierten oder spätestens am Gym abstürzen wird. Das ist Unsinn und das vermittle ich meinem Kind auch nicht.


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Hallo ein bisschen gebe cih aber glückskugel recht und wir haben das auch mal "spaßeshalber" im Kollegium so gemacht: ein paar Kolleginnen haben nach einer Woche in der ersten klasse eine Schulartempfehlung heimlich notiert und dann für 3,5 Jahre weggeschlossen. Und natürlich traf ein Großteil zu, prozentzahlen hab cih cniht im kopf, aber es waren schon mehr als 3/4 der Kinder, wo nach EINER Woche die gleiche Empfehlung herauskam wie nach 3,5 Jahren. und DAS meint glückskegel ja auch. Aber: bei den ANDEREN hat sich eben doch GANZ viel getan...in positive und negative richtung! Jemand, der nach einer Woche noch nen absolut pfiffigen Eindruck hinterlassen hat, hat am ende eben DOCH HS Empfehlung und ne Transuse eben doch noch den Schuss zum gym gemacht! UnDDARUM gehts ja! Kidner entwicklen sich ja nun mal! zum Glück! Und natürlich war die erste Empfehlung nach einer Woche ja voller Vorurteile! Wer nett und adrett aussieht und pfiffig aus der Wäsche guckt...okay...gute Empfehlung...aber vielleicht wiederholt das Kind ja schon Klasse 1 und ist deshalb so gut drauf und baut rapide ab??? Wer weiß?? UNd das schnuddelige Kind, dass nur weint und gar nciht mitmacht...vielleicht ein Genie??? Für MICH blaibe das Ziel, so SPÄT wie möglich Empfehlungen zu vergeben...gern erst nach Klasse 9...denn cih als Hauptschullehrerin hab immer noch sehr viele Schüler, die weit ÜBER ihrer Empfehlung Leistung bringen können...und die Sicher auch auf der RS oder sogar GYM gute Leistungen gebracht hättten...


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Ich bin durchaus für längeres gemeinsames Lernen. Viele Kinder würden davon profitieren! Allerdings müsste man da dann auch die guten Schüler fordern und fördern. Das passiert leider zur Zeit in der GS kaum. Aber dafür bräuchte man mehr Personal, mehr Entscheidungskompetenz für die Schulen etc. Politische Fragen! Da läuft vieles schief. Deshalb bin ich ganz gegen meine eigentliche Überzeugung froh, dass es ab nächstem Jahr aufs Gym geht.


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Zitat: "Nun ist mir schon klar, dass es Grenzfälle gibt oder Spätentwickler oder so. Aber eigentlich ist es meistens doch schon klar, oder?!" Das klingt schon nach "in 90% der Fälle ist alles klar, alles andere sind Ausnahmen." *find*. Zumal Du von Eurem "zweigliedrigen" Schulsystem auszugehen scheinst. Temi schwankt derzeit zwischen Haupt- und Realschule. Die Lehrerin - ich hatte gestern erneut ein Gespräch mit ihr - sieht ihn auf der Realschule - ist sich aber auch nicht ganz sicher, ob er den Schnitt schafft. Es wird eine Hängepartie. Leider ist sein "Hängefach" Mathe, wo man die Noten nicht gut "schubsen" kann. Wenn er in Deutsch "hängen" würde, dann bekäme die Lehrerin fast jede Note gerechtfertigt, weil sie schriftliche Ausrutscher besser über mündliche Noten wettmachen kann. Deswegen schau ich mir eben Real- und Hauptschulen an.