diespringerin
Hallo zusammen, mein Großer 9 J. 4. Kl. Bayern kam heute mit einer Mathe 6 in der Probe nach Hause. Von 45 Punkt hat er allerdings 44,5 Punkte, er ist in Mathe ziemlich gut. Angeblich hätte er seinem besten Freund (etwas schwächer als mein Sohn in Mathe im Durchschnitt 3) das Abschreiben bei einer Textaufgabe ermöglicht. Er hätte den in der Mitte stehenden Ordner verrutscht??? Die Lehrerin hat nun beide Arbeiten mit 6 bewertet, mein Sohn rutscht natürlich mit dieser Probe von der Note 1 auf die Note 2, findet er auch total uncool und hat sich massiv aufgeregt. Soll ich mich da einmischen, mein Sohn sagt natürlich sein Freund hätte den Ordner verschoben... Weiß nicht was ich zu ihm sagen soll, mitgehangen und mitgefangen??? Oder etwaige Beihilfe ist auch Betrug oder einfach nur dumm gelaufen? Bin echt Ratlos und bitte um eure Mithilfe. LG diespringerin
Ich persönlich finde es ja lächerlich, denjenigen zu bestrafen, bei dem abgeschrieben wurde- vielleicht war er gar nicht so einverstanden, der andere hat gebettelt usw...Aber wie das rechtlich ist?
Rechlich wist du nichts machen können, von der Lehrerin finde ich es - naja - ziemlich lehrermäßig. Ich würds aber in Anbetracht der Wichtigkeit, die ein Abrutschen von 1 auf 2 in der Grundschule in seinem weiteren Leben hat, unter "dumm gelaufen" abhaken.
der Bub neben meiner Tochter hat wohl während der Arbeit herumgealbert und sie hat dummerweise nach einer Weile gesagt er soll das lassen. Daraufhin meinte die lehrerin, sie hätte ihm die Lösungen gesagt - was lächerlich war, weil er viel weiter war als meine kleine. Nun hat die Lehrerin beiden das Blatt weggenommen und es gab einen Tadel wegen beihilfe zur Täuschung. Es lässt sich streiten ob das verhältnismäßig ist, denn eine ermahnung hätte bei einem zweitklässler sicher gerreicht. Allerdings denke ich nicht dass du da viel machen kannst
Grundsätzlich sollte man seinen Kindern schon klar machen, dass man weder abschreibt, noch abschreiben lässt. Beides ist eine Täuschung, auch wenn zweiteres gut gemeint ist. Woher soll die Lehrerin wissen, wer von wem abgeschrieben hat? Bei uns bekommen die Kinder im übrigen unterschiedliche (aber gleichwertige) Mathearbeiten. Immer Test A und Test B im wechsel. Da kann man dann gar nicht erst in Versuchung kommen.
JA, rechtlich IST das so...musst mal nach Täuschungshandlung googeln...sowohl das aktive Täuschen als auch das erlauben einer Täuschung sind verboten!
Rechtlich ist es tatsächlich so, dass beide eine sechs bekommen, egal, wer von wem abgeschrieben hat, weil auch das Ermöglichen von Abschreiben geahndet werden kann. Auch das Bereitlegen (also nicht nur das Benutzen) eines Spickzettels wird geahndet. Ob man es in diesem Fall macht, liegt im pädagogischen Ermessen des Lehrers. Der wollte deinem Sohn wohl was beibringen und dachte sich, dass es bei der Notenlage egal ist.
Tja, wie soll die Lehrerin entscheiden, wer den Ordner verschoben hat? Da dein Sohn ja "nur" von 1 auf 2 rutscht finde ich es egal. Bei rutschen von 3 auf 4 oder 4 auf 5 fände ich es schlimmer, rein vom Gefühl her. Dein Sohn soll ihr bei der nächsten Arbeit sagen, das er alleine sitzen möchte, damit sowas nicht nochmal vorkommt. Bei uns gibt es im übrigen auch immer A und B.
Was sagt denn der Freund dazu?? Der muß doch ein deutlich schlechtes Gewissen haben. Ich würde meinen Kinder ( wenn sie abgeschrieben hätten) in so einem Fall raten, als "Täter" zum Lehrer gehen und mit diesem dann reden. Wenn der Abschreiber diesen Mut aufbringen könnte, da könnte ich mir vorstellen das der Lehrer ins nachdenken kommt. und dann mal abwarten, ist für euch zwar ärgerlich, aber nicht soooo dramatisch... Alma
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