Elternforum Die Grundschule

Was wäre für euch ein gutes Kriterium, dass die Kinder schon in der Grund-

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schule gut auf die spätere Wirtschaft das Arbeitsleben vorbereitet werden??? Muss da etwas für die Schule ausarbeiten. Aber so richtige schlagkräftige Argumente fehlen mir. LG Pem


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? Kannst du die Frage noch mal anders stellen? Versteh ich irgendwie grad nciht.... Danke !HEnni


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Ja, da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt Unsere Schule möchte die Kinder schon im Grundschulalter möglichst gut auf das Arbeitsleben, sprich die Wirtschaft, vorbereiten. Die Frage ist, in welche Form kann das geschehen? - erst einmal durch enge Zusammenarbeit mit 3 weiterführenden Schulen - Realschule - Gymnasium - Förderschule - Arbeitsgemeinschaft zusammen mit dem Berufsbildungswerk (mit Lehrlingen zusammen in der Lehrwerkstatt) Was könnte man noch machen? LG Pem Tschuldigung für meine komische Ausdrucksweise.


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Das ist aber ne komische Zielsetzung...lernen die Mäuse nicht erstmal schreiben, lesen und stillsitzen??? Ich würde bei den Grundlagen anfangen: im Job braucht man später Ausdauer, Zielstrebigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit etc. und solche Komptenzen kann man in der GS bereits schulen, denke ich. Alles andere finde ich ziemlich übertrieben... Man kann ja Betriebserkundungen machen (Feuerwehr besichtigen etc. im Sachunterricht), aber das eher spielerisch. Emmy


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Hallo, mit den meisten Berufen können die Kinder in dem Alter doch noch gar nichts anfangen oder darunter vorstellen. Grundschulkinder aufs Berufsleben vorbereiten klingt abenteuerlich bis gruselig. Was man machen könnte, wäre Menschen mit verschiedenen Berufen einladen und von ihrem Beruf erzählen lassen. Ev. zu handwerklichen Berufen auch Projekte in Werken. Wirklich vorbereiten kann die Grundschulemeiner Meinung nach aber nur duch Bildung. LG Inge


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und nicht, die kinder schon in der grundschule direkt oder indirekt mit dem späteren arbeitsmarkt zu stressen. ich halte eine stärkere förderung der persönlichkeit, von werten und entwicklung von kompetenzen im umgang mit einer sehr widersprüchlichen und sich schnell verändernden welt wichtiger.


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An einer Grundschule, die auf die Wirtschaft vorbereitet, lernen die Kinder... - eigene Fähigkeiten zu erkennen und einzuschätzen - Verantwortung zu übernehmen - selbst aktiv zu werden auf der Suche nach Lösungen und Wegen dahin, statt nur zu reproduzieren (aktiv-entdeckendes Lernen, siehe z.B. "Mathe 2000") - eigene Meinungen, Lösungswege und Informationen anderen zu präsentieren - kritisch zu hinterfragen, zu überprüfen - zuzuhören und wesentliche Informationen aus Gesprächen oder Texten zu entnehmen - in der Gruppe zu arbeiten ... Mein erstes Brainstorming. LG sun


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gar nicht! ich bin sehr dagegen. sie sollen lernen: das lernen spaß macht und ihnen das leben bereichert. wer so etwas nicht lernt, sondern in bezug auf etwas späteres, wird es eh nicht wirklich packen. wer hingegen lust am lernen hat, hat damit eine solide basis für den späteren job und was es dazu braucht. mann, mann, mann. bald gehts mir pränataler begabtenförderung los, auf dass sich die investition in humankapital rentiert... lg paula


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Hallo also ich finde, die einzige Vorbereitung, die ein Grudnshcule da leisten sollte, ist ein fundierte und gründliche Allgemeinbildung, Freude am Lernen und der Schule zu vermitteln und fertig! Natürlich kooperiert man da auch mit den anderen Schulen (wobei du die Hauptschule vergessen hast ) und DA werden sie dann ja auch konkret genug vorbeitet!!Ich habe grad eine 8. klasse HS und wir sind eigentlich NUR in Betrieben und im Praktikum und auf ner Messe und im bewerbertrainig...wir schreiben bewerbungen, beguatchten Bewerbungsmappen, halten referate über berufe .....und machen echt fast schon zuviel glaube ihc! Lasst doch bitte bloß diese Pseudo Aktivitäten da an den grundschulen sein...das ist doch auch cniht realsitisch, dass jemand wegen eines Tages in einer Schreinerei als drittklässler nun seinen Berufswunsch fürs leben gefunden hat....! Also: schließe mich paulita da an.... LG HEnni


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Viel zu früh. Ich war mit 16 noch total überfordert mit dem Berufsleben (hab da meine Ausbildung begonnen und war gelinde gesagt geschockt über mein Berufsleben). Ich glaube nicht, daß man da schon in der Grundschule mit anfangen kann und sollte.


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weil die kleinen gehirnchen so formbar sind muss man ganz früh alllesalles fördern. spielen können sie ja dann im altenheim


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sorry Henni! Ich bin ganz Deiner Meinung! Nur wollen wir Fördermittel für unsere Schule bekommen und ein absoluter Schwerpunkt ist "Die Vorbereitung der Grundschüler für die Wirtschaft". Ich kann da auch nur den Kopf schütteln. Aber wenn die Kriterien nicht erfüllt werden, haste keine Chance, was aus dem Topf abzubekommen. Das ist dir doch bestimmt auch bekannt. Die Hauptschule habe ich fälschlicher Weise vergessen, weil ich Realschule statt Sekundarschule geschrieben habe. Da ist dieser Zweig ja enthalten. Ist bei uns aber ein und dieselbe Schule. Also nicht ICH will die Vorgaben, sondern der STAAT bzw. die Landesregierung.... Ich bin nur auf der Suche nach Anregungen und Meinungen dazu. LG Pem


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Na, Meinungen hast Du ja jetzt genug dazu. Dieses teleologische Lernen ist im uebrigen nicht nur beim Staat verbreitet. Ueberlege mal, wieviele Eltern ihre Kinder bereits mit 2 Jahren chinesisch (wahlweise spanisch, arabisch, russisch) lernen lassen, damit sie spaeter mal einen besseren Job bekommen... Ich denke auch, eine gute, wirklich "zweckfreie" (im Sinne von wirtschaftlichem Zweck) Bildung und Persoenlichkeitsentwicklung ist die beste Grundlage, die die Schule den Kindern geben kann. Gruss FM


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Warum eigentlich nicht? Alles, was Kinder in der Schule lernen, bereitet sie im Grunde doch auf das Arbeitsleben vor. Da ist der eigentliche Unterrichtsstoff genau so gemeint, wie das gute "Benehmen" (Teamfähigkeit, Rücksichtnahme, Pünktlichkeit, Höflichkeit). "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!" - Dieser Spruch hat nur wenig an Bedeutung verloren. Trini


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ich finde, die schule sollte kindern nicht nur bildung und selbstbildung vermitteln, sondern sie auch auf das LEBEN vorbereiten und sie dabei unterstützen, leben zu lernen. dann kommt das mit dem arbeiten von selbst mit, als begleiterscheinung. außerdem: wer lernt, sich selbst zu bilden, sich selbst wissen anzueignen kann später darauf zurückgreifen wenn es um vorbereitungen auf den arbeitsmarkt geht. wer weiß, wie dieser in 15 jahren aussieht?? erst gab es zu viele lehrer, dann wurden sie händeringend gesucht, gleiches mit ärzten... - der markt wandelt sich, manchmal sehr schnell (wie uns die finanzkrise zeigt), und ich denke, es ist wichtig, zu lernen, mit VERÄNDERUNGEN umzugehen, flexibel bleiben zu können, sich auch im durcheinander orientieren zu können. und das betrifft nicht primär das arbeits-, sondern das ganze leben.


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LG Pem


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Hallo, ich denke, es kommt darauf an, was gemacht wird und würde das Projekt nicht verteufeln. Im Kindergarten gehen sie ja auch zur Polizei, Feuerwehr und manchmal sogar zur Bank. Was ich mir noch gut vorstellen könnte ist, dass man wirklich verschiedene Berufsgruppen anschaut - und nicht nur die handwerklichen, sondern auch z.b. Lehrer, Bankkaufmann, Sozialarbeiter, Politiker, Einzelhandelskauffmann und und und und. Gggf sogar gucken, was die Eltern machen (wenn sie das mitmachen würden). Sicherlich kann man über Wirtschaft allgemein auch was machen: siehe Siedler von Catan (oder wie heißt das?) Familie als Wirtschaftsgemeinschaft mit Aufgabenverteilung, dann Familienbetrieb, oder halt Dorf und Gemeinde (unsere haben in der 3. Klasse auch lernen müssen, dass es die und die Ämter gibt) oder eine Fabrik (welche Berufsgruppen/Abteilungen gibt es in einer Fabrik und was tun sie?. Könnte man sich ja auch mal vor Ort anschauen. Vielleicht gibts was vom Bundesministerium für Bildung...oder bei der "Maus" Ich hoffe, Du verstehst was ich meine, habe es etwas durcheinander geschrieben. Also, ich fände es spannend...Wenn es denn kindgerecht durchgeführt wird. Liebe Grüße Susanne


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Ich möchte garnicht, dass meine Kinder auf die spätere Arbeitswelt vorbereitet werden. Da klingt so nach Schablone und da schwingt mir entschieden zu viel George Orwell mit.... GGRR Ich möchte, dass meine Kinder sich in Ruhe entwickeln dürfen. Und zwar sowohl Fähigkeiten und Fertigkeiten, aber v.a. ihre Persönlichkeit. Ich möchte, dass sie in ihrer Gesamtheit angenommen werden, dass sie sich und andere akzeptieren, ihre Stärken und Schwächen kennenlernen und daran ohne Druck arbeiten dürfen. Und ich will, dass sie Spaß am Lernen haben, sich selber Aufgaben stellen dürfen und selbständig Lösungen finden können und dafür sowohl die nötige Zeit als auch die nötige Ruhe und die nötige Begleitung durch die Pädagogen finden. Ich versuche, meine Erwartungen nicht auf meine Kinder zu übertragen. Dazu gehört auch, das ich eben nicht den Arbeitsmarkt im Blick habe sondern im Gegenteil meine Kinder in den Fokus stelle. Was sie jetzt brauchen, um mit Freude lernen zu können ist mir viel wichtiger als die Ausrichtung auf die Wirtschaft. Mir ist wichtiger, dass sie selbständig sind und Dinge neugierig hinterfragen, auch wenn das nicht immer gern gesehen wird oder sie evtl. anecken. LG Jana