Mitglied inaktiv
Erst einmal als Vorbemerkung. Mein Posting bezieht sich NICHT auf die vielen sehr angagierten Lehrer und Lehrerinnen, die ich auch kennengelernt habe. Also, liebe Lehrern und Lehrerinnen hier im Forum, das ist KEIN persönlicher Angriff! Warum gibt es immernoch so viele Lehrer/innen die ihren Beruf als lästige Pflicht abtun, sich nicht angagieren? Die Lehrerin meines Kindes sagt offen, schön, dass ich einen solchen Beruf habe. Ich habe jeden Tag um 13.00 Uhr Feierabend. So scheint es auch zu sein. Unterichtsvorbereitungen werden wohl nicht sehr viele gemacht, wenn man seit vielen Jahren die gleiche Klassenstufe unterrichtet und Themen immer wieder wiederholt. Arbeiten werden in der Unterichtszeit korrigiert (die Kinder schreiben Arbeiten und erhalten sie am gleichen Tag korrigiert mit nach Hause), daher weiss ich das sicher. Einzige Aktivität in 4 Schuljahren - eine Abschlussfahrt und das nur, weil es schon immer so war und man sich darum nicht drücken kann. Es wurde mal - aus Höflickeit - gefragt, ob es Vorschläge für diese Fahrt gibt. Gab es und zwar sehr schöne. Lehrerin hat sich diese (sehr desinteressiert) angehört und dann gesagt, dass sie nach X fährt, das war schon immer so. Alle - von Eltern organiesiert - Sachen werden abgeblockt, ob Weihnachtsfeier, Elternabend (1 pro Jahr ist doch ausreichend!), Schuljahresabschlußfeiern usw. Also, in der Privatwirtschaft hätte eine solche Lehrerin schon längst keinen Job mehr! Jegliche Beschwerden (auch bei der Schulleiung) werden abgetan, mit den Hinweis, was wir nur wollen, die Kinder lieben ihre Lehrerin. Na klar, sie können ja auch machen was sie wollen. HA werden nie kontrolliert. Als ich mein Kind fragte, wie man (welches Heft, welche Form-Schreib- od. Druckschrift) und mit was (Füller, Kuli..) man was schreiben soll, ist doch egal. Hauptsache ich schreibe überhaupt mit. Also und die anderen Eltern sind nicht so begeistert, von solcher Einstellung bzw. Unterichtsführung. Was könnten wir tun?
Hallo ich kenne das von eingen meienr Kollegen auch und finde es schrecklich...aber sie machen halt dienst nach Vorschrift! Fertig. Alles was du oben nennst ist ja rechtlich okay, kein Lehrer mUSS irgendwelche Ausflüge etc machen und wann ich meine Arbeiten korrigiere ist auch mir überlassen...und letztendlich auch okay wenn sie in stillarbeitsphasen im unterricht dazu kommt...zumal ich sie idr regal am gleichen tag korriegiere auch wenn das mal bis nachts geht...! Wie man das FINDET sei ja dahingestellt, aber was wirst du ihr konkret vor??? Und cih muss gestehen: manchmal bin cih auch kurz davor, das engagement hinzuwerfen und zu sagen: blast mir in den Schuuh, ich mach nur noch was ich muss, denn es ist einfach EGAL was man macht, an Lehrern an sich wird IMMER rumgemotzt...der eine macht zu viele ausflüge, der andere zu wenig...liegt immer im Auge des betrachters....die einen Eltern schreien nach einer weihnachtsfeier, die anderen stöhnen entnervt wenn man ein macht undudnund....nunja... also: es DARF der lehrerin egal sein, ob dein Kind mit Kulli oder füller schreibt...! Hauptsache es schreibt! LG HEnni
... weil das System es so will. Jungen Lehrern wird sehr schnell jede Motivation ausgetrieben. Einmal dumm gestellt reicht für ein ganzes ruhiges Leben. So wird es vielen jungen Lehrern vorgelebt und nach ein paar Jahren passen sich die meisten an. Machen junge, motivierte Lehrer schöne Dinge mit ihren Klassen, werden sie von den Kollegen und oft auch von den Eltern schief angeschaut. Sobald mal ein klitzekleiner Unfall oder Missgeschick passiert heißt es: Wir haben es ja gewusst. So kann man jede Motivation töten. Warum sollte man für das gleiche Geld übelst was los machen, wenn andere doch auch eine ruhige Kugel schieben. Das meine ich jetzt nicht vorwurfsvoll gegenüber den Lehrern. Ich konnte an einer Freundin genau das oben Beschriebene beobachten, wie sie in den ersten vier Jahren ihrer Berufstätigkeit diese Erfahrung durchlebt hat. Danach ist sie ausgestiegen und zurück an die Uni gegangen. LG, Stefanie
was ist das für ein Rektor/Rektorin was will der jenige??? Ich kann mich in der GS nicht beklagen über die Aktivitäten und Bereitschaft der Lehrer den Kindern eine solide Grundlage mitzugeben - inkl. der Rektorin. Und auch der Elternverein bringt doch einiges auf die Füße mit dem Elternbeirat zusammen. Genaus beim Großen in der weiterführenden. Der Rektor hat super gute Ideen - nur leider keine Ausführungsmöglichkeiten. Was ich wesentlich mehr beklage ist der permanente Lehrermangel auf den Weiterführenden Schulen. Wenn man es genaunimmt ist meinem Sohn der letztes Jahr mit der 5. Klasse angefangen hat bestimmt bis jetzt kurz vor dem 1. HJ in der 6. Klasse zusammengenommen gute 3 Monate Schulausfall. Ich bin mal gespannt wie das nachgeholt wird in den G8 Zeiten- jetzt haben sie dafür 2x Nachmittagunterricht. Ist nicht üblich an dieser Schule. Motivation wird hoch geschrieben und die Jungen Lehrer vom Rektor super unterstützt nur ohne die alten Lehrer (die bereits einfach ihr Engagement verloren haben weil es auch mal andere Zeiten gab) könnte der Schulbetrieb aufgrund Lehrermangel nicht aufgenommen werden. Es wurde bei meinem Sohn eine Lehrerin aus dem Ruhestand zurückgerufen weil sonst kein Mathematikunterricht möglich gewesen wäre. Das sind die Dinge die mir zum Denken geben - wo sind die ganzen Lehrer für die Zukunft??? In der 6. Klasse Gymnasium 4 Klassen zu haben mit jeweils 31 Kinder - die brauchen einfach intensiveren Unterricht weil durch die Unruhen die normal sind in so großen Klassen viel Zeit verloren geht. Gruß Birgit
...wobei ich denke dass es eben besonders "bitter" ist wenn es sich um Berufe handelt bei denen es um Menschen(bzw Kinder) geht. Ärzte,Lehrer,Krankenschwestern,Erzieher.... Da trifft man leider allzu oft unmotivierte Menschen ,die ohne Freude und Engagemant ans Werk gehen. Keine Ahnung ob man da"was machen" kann-in deinem Fall würde ich versuchen soviele Eltern wie möglich zu motivieren...wobei man auch DA sagen muss...da gibts auch genug denen passt es genau so...hauptsache möglichst wenig mit schulischen Dingen zu tun haben....
durch Kollegium und Schulleitung. Sie hat 1000 Ideen im Kopf, was sie verwirklichen will. Darf es aber letztendlich nicht machen, weil dann alle Eltern auf diese Lehrerin neidisch werden (also die Eltern der Kinder der anderen Klassen). Oder auch, dass andere Lehrer auch "gezwungen" werden, überdurchschnittliches Engagement zu zeigen. Zum Glück setzt sie sich immer wieder durch und macht, was ihr passt und nicht was im Sinne der Kollegen/Schulleitung ist. Aber es ist im Sinne der Kinder und Eltern und kommt zu Gute. Lieben Gruß Beauschi
Diese Erfahrung hat meine Freundin auch gemacht: Sie wollte Tee und Wasser bereitstellen, damit die Kids das nicht schleppen müssen. Das wurde ganz kritisch von den Kolleginnen begleitet: "Nicht dass unsere Eltern das jetzt auch wollen!" LG, Stefanie
Ja, das gibt es, und tun könnt ihr gar nichts, so lange die Lehrerin nicht ausfällig gegenüber euch oder den Kindern wird. Was allerdings nicht stimmt, ist deine Bemerkung, dass "so jemand" in der freien Wirtschaft längst keinen Job mehr hätte. In fast allen Berufsgruppen (in allen?) gibt es solche Totalausfälle. Bei Lehrern ist es, wie eine Vorschreiberin bemerkte, eben besonders bitter, weil es die Kinder betrifft...
bei uns motzen ein paar Eltern über alles, was anders ist wie es bei ihren älteren Kindern war. In unserer Schule gibt es viele ältere Lehrerinnen, die schon seit zig Jahren an dieser Schule unterrichten.
Die Klasse meines Sohnes hat eine relativj ungeLehrerin.
Ich verstehe wenn die Lehrerin jegliche Motivation verliert und nur noch Dienst nach Vorschrift macht...
...ist die Einstellung zur Schule und zum Lernen, die sie den Kindern vermittelt. Wenn HA aufgegeben und nie kontrolliert werden, machen die Kinder keine mehr. Als Eltern hat man einen schweren Stand, sich denn durchzusetzen. Als Antwort erhalte ich dann: "Warum, Frau X interessiert es doch sowieeo nicht?!" Wenn ich ALLEN Kindern vermittle, das eine 3 eine ausreichende Leistung für einen Schüler der 4. Klasse ist, dann bemühen sich die Kinder auch nicht besser zu sein.
Das ist bei uns auch so. Die haben ihren festen Unterrichtsplan für 4 Schuljahre und davon wird kaum abgewichen.Die machen zu 90% Frontalunterricht. 2x im Jahr glaub ich jeweils ein paar Tage Projektarbeit, wo man mal aufstehen kann oder in Gruppen arbeitet... Wandertage finden grundsätzlich bei uns am Wohnort statt, also im Wald unseres kleinen Dorfes. 1x in 3 Jahren ist man mit dem Zug weggefahren und hat sich was angesehen. In einer Jugendherberge waren sie noch nie und ich bin mir auch nicht sicher ob die Lehrerin das dieses Jahr macht. Es ist eine neue Lehrerin und ich richtige Schlaftablette.Hab die noch nie lachen sehen,und die begeistert die Kinder auch nicht- so sagen die. Hab bei einem Elternabend mal angefragt, warum nicht auch mal Freiarbeit oder häufiger Gruppenarbeiten... durchgeführt werden. Da meinte die Direktorin, das das viel Arbeit für die Lehrerin ist, das vorzubereiten. Toll was.Wenn ich die Wahl hätte, würd ich meinen kleinen woanders einschulen, aber das geht leider nicht.Da muss er nun auch durch.
Warum? - weil manche Menschen einfach so sind: Nur das Nötigste, nur das Minimale, nur so viel, wie eben nötig - faul sind eben auch Lehrer - weil manchmal die persönliche Situation (pflegebedürfte Angehörige, Alleinerziehend ohne Unterstützung o.ä.) nicht mehr zulässst. Ausflüge, Lesenächte, besondere Angebote - all das ist eigentlich Zusatz, den man auch gerne macht, aber nicht immer leisten kann - weil manche gut gemeinte Aktion ist in früheren Zeiten von Eltern nicht gerade positiv aufgenommen worden, also wird sie kein zweites Mal angebote. Bsp: Eine Kollegin hat eine Lesenacht gemacht. Festgelegte Abholzeit am nächsten Morgen war 9:00 Uhr. Gegen 11:00 trödelten die letzten zwei Elternpaare ein, die fröhlich berichteten, dass sie mal so richtig gemütlich gefrühstückt haben. Dass die Lehrern alleine mit den zwei Übriggebliebenen gewartet hat, hat sie nicht arg gestört. Diese Kollegin wird so schnell keine Lesenacht mehr machen. Sowas lässt sich auf andere zusätzliche Aktionen übertragen. Leider sind es oft nur einige wenige Eltern, die das zu verantworten haben.... - es gibt einfach schlechte Lehrer. Menschen, die für diesen Job nicht geeignet sind. Eigentlich gibt es das ja in jedem Beruf. Problem hierbei ist nur, dass ich eine schlechte Frisörin einfach wechseln kann, einen Lehrer nicht.... Mio
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