Elternforum Die Grundschule

Warum sind eigentlich alle so wild drauf, daß ihre Kinder studieren? provokant!

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Mir ist wichtig, daß sie glücklich werden. Ich hab selbst nicht studiert sondern eine Lehre gemacht - weil ich keine Lust mehr auf Schule und Abi hatte und nach der Realschule eine Lehre machen wollte. Meine Tochter hat zwar zur Zeit (3. Klasse) ein sehr, sehr gutes Zeugnis - aber wenn sie mal den gleichen Weg gehen will, wie ich, werde ich sie nicht zum Abitur zwingen. Denn ich hab die Schule gehasst. Ich liebe meinen Job, ich verdiene super und ich hätte mit Abitur und Studium nur Zeit verloren. Ich hab das Gefühl, das Handwerk und normale Jobs hier niemandem mehr etwas wert sind. Aber auch diese müssen doch gemacht werden, oder nicht? Sind Kinder nur mit Studium was wert?


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*In meinen Augen bietet das Abitur hier die meisten Möglichkeiten. Wenn das Kind sich dann entscheidet einen Ausbildungsberuf zu ergreifen oder gar Müllmann zu werden, weil es seine Passion ist, dann ist das etwas, was man als Eltern akzeptieren muss und darauf vertrauen muss, dass das Kind den für sein Glück richtigen Weg geht. Aber, es ist dann seine ganz und gar freie Entscheidung und das, das finde ich wichtig und gut.* das ist MIR wichtig, nicht was danach kommt. egoistischerweise muß ich sagen, es wäre mir sogar lieber, wenn sie eher aus dem haus wären.... meine kinder sollen sich ihren neigungen entsprechend entscheiden. ich ziehe mit.


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hm, verstehe schon was du meinst, aber ich glaube, es liegt eher an der heutigen wirtschaftlichen lage. ich habe einen hauptschulabschluß mit gutem quali, habe zahnarzthelferin gelernt, mir wurden vor 15 jahren die lehrstellen nur noch so hinterhergeworfen. heute kannst du fast vergessen mit einem sehr guten hauptschulzeugnis eine normale lehrstelle zu bekommen. bei uns in bayern werden arzt und zahnarzthelferinen nur noch mit sehr gutem realschulzeugnis genommen. das war früher undenkbar gewesen. hier in bayern (riesen BMW werk) haben viele meiner freundinen mit normalen realschulabschluß eine super stelle in bmw als industriekauffrau etc. bekommen. mit bißchen glück sogar mit sehr gutem quali, heute UNDENKBAR. lg alex


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Ich bin auch Industriekauffrau (mit Realschulabschluß). Eine zeitlang wurden bei uns nur noch Abiturienten für die Ausbildung genommen - aber sie sind direkt nach der Lehre fast alle studieren gegangen und kaum einer ist geblieben. Außerdem (sorry nicht meine Aussage sondern Personalabteilung) waren viele nur theoretisch zu gebrauchen in der Praxis ging leider gar nichts. Deshalb können bei uns in der Firma seit einigen Jahren auch wieder gute Realschüler diesen Beruf erlernen.


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eine arzthelferin wird aber auch mit einem vollzeitjob nur schwer in der lage sein, sich und ggf. familie zu ernähren und auch allein nur schwer über die runden kommen. deswegen würde ich mir für meine kinder wünschen, daß sie keinen typischen frauenberuf erlernen (müssen), der leider leider mies bezahlt ist/war und wahrscheinlich immer sein wird.


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Hallo der weg ist das Ziel...ich WÜNSCHE mir, dass meine Kinder irgendwann LUST auf ein Studium haben und werde versuchen, ihnen den Weg dafür frei zu halten...sowohl durch eine gute schulische Bildung als auch dadruch,d ass wir es uns finanziell einfach leisten könnten (und wollten) wenn unsere Kinder studieren wollen...wenn nciht, dann nciht! Ein studium verbunden mit dem frühzeitigen Auszug von zuhause, der Selbstständigkeit und eben auch dem bildungsangebot ist doch was tolles! ZUm hinazielen noch mal: aso auch wenn es Ausnahmen gibt denke cih doch, dass cih mit meiner halben A 12 Beamtenstelle sicher besser dastehe als ein Großteil der voll arbeitenden Arbeiter! Aber das weiß ich natürlich nciht so genau...es wird mir nur immer wieder unterstellt *g*... LG HEnni


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Ich bin nicht wild darauf, daß mein Sohn studiert. Ich sehe nur, daß viele Firmen zu 99% Abiturienten oder Ex-Studenten als Lehrlinge (!!) nehmen. Das ist in meinem erlernten Beruf auch so - da werden hauptsächlich Abiturienten genommen. Das ist die Realität, leider! Mit Hauptschul- oder Realschulabschluß hat man heutzutage geringere Chancen. Trotz allem: Wenn mein Sohn eine Empfehlung für die Realschule bekommt, hat er immer noch die Chance, auf die FOS oder ähnliches zu gehen. Wenn er eine Gym-Empfehlung bekommt und er entwicklungstechnisch fit ist, werde ich mich nicht hinstellen und ihm schon im voraus Angst machen: "Schaffst Du das überhaupt?!? Das ist STRESS ohne Ende!!" usw.usf. Mein Sohn ist ein Individuum - und wenn er einen anderen Weg als ich gehen will, ist das OK. Bloß weil ich Gym gehaßt habe und eine Totalversagerin war, muß das meinem Sohn noch lange nicht genauso ergehen. Es ist doch schlimm, wenn man Kinder (wegen der eigenen so bööösen Schulvergangenheit) so weit beeinflußt, daß sie - unbewußt oder bewußt - den Weg der Eltern gehen, um sie zufrieden zu stellen. Kommt bei mir so rüber, als ob Du eher Angst davor hast, Deine Tochter könnte Dich in ihrer Schulwahl "überflügeln"...


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Wenn sie Abi machen möchte, dann darf sie das. Aber sie MUSS nicht, nur weil es heute von der Gesellschaft als einziger richtiger Schulabschluß angesehen wird. Ich wollte damit nurmal äußern, daß ich diesen Zwang total schlimm finde. Und auch hier sind die meisten Mütter so versessen drauf, daß ihre Kinder Abitur machen. Aber man hört selten, daß sie einfach nur glücklich ihren Weg gehen sollen.


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Da bin ich Deiner Meinung! Ich finde auch, daß man das Kind über!! das eigene Ideal stellt, das man u.U. als Vorstellung hat. Ich mußte aufs Gym, und habe versagt :-/


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> Mit Hauptschul- oder Realschulabschluß hat man heutzutage geringere > Chancen. Vielleicht ist das in Büroberufen so, ansonsten eher nicht. Ich unterrichte an einer Berufsschule (Industrieelektronik), in meinen Klassen sind fast nur Haupt- und Realschüler, vereinzelt Fachoberschüler, Abiturienten derzeit gar nicht. Dabei sind das Berufe, die eine durchaus anspruchsvolle theoretische Ausbildung erfordern. In Handwerksklassen (Elektroinstallateur) sind mehr Hauptschüler als Realschüler. Womit man in Zukunft die besseren Chancen hat, wird sich erst noch rausstellen. In den vergangenen Jahrzehnten hatte man mit einem höheren Bildungsabschluss in der Regel einen gut bezahlten und sicheren Arbeitsplatz. Das kann sich aber schnell ändern, wenn jeder studiert gibt es gar nicht genügend qualifizierte Stellen. Die Zeiten, wo man mit Studium automatisch mehr verdient, sind bereits heute vorbei. In GB und USA schulen Ingenieure und Wissenschaftler sogar schon auf Handwerksberufe um, weil man da mehr verdienen kann. Wird irgendwann wohl auch bei uns so sein, weil in den 'einfachen' Berufen die Leute fehlen, während es für Akademiker nicht mehr genügend Stellen gibt.


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Hallo, mein Ältester, jetzt 5. Klasse, wechselt nach der 6. Klasse auf die Sekundarschule. Die Überlegung, Haupt-, Real- oder Gesamtschule hat sich so erledigt. Nach der 10. Klasse ist auch ein Wechsel ans Gymnasium möglich. Zur Info: Hier in Berlin gibt es 6!!!! Grundschuljahre. Zitat: Der Senat hat den Weg frei gemacht für eine neue Schulform: Haupt-, Real- und Gesamtschule werden ab 2010/2011 zur Sekundarschule zusammengefasst. Lediglich bei den Gymnasien bleibt alles, wie es ist. Doch was bedeutet die Reform für Schüler und Eltern? Morgenpost Online beantwortet die wichtigsten Fragen. Quelle und ganzer Artikel: http://www.morgenpost.de/berlin/article1091813/So_funktioniert_Berlins_neue_Sekundarschule.html Das finde ich super, denn mein Ältester hat so seine Probleme mit Deutsch bzw. Rechtschreibung (Bezieht sich auch auf Fremdsprachen, mom. erfolgt eine Testung auf LRS, wo aber das Ziel ist, in nur zusätzlich zu unterstützen, aber normal zu bewerten, damit er mehr als einen einf. Hauptschulabschluss bekommt.). Jedoch ist er im Paraktischen und Mathematischen gut, ebenso in NaWi. Mein 2. Sohn (3. Klasse) hat dagegen keine Probleme. Doch bei seinen momentanen Berufswünschen müsste er ABI machen und da müssen wir mal schauen. Den Ehrgeiz hat er!!! Er setzt da alles dran, mom. übt er vor LK freiwillig, muss also nichts sagen. Bei meinem Ersti (Tochter) ist es ähnlich wie bei meinem Drittklässler. Übt gern und macht ihre Hausis ohne Murren und holt sich noch zusätzliche Aufgaben (Rechnen und Schreiben). Als Mutter/Vater/Eltern hat jeder so seine Wünsche für die Kinder, aber letzten Endes sollte man auch die Kinder anhören und dann so unterstützen, wie man es selber ermöglichen kann. Ich selber habe ohne Wissen meiner Mutter mein Abi abgebrochen (Anfang der 12. Klasse) und mich beworben. Habe innerhalb von 2 Wochen eine Ausbildung gehabt. Und das, obwohl das Ausbildungsjahr damals schon begonnen hatte. LG Snow


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Soll ich nun meine Kinder fragen, warum sie scharf auf die Oberschule und aufs studieren sind? Mir ist das eins - wenn sie das Zeug dazu haben, sollen sie machen. Ob es so sein wird - ist eine andere Geschichte.


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das doch selbst entscheiden lassen sollte. Hier hört sich das aber oft nach Zwang an: Kind MUSS Abitur haben um studieren zu können - damit es etwas werden kann. Aber es wird nie nachgefragt, was das Kind möchte um glücklich zu sein.


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"Aber es wird nie nachgefragt, was das Kind möchte um glücklich zu sein." Also wer (aufmerksam) lesen kann, ist ganz klar im Vorteil - soviel dazu!


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10-Jährige Kinder wollen immer das, was die Eltern wollen. Das ist ganz normal. Kinder lieben in der Regel ihre Eltern und ahmen sie nach. Was sie dann mit 16 oder 18 machen, steht auf einem anderen Blatt. Aber bis dahin sind die Eltern für zentrale Entscheidungen verantwortlich. Ich könnte meine 8-Jährige Einserschülerin auch so lange bequatschen bis es ihr wie ihr eigener Wunsch vorkommt, unbedingt auf die Mittelschule zu wollen. Das werde ich aber nicht tun, weil ich weiß, dass sie dort nicht glücklich werden würde. Zum Thema "Irgendwer muss die Brötchen backen!" Ja, das ist so und ich habe Hochachtung vor allen Bäckern, Reinigungskräften, Müllfahrern und Dachdeckern dieser Welt. Es ist eine dreiste Umterstellung, dass ich auf sie herabschaue. Trotzdem hat das Schicksal für mich und wahrscheinlich auch für meine Töchter einen anderen Beruf vorgesehen. Es ist zudem nicht zu leugnen, dass es seit der industriellen Revolution im späten 19. Jahrhundert von Jahr zu Jahr weniger Arbeiter braucht um die gleiche körperliche Arbeit zu erledigen. Deshalb müssen die Menschen eben auch andere Wege und Betätigungsfelder in Betracht ziehen. Kurzum: Ich würde mir eher schlecht vorkommen, wenn ich der Müllfahrerin bzw. dem Putzmann den Job wegnehmen würde, obwohl ich eigentlich auch in der Lage bin, komplexe Zusammenhänge zu verstehen und an anderer Stelle Gutes für die Gesellschaft zu tun. Das hat absolut nix mit Herabschauen zu tun. Ich begegne jedem Toilettenmann und jeder Straßenkehrerin freundlich und respektvoll. LG, Stefanie


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Natürlich kommt es darauf an, was man selbst für Erfahrungen gemacht hat. Niemals würde ich den Erwerb von Wissen (Abitur, Studium..) als verlorene Zeit betrachten, egal, ob man danach einen guten Job bekommt oder nicht. Nach dem 10. Schuljahr direkt in eine Ausbildung geschubst zu werden wäre mein persönlicher Albtraum gewesen. Oberstufe, Studium- diese schöne Zeit der Freiheit und des Lernens war für mich sehr wichtig und ich möchte, dass meine Kinder auch diese Erfahrungen machen können. Auch die Berufe, die man mit Studium ergreifen kann, sind eben meist "toller" als die ohne. Wenn ich die Möglichkeit haben kann, Arzt zu werden, bin ich als Krankenschwester eben nicht zufrieden. Auf jeden Fall sollen meine Kinder erstmal die Möglichkeit haben, ihr geistiges Potential auszuschöpfen. Was sie danach für einen Beruf ergreifen ist ja dann ihre Sache.


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Nach der 10. Klasse war ich ein Jahr im Ausland und habe dann die Lehre angefangen. Die Lehrlingszeit war die damals schönste Zeit meines Lebens! Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht, und habe gut verdient.


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Hallo, ich lese hier nur immer, hier ins Büro dort in die Firma.... Ich habe z.b. das Abitur nicht geschafft. Bin auf Empfehlung ins Gymnasium. Nach der 10.Klasse war es dann zu Ende. Hatte damals Glück eine Ausbildung zur Groß und Einzelhandelskaufrau zu bekommen. Kinder sollen auch mit 10 Jahren schon selber mit entscheiden dürfen und es sollte nicht alles schön geredet werden. Und wenn sie nicht wollen oder Angst haben, dann halt eben nicht. Man kann immer weiter machen auch nach einem Quali oder Realschulabschluß. Meine Tochter z.b. möchte seit sie 6 Jahre alt ist Krankenschwester werden. Mittlerweile ist sie 11 Jahre und hat immer noch den Wunsch. Sie hat den Übertritt nach der 4. Klasee in die Realschule nicht geschafft. Na und? Jetzt hat sie in der 5. Klasse gute Noten und wir dann Übertreten. Perfekt. Ich sage immer: " abgerechnet wird zum Schluß!" Und viele Grüße an alle Verkäufer, Floristen, Schreiner, Elektriker....usw. LG Susi


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Ich bin ganz deiner Meinung.Mein Sohn hat die Empfehlung und möchte nicht aufs Gymnasium und wir akzeptieren das.Mein Wunsch war auch das er das Gymnasium besucht.Er würde sich von uns nie etwas anderes einreden lassen.Er ist sehr selbstbewußt und vertritt auch seine Meinung.Das schätze ich sehr an meinen Kindern. LG


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mit welcher begründung lehnt dein sohn das gymnasium ab?


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Ich bin nicht wild drauf, dass meine Töchter studieren, ich bin wild darauf, dass Ihnen ALLE Möglichkeiten offen stehen. Von Straßenkehrer bis zur der Professur in Harvard. Wenn sie einen Hauptschulabschluss haben, sind die Möglichkeiten deutlich eingeschränkt bzw. es ist deutlich schwerer sich später noch einmal zu verändern. Ich sehe das bei meinem Bruder, der mit 39 Jahren erkannt hat, dass Facharbeiter zu sein nicht wirklich der Weisheit letzter Schluss ist und der nun mühsam mit Abendschule und Fernstudium versucht, sich doch noch einen höheren Lebensstandard zu erarbeiten. Es fällt ihm verdammt schwer und ich drücke ihm die Daumen, dass er's packt. Deswegen wünsche ich es mir auch, dass meine Töchter das Abitur machen. Wir werden sie sicher nicht durch die Schule "prügeln", aber wenn es irgendwie geht, werden sie bis zum Abi durchboxen. Was sie danach machen, ist mir relativ egal, aber sie haben erst einmal eine Grundlage, die ihnen fast alle Laufbahnen offen lässt. Ganz abgesehen davon meine ich auch, dass eine gymnasiale Ausbildung einen ganz anderen intellektuellen Horizont eröffnet als z.B. ein Realschulabschluss. Das ist jetzt nicht abwertend gemeint, aber es ist einfach so, dass jemand, der auf dem Gymnasium war, weiß was die Bundesversammlung ist oder wer James Joyce war. Viele finden so etwas unwichtig und meinen, dass man auch ohne dieses Wissen gut durch's Leben kommt, ich aber finde, dass eine gute Allgemeinbildung wichtig ist. Und die bekommt man nunmal eher auf dem Gynasium als auf der Hauptschule. Ganz abgesehen vom sozialen Umfeld. Silvia


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Ich kann eigentlich bei Silvia unterschreiben. Ich möchte, dass meinem Kind alle Möglichkeiten offen stehen. Und ich denke, mit einem Abitur in der Tasche kann es trotzdem Straßenkehrer werden. Mit einem Hauptschulabschluß wird es schwierig Chrirurg zu sein. Und ich glaube, ein 9 - oder 10-jähriger weiß in der Regel nicht so genau, was er werden möchte. Deswegen lieber aufs Gym und Abitur, mit 18 weiß das Kind eher, was es sein möchte, und welche Konsequenzen es hat, sich für ein Beruf oder ein anderes zu entscheiden. Und zwar Konsequenzen in finanzieller Sicht, aber auch in sozialer Sicht. Ich werde versuchen, dass meine Kinder das Abitur machen. Um ehrlich zu sein finde ich auch, dass es gar nicht so schwer ist. Ich habe selber Abitur und ein BWL Studium hinter mir, und habe viele am Gym oder an der Uni getroffen die nicht so super intelligent waren. Ich denke meine Kids können das locker schaffen. Mein Mann und ich werden sie auch dabei so gut es geht utnerstützen. Sollten wir merken, dass es einfach nicht geht, weil sie nicht intelligent genug sind, dann werden wir sie natürlich genauso an der Realschule oder Hauptschule unterstützen. Aber ich gehe davon aus, dass sie es schaffen. Die Angst vor dem Gym verstehe ich sowieso nicht. Ich habe in meinem Umfeld überwiegend Akademiker, und überwiegend Kinder die aufs Gym gehen. Und bei den wenigsten habe ich den Eindruck, dass sie auf irgendetwas verzichten müssen. Ich habe trotz Gym 2-3 Mal die Woche im Verein Tennis gespielt. Mein Neffe, auch Gym, spielt im Fußball und Tennisverein. Und so geht es überall. Ich sehe kaum jemand, der zu gar nichts anderes kommt. LG cristina