Canaren
Hallo Ihr Lieben, meine evang.Tochter kommt im Sommer in Bayern in die erste Klasse.Ihr Papa ist katholisch und die Mehrheit im Dorf und in der Klasse auch.Um evang.Reliunterricht zu bekommen soll sie nun mit dem Bus in eine andere Schule gondeln um dort 2std Reli zu haben.Ich finde das unnötigen Stress und habe gefragt ob sie nicht im Klassenverband mit kath.Reli haben kann.Das wurde erst verneint und nun musste ich das schriftlich beantragen und auf Antwort warten.Obendrein begründen.Na denn!Den Reliunterricht-kath-hält die Klassenlehrerin ab.Warum wird da so ein Zick-zack gemacht und eine 6Jährige muss 2 Dörfer weiter in eine Schule gehen und darf nicht in der Klasse bleiben???Ich warte nun in aller Ruhe auf Antwort-bin aber echt geladen!! LG Kati
1. Du lebst in Bayern 2. Du lebst in Bayern 3. Du lebst in Bayern ..... 100. Du lebst in Bayern 101. Da gehts ums Geld. Kennst du vielleicht den Pfarrer oder Pastor, wenn der anruft ist meistens die Sache gegessen. A.
So ein blödsinn habe ich noch nie gehört.... *kopfschüttel* Bei uns (HESSEN) dürfen die Kinder sich den Religionsunterricht aussuchen.
Kann ja sein, dass das im restl. Deutschland so ist, aber nicht in Bayern.
Das ist vermutlich tatsächlich abhängig vom Bundesland. Meine konfessionslosen Kinder dürfen sowohl den evangelischen als auch den katholischen Religionsunterricht besuchen (oder in der Zeit "Aufgaben auf dem Flur bearbeiten" - aber das kam nicht in Frage.) Sie dürfen auch jährlich wechseln. Wir leben übrigens in NRW. Ansonsten spricht das Verhalten der Schule bei euch nicht unbedingt für ein gutes Miteinander und Toleranz, also etwas, was Christen ja eigentlich für sich beanspruchen...
Hallo, wir haben Religionsfreiheit. Die Schule wird sich einfach absichern wollen, damit nicht später jemand an kommt und behauptet, die Schule hätte konfessionsfremde Kinder gezwungen im kath. Reli-Unterricht mitmachen lassen, weil es praktischer (und billiger) war. LG Inge
Es ist korrekt so wie sie es anbieten, aber natürlich nervig für euch..aber wenn ihr schrftlich auf euren ANSPRUCH auf ev religion verzichtert dann wird das sicher genehmigt werden! BEi uns (BaWÜ) machen wir aus eben dem Grund (Kind belibt im klassenverband) die ersten 2 Schuljahren ökumenisch....das passt dann aber wiederum auch nciht allen, denn die Lehrerinnnen sind katholisch *g*...
Hier auch Bayern. Möchtest du einen Reli-Unterricht besuchen, der nicht deiner Konfession entspricht, musst du einen Antrag stellen. (evanglisch - in kath. Religion, kath. - in evang. Religion, Moslem - in evang. Religion ...) Der muss dann erst genehmigt werden. Beim Schulwechsel geht das Theater wieder von vorne los.
Das ist schade. Wir gehören keiner Konfession an (NRW) und ich wurde gefragt (fast gebeten), ob meine Tochter nicht am ev. RU teilnehmen möchte, damit sie im Klassenverband bleibt und nicht ausgegrenzt ist. Ich habe auch schon ein längeres Gespräch mit der R.lehrerin geführt und sie kennt unsere Überzeugungen und denke, sie berücksichtigt das.
Natürlich muss ich damit leben, dass meine Tochter das, was sie dort hört, als gegeben hinnimmt (kritisch reflektieren ist in dem Alter natürlich noch nicht zu erwarten ;)) Sie plappert also munter drauf los und ist mitunter auch etwas konfus, da wir Eltern klar machen, dass wir nicht glauben, und sie in der Schule das andere vorgelebt bekommt. Neulich hat sie eine Spinne draußen gesehen und gesagt: "Warum hat der liebe Gott nur Spinnen erfunden!"
Suse
An Schulen, an denen beide Konfessionen Religionsunterricht anbieten, ist es in Bayern sogar explizit verboten, dass ein ev. Kind den kath. Religionsunterricht besucht und umgekehrt. Den Fall hatte wir an der Schule nämlich erst. Die Antwort: Das ist eben Bayern... ist wohl echt die beste. LG magistra, deren ev. Kind den kath. Religionsunterricht besucht, da an der Schule nur ein Religionsunterricht angeboten wird. Da musste nicht mal was beantragt werden, da es an dieser Schule ohnehin ein Wahlfach ist.
Du hast dich doch bewusst dafür entschieden, dass deine Tochter evangelisch getauft wird. Und nur weil es praktischer ist, soll sie nun aber in den katholischen Religionsunterricht gehen ?
Ja Du hast recht ich habe mich sehr bewusst für den christlichen Glauben entschieden.In dem Fall eben evangelisch.Mein Mann ist katholisch,wir haben immer in kath.Gegenden gewohnt.Der Unterschied zwischen den 2 ist wirklich gering.Wichtig für den christlichen Glauben ist doch vor allem Toleranz und Respekt.In vielen Gemeinden gibt es inzwischen ökumenischen Reliunterricht...Und ja es wäre praktischer und leichter für meine Tochter,wir wohnen erst seit 2 Monaten hier...da möchte ich es ihr halt auch erleichtern, Lg Kati
Hallo, ja, das ist Bayern. Ich war als Kind vor 35 Jahren in der 4. Klasse in der gleichen Situation (nur im anderen "Lager" - kath. Minderheit von 2 Kindern in evang. Klasse). In der 1. und 3. Klasse hatten wir 2 wenigstens im gleichen Schulgebäude, aber getrennt von unseren Klassenkameraden Reliunterricht. Ich weiß noch wie heute, wie ich in meiner 1. Schulwoche geheult habe, weil ich mich gerade an die Klasse zu gewöhnen anfing und da kommt plötzlich ein fremder Mann (der Pfarrer) und will nur mich und den anderen Jungen mitnehmen.... In der 4. Klasse kam dann tatsächlich das System "mit dem Bus in ein anderes Dorf". Trotz Antrag meiner Mutter durfte ich nicht in den evang. Unterricht. Für mich und das 2. kath. Kind war es das schlimmste Schuljahr überhaupt, weil wir in der fremden Klasse nach Strich und Faden gemobbt wurden. Federmäppchen weggenommen, Sachen zerfetzt, Spottverse gesungen, vera*** nach Strich und Faden.... die Lehrerin hat nix gemacht, obwohl meine Mutter mehrmals zu ihr hin ist. Ich kann es kaum glauben, dass dieser Schmarrn heute noch mit Kindern gemacht wird. Noch dazu, wo die Sachaufwandsträger doch sparen müssen... Es hat also nichts mit "praktisch" oder "Faulheit" zu tun, wenn Du Dein Kind im Klassenverband halten willst - bleib dran, es ist gräßlich für ein Kind, ganz allein durch die Gegend geschickt zu werden. Noch dazu für eine Schulanfängerin! Gruß franken
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