Elternforum Die Grundschule

Waldorflehrerin an normaler Grundschule

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Guten Morgen, am Montag beginnt bei uns in Hessen ja wieder die Schule (dann 3. Klasse). Nun haben wir gestern erfahren, dass die bisherige Klassenlehrerin an einer anderen Schule eine feste Anstellung bekommen hat. In unserer Klasse hatte sie leider nur einen Lehrauftrag (vielen Dank auch, Kultusministerium und Staatliches Schulamt). Mal abgesehen davon, dass für alle Kinder eine Welt zusammenbricht (wollen Montag nicht in die Schule, viele Geweine etc) gab es gestern Abend einen Anruf, dass eine neue Lehrerin (natürlich auch nur mit einem Lehrauftrag) gefunden wurde, sie kommt von einer Waldorfschule und musste dort ebenfalls nach zwei Jahren ihre Klasse abgeben, weil ebenfalls nur Lehrauftrag. Kann das überhaupt gut gehen? Die Waldorfpädagogik ist doch schon eine andere als an einer Regelschule, oder? Kann irgendjemand was dazu sagen? Würde mich über Rückmeldungen freuen. Lexi2001


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Natürlich kann das gut gehen - warum auch nicht? Die Lehrerin, die ich Temi soooo für seine beiden letzten Grundschuljahre gegönnt hätte, die er aber wahrscheinlich nicht bekommen wird *heul*, ist ausgebildete Waldorfpädagogin. Ich kenne sie seit Jahren, Temi hatte bisher eine AG bei ihr, und sie ist eine wunderbare Lehrerin. Gruß, Elisabeth.


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Kommt immer auf die Lehrerin an. Wir hatten hier ein Negativbeispiel, das lag aber nicht an der erlernten Pädagogik, sondern lag in der Person bedingt.


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Kommt ganz auf die Lehrerin an. Viele junge Lehrer gehen erst einmal an Waldorfschulen oder andere Privatschulen, wenn Sie im staatlichen Schuldienst keine Stelle bekommen. Das hat dann nicht immer etwas mit der persönlichen Einstellung zur jeweiligen Pädagogik zu tun. Dass sie die Waldorfschule jetzt verlässt und auf eine befristete Stelle an eure Schule kommt, spricht eher dafür, dass sie sich mit der Waldorfpädagogik vielleicht doch nicht so indentifiziert hat. Aber das sind alles Spekulationen. Ich würde da ganz vorurteilsfrei rangehen. Vielleicht ist es einfach nur eine ganz tolle Lehrerin. Und so würde ich das den Kindern auch vermitteln. Jammern nützt nix und kann sich auf die Motivation der Kids nur negativ auswirken. LG, Stefanie LG, Stefanie


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Hallo, Bericht im TV gesehen, dass viele ihr Studium gar nicht abgeschlossen haben, aber trotzdem bei den Waldorfschulen eingestellt werden. Muss in eurem Fall nicht so sein, kann aber. Vielleicht mal nachhaken? Gruß Taram


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Hallo, abgeschlossen hat sie ihr Studium bestimmt - sonst würde der Staat sie nicht einstellen. Genauso wie sie ein normales Grundschulstudium absolviert haben muss - Zusatzausbildungen sind doch ein Zeichen, das sie motiviert rangeht - seh ich eher positiv. Und bei uns ist obwohl alle Lehrer fest angestelllt sind nach 2 Jahren immer ein Wechsel des Klassenlehrers. Find ich eigentlich auch gut - nicht alle Kinder kommen immer mit einem Lehrer super zurecht - vielleicht haben die beim nächsten Lehrer eher den Draht dazu, und in der 3. Klasse sind sie schon so gefestigt, das auch mal ein wechsel des Lehrer ok ist - spätestens ab der 5. Klasse in einer weiterführenden Schule (zumindest in Bayern) gibt es zu jeder Stunde einen anderen Lehrer. Mein Sohn hatte in der 3. Klasse zwar einen Klassenlehrer - der aber nur D und HSU unterrichtet hat - für die restlichen Stunden hatte er andere Lehrer und er fand das richtig klasse, jedes Stunde was neues, da ist er viel motivierter reingegangen. Sie es nicht negativ - ein Lehrerwechsel hat auch viele Vorteile. Grüße Dhana


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Zunächst einmal sage ich vor meiner Tochter natürlich nicht, wie schlimm ich das finde. Ich zeige aber Verständnis für ihre Traurigkeit. Es werden hier schon Abschiedsgeschenke gebastelt, die einem echt fast das Herz zerreißen lassen. Ich habe ihr gesagt, sie soll neugierig sein, wer jetzt kommt und dass es der neuen Lehrerin auch nicht besser geht. Wir wissen schon, dass sie in etwa so alt ist wie die bisherige Lehrerin, also Anfang 30. Und der Wechsel von ihr erfolgt auch aus dem Grunde, dass ihr Lehrauftrag an der Waldorfschule nicht verlängert wurde. Wie gesagt, ich hatte nur etwas Bedenken wegen der Waldorfpädagogik, weiß nicht warum. Gruß Lexi


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Waldorf ist nicht gleich Waldorf und die sind auch nicht alle in den Lehren von Steiner getränkt! Ich finde das einen tollen Impuls für die Schule und ich finde die Lehrerin hat einen vorbehaltlosen Empfang verdient - wie alle Lehrer, über die ja immer Gerüchte kursieren. Vorurteile sind fehl am Platz. Wir sind sicher keine Waldörfler, aber es gibt viele Dinge, die ich sehr gut finde und die ich mir an die Regelschulen wünschte. Grüße Tina


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Ich persönlich stehe der Waldorfpädagogik eher skeptisch gegenüber. Aber die Frau kann ja trotzdem eine gute Lehrerin sein. Ich denke, sie kennt sicherlich den Unterschied zwischen Regelgrundschule und Waldorfschule genau. Und evtl. konnte sie sich mit der Waldorflehre auch nicht richtig identifizieren und wollte deshalb gerne auf eine normale Grundschule? Ich würde es abwarten und die Frau positiv aufnehmen.


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dito - waldorf ist nicht gleich waldorf, da gibt es unterschiede hoch drei. und: wir sind auch keine "waldörfler" und filzen macht mich total aggressiv, aber unser sohn ist auf einer waldorfschule und die ist sehr gut.