Mitglied inaktiv
Gibt es eine bestimmte Regel, wann sich ein Verb im Aufforderungssatz verändert? Habe glaube ich meiner Tochter was Falsches beigebracht. Z. B. nehmen - nimm! ziehen - zieh! gucken - heißt es nun: Gucke nicht ab! oder Guck nicht ab! fragen - Frage den Lehrer! oder Frag den Lehrer! malen - Male dieses Bild ab! oder Mal dieses Bild ab! sagen - Sage das noch einmal! oder Sag das noch einmal! Ich bin für die Variante ohne "e". Allerdings weiß ich nicht, ob es eine Regel dafür (oder dagegen) gibt. LG Pem ...
Hallo, grundsätzlich gibt es dazu Regeln, die du z.B. hier findest : http://deutsch.lingo4u.de/grammatik/verben/imperativ Zum angehängten "e" sagt dieser Link, dass die Befehlsform mit "e" der Schriftsprache entspricht. Wie es die Lehrer gerne hätten, habe ich früher auch schon gerätselt - ohne es bisher zu erfahren. Meine Kinder haben das bisher glaube ich nicht systematisch in der Schule behandelt. Beim Googeln hilft das Stichwort "Imperativ". Gruß Anna
Die Befehlsform wird immer aus der 3. Person Singular Präsens gebildet und die Endung t weggelassen. LG Klosterfee
Genau meine Meinung. Nur, wenn 2 verschiedene Lehrer bei meiner Tochter 2 verschiedene Antworten verlangen... Speziell ging es um Gucke nicht ab. bzw. Guck nicht ab. Gemäß deiner Regel wäre es "guck" - das markierte jedoch die Lehrerin falsch (die andere Markierte jedoch Male das ab als flasch)! HILFE!!!!!!!!! LG Pem
Das Problem ist ganz einfach, dass es - man bräuchte das nur mit einer kleinen Umfrage klären - auch die Lehrer oft nicht genau wissen und vor allem auch nicht genau vormachen. Wenn wir nicht den Unterrichtsvollzugsbeamten/angestellten spielen müssen, werden wir doch alle etwas legärer und mundfauler und lassen z.B. viele Vokale am Schluss einfach weg. Ich sag ja auch: "Ich geh jetzt nach Hause." Wenn ich jemand wörtlich zitiere, dann muss ich es auch so schreiben. Und im übrigen ist Sprache doch nicht dazu da, um sich gegenseitig zu bekriegen sondern um die Kommunikation miteinander zu verbessern. Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich mir keinesfalls wünschen, dass sich die Eltern meiner Schüler in vorauseilendem Gehorsam üben. Ich wollte ihre Sorgen wissen um mit ihnen gemeinsam einen guten Weg für die Kinder und für alle zu finden. Ich grüße herzlich. Franz Josef Neffe
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