Mitglied inaktiv
Hallo! Wie ist das bei euren Grundschülern, wenn sie mal krank sind, was den Unterrichtsstoff betifft. Bei uns war es bisher immer so, dass ein Freund Arbeitsblätter und Hausaufgaben mitgebracht hat. Damit war die Sache dann erledigt. Vor zwei Wochen nun wurde in einem Fach ein Test geschrieben. Einige Fragen konnte mein Sohn nicht richtig bearbeiten, da er einige Tage bei dem Thema krank war. Das wurde bei der Benotung nicht bedacht. Auf den Hinweis meines Sohnes, dass er ja krank war, kam nur, dass er dann eben Pech gehabt hat. Ist das so korrekt? Hätte er sich bei Klassenkameraden oder der Lehrerin nach dem Unterrichtsstoff von sich aus erkundigen müssen? Oder ist es auch die Pflicht der Lehrerin, nicht nur die Arbeitsblätter einfach so einem Freund mitzugeben sondern sich nach der Rückkehr des Kindes darum zu kümmern, dass auch Unterrichtsinhalte besprochen werden? Letztendlich hat die Zensur im letzten Test bewirkt, dass die Zeugnisnote schlechter geworden ist. Wie ist das bei euch? Muß man schon bei Grundschülern sehen, dass sie sich eigenständig um alles kümmern oder ist das noch zuviel verlangt? LG Luna2009
Hallo, ich kenne keine Schule, wo die Lehrer mit einem Kind, das krank war, selbst den Stoff nochmal durcharbeiten. Ich glaube, das ist unrealistisch (wenn's natürlich auch wünschenswert wäre). Wenn meine Tochter krank ist, ruft sie einfach bei Freundinnen an und fragt, was im Arbeitsbuch gemacht worden ist und welche Hausaufgaben es gab, vor allem in den Hauptfächern. Je nachdem, wie fit sie ist, kann sie einen Teil davon zu Hause selbst erarbeiten, oder sie holt die Sachen später zumindest teilweise nach, wenn sie wieder gesund ist. Ich achte auch ein bissel mit darauf, dass ihr kein Unterrichtsstoff durch die Lappen geht und dränge darauf, dass sie bei den Freundinnen ganz klar nachfragt. Wir üben außerdem regelmäßig ein wenig, und dabei schließen wir verpassten Stoff mit ein. Grüßle, B.
Hallo da wir in D schulpflicht haben musst DU dich drum kümmern, dass dein Kind diese erfüllt. Wenn er krank ist musst rein rechtlich DU dich um den versäumten Stoff bemühen. PRAKTISCh läuft es natürlich oft anders, also grad i der GS wo ein Lehrer viele Fächer hat kümmert sihc dnan oft der Lehrer drum, aber am GYM z.B: wo man durchaus 8- 10 verschieden Lehrer hat und der Lehrer auch durchaus manchmal über 300 verschiedene Schüler, da KANN sich nciht jeder Lehrer um versäumnisse einzelner schüler kümmern. ...logisch, oder? Also: rein rechtlich musst DU das organisieren!
Ich versuche darauf zu achten, dass ich kranken Kindern die Hausaufgaben/Arbeitsblätter durch Mitschüler zukommen lasse. Trotzdem sage ich den Kindern (speziell in Klasse 3/4), dass die auch selbst die Verantwortung tragen, darauf zu achten, dass ihre Sachen vollständig sind. Bei anstehenden Klassenarbeiten mache ich es so, dass Kinder, die länger durch Krankheit ausgefallen sind, mitschreiben. Wenn mir beim Korrigieren auffällt, dass bestimmte Inhalte aufgrund des Fehlens nicht verstanden wurden, nehme ich sie von der Wertung aus. Manches lässt sich zu Hause nicht so erarbeiten-zudem sind auch nicht alle Eltern in der Lage, helfend einzugreifen. Das Erklären ist mein Job und wenn das Kind gefehlt hat, kann ich nicht automatisch davon ausgehen, dass zu Hause alles adäquat nachgearbeitet wird und schon gar nicht, wenn ein Kind wirklich so KRANK ist, dass es dazu gar nicht in der Lage ist! Wenn ich von vornherein sehe, dass Inhalte nur sehr lückenhaft verstanden wurden (krankheitsbedingt), lasse ich das Kind die (oder eine ähnlich konzipierte) Arbeit später nachschreiben. LG sumse
Danke euch allen für die Antworten! Werde also demnächst mehr dahinterher sein um wirklich an alle Infos zu kommen. Dieser eine spizielle Fall ist noch etwas komplizierter. Der Freund meines Sohnes hat zuerst die Unterlagen verschludert. Als mein Sohn seine Lehrerin darauf ansprach, ob sie nochmals die Blätter für ihn hat, kam nur der Hinweis, dass die doch schon der Freund hat. Es wurde also grundsätzlich über das Fehlen meines Sohnes geredet. Mein persönlicher Menschenverstand hätte mir dann gesagt, dass ich mit dem Kind, welches krank war, nochmals nachschaue, ob es alles hat. Das ist leider nicht passiert, stattdessen kamen eben noch im Test die Sachen vor, die er nicht mitbekommen hat. Vielleicht muß ich einfach in Zukunft mehr drauf achten, dass es unsere Pflicht ist und nicht davon ausgehen, dass jemand einfach Rücksicht nimmt. Oftmals gehe ich davon aus, dass andere so arbeiten, wie auch ich es mache. Mein Fehler....... Wahrscheinlich bringt es dann wohl auch nichts, wenn ich die Lehrerin nochmals drauf ansprechen?! Mein Sohn hat in diesem Fach einen Notendurchschnitt von 2,6 - also eine 3 im Zeugnis. Hätte sie des Test etwas entgegenkommender bewertet, würde er eine 2 bekommen. Jetzt ist er ziemlich geknickt..... LG Luna2009
kann mir kaum vorstellen, dass wegen EINER Klausur die ganze zeugnisnote SO kippt... Angenommen, er hat 4 Klausuren geschrieben, un din 3en davon eine zwei, und jetzt mal ne 4, wäre das eine 2,5 er müsste also mündlich schon schlechter sein, um auf 2,6 zu kommen weißt du, wie ich das meine? es gibt so viele verschiedene Einflüsse auf die Zeugnisnote, dass man doch emhr wissen müsste als nur diese Info, dass die Note schlechter wurde was waren seine schriftlichen Noten? Was hat er mündlich? Hat er sich gegen Ende des Schuljahres stetig verschlechtert? (also von eins auf zwei, dann auf drei, dann ne vier geschrieben) oder hat er sich eher verbessert, und dann einmal ne schlechte Note geschrieben?
Bei uns gibt es eine Krankenmappe in die jeder Lehrer die Arbeitsblätter und Hefteinträge reinlegt und die Hausaufgaben dazuschreibt. Wenn in der Schule also hefteinträge gemacht werden, dann liegt da entweder ein kopiertes Blatt, oder ein heft eines Mitschülers drin, damit das kranke Kind die Sachen abschreiben kann. Die mappe wird von einem, in der Nähe wohnenden Kind mitgebracht, oder kann von der mutter etc in der Schule nach Schulschluss abgeholt werden. Am nächsten tag wird sie in der Schule wieder abgegeben. So läauft das auch bei längerer Krankheit. Klappt super und das kranke Kind muss nicht ewig die Hefteinträge nachschreiben. Wenn ein Kind wirklich nicht in der Lage ist die Hausaufgaben zu machen, oder die Einträge abzuschreiben, dann darf es in speziellen Fällen auch die kopierten Blätter ins Heft kleben. Hauptsache der Eintrag ist drin. Hausaufgaben schreiben die Lehrer auch nur die nötigsten auf . Krank ist schließlich krank. Lg reni
so kenne ich es von meinem großen auch, reni! bei meiner kleinen hingegen wird von seiten der lehrer leider überhaupt nicht darauf geachtet. dort werden nicht mal blätter mit ausgeteilt oder ein kind ausgesucht, welches dem anderen unter umständen wenigstens die materialien mitnehmen könnte. das muss das kranke kind bzw. die eltern von zu hause aus im vorwege planen sprich vom ersten tag fehlt es eh, weil die kleinen in der ersten nicht daran denken für jemanden etwas mitzunehmen von alleine...selbst wenn sie dann wieder gesund ist, bekommt sie die zettel oftmals nicht einmal, wenn sie danach fragt! *ohne worte* man kann dann also nur "nacharbeiten", was in den heften gemacht wurde, zusatzmaterial ist schwierig zu bekommen. tja, so unterschiedlich ist es manchmal (und das an einer schule)...
Ich staune, was Ihr zu tolerieren bereit seid und Euch auch noch zu Euren Ungunsten vermutet. Die Schulordnung und die Schulgesetze sind doch ein öffentliches Gut und sowohl in den Schulen als auch z.B. über die Homepage der Kultusministerien einzusehen; da stehen Rechte und Pflichten drin. Und von einem Faustrecht der Pädagogen ist dort nicht die Rede. Auch die Schulpflicht besagt nur, dass Kinder in Deutschland in die Schule gehen müssen und nicht - wie in den meisten Nachbarländern und fast überall in der Welt - auch zu Hause lernen dürfen. Die Schulprflicht besagt keinesfalls, dass die Eltern in vorauseilendem Gehorsam all das tun müssen, was der Lehrer nicht mag oder nicht kann. Wenn meine Kollegin bei einer Probe die Realität von Kranbkheit und Folgen nicht berücksichtigt, verstößt sie gegen ihre Dienstpflicht, und wenn sie das mit "dann hat er eben Pech gehabt" kommentiert, könnte es leicht sein, dass dieses Pech sehr schnell auch an ihr klebt, wenn die Eltern - bitte ganz sachlich und freundlich - den weiteren Dienstweg beschreiten. Als Ich-kann-Schule-Lehrer höre ich aus dieser Un-Reaktion natürlich die Probleme heraus, in denen sie selber steckt. Strafe wird sie diese Probleme nicht besser bewältigen lassen sondern sie noch mehr vergrößern. Ich finde es immer erstaunlich, wie im Ernstfall hilflos die Du-musst-Schulen da reagieren, wo Hilfe für Kollegen dringend notwendig wäre. Der pädagogische Auftrag - das kann ich als Ich-kann-Schule-Lehrer gar nicht deutlich genug sagen - ist nicht, die Kinder kleinzukriegen sondern sie groß zu bekommen und sie wachsen zu lassen. Es dürfte doch wohl klar sein, wenn ein Lehrer auch nur Grundkenntnisse im Lehren hat und jeden Monat dafür sein Gehalt nimmt, dass er sich zu Tode schämen muss, wenn er nicht einmal einem Kind, das 14 Tage krank war, helfen kann und mag. Wenn er aber schon so weit unten ist, dann braucht er in der Regel schon sehr viel länger und oft auch dringender Hilfe als die Kinder, an deren verkehrter Behandlung seine Not offenbar wurde. Ich bitte Euch also, für meine Kollegen Hilfe zu verlangen und ihnen zu helfen. Franz Josef Neffe
.... wenn man ihm zutraut, den verpaßten Stoff selber nachzuholen? Finde ich zumindest. Selbstorganisation ist m.E. eines der wichtigsten Lernziele der Grundschule - nicht die Seitenarme der Isar oder das Einmalfünf. Spätestens ab der 3. Klasse finde ich schon, daß ein Kind in der Lage sein sollte, sich verpaßten Unterrichtsstoff zu besorgen - und daß man das dem Kind auch zutrauen darf, so als Nullachtfünfzehnlehrer. Übriegsn weiß ich jetzt wieder, an was mich diese Sendung "Ich kann Kanzler!" erinnert..... *fg* Gruß, Elisabeth.
zzz
*grumpfel...ich sag nix weiter, er antworter eh nie wieder* Tathogo: hast du mcih nciht neulich gefragt, warum ich allmählich auf ihn losgehe??? hier istw ieder so ein tolles Ding...mensch, dass kan doch ein normaler Lehrer nciht kommentarlos hinnehmen eigetnlich, oder? Ich versuchs aber...ich verssprechs....
Also, ich kenne mich nur in Bayern aus und hier unterliegt es deiner Verantwortung den versäumten Stoff nachzuholen. Der LEhrer muss dir natürlich Auskunft geben, aber du musst danach fragen. Gruß Mariakat
ganz ehrlich, das ist für mich ganz selbstverständlich, daß wir uns da selbst drum kümmern.... Wenn mein Sohn krank ist frag ich einen seiner Klassenkameraden, der in der Nähe wohnt ob er die Hausis vorbeibringen kann oder ob ich sie abhole. Zur Not fahre ich zu Schulschluß in die Schule und hole sie direkt ab.... Geht doch um mein Kind... Als ich noch zur Schule bin, hab ich mich ab 3/4 Klasse da selbst drum gekümmert und es war nie ein großes Ding. In dem Alter können Kinder ja das Telefon auch schon bedienen und ihre Freunde selbst anrufen und nachfragen.
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