Lumeles
Hallo! Mein Sohn ist 7 und in der 2. Klasse. Seit ca. 3 Wochen werden jede woche 1 Rechentests geschrieben, es sind dann immer 80 bis 100 Aufgaben die die Kinder in 10 Minuten rechnen sollen (+ - * :). Mein Sohn ist nicht so schnell und lässt sich auch gern mal ablenken und schaft dann jedesmal mal nur die Hälfte. es waren dann meistens noch 2, 3 Fehler drin aber der rest war ok. Seine Lehrerin hat ihm jetzt zum 3ten mal ein Ungenügend gegeben. Ich finde es nicht richtig, ich bin der Meinung eine 6 ist gerechtfertigt wenn das Blatt entweder leer abgegeben wird oder alles falsch ist aber nicht wenn gut die hälfte gerechnet ist. Oder hab ich da jetzt nen Denkfehler? Mein Sohn ist schon ganz lustlos wenn er nur hört er soll rechnen. Ich hab jetzt um ein Gespräch gebeten. LG
Das sind 2 oder 3 verschiedene Paar Schuhe: 1. Ich mag diesen Rechendrill überhaupt nicht (gibt es hier gsd nicht), ich kenne es von meiner Freundin aus BaWü. 2. Der Notenschlüssel - da würde ich einfach die Lehrerin mal interviewen. (Dann auch gleich fragen, was sie vorschlägt zur Verbesserung und Motivation.) 3. Das Tempo - hier lohnt es sich sicherlich, mal einen Blick ins Brain Gym zu werfen und ggf einen erfahrenen Kinesiologen aufzusuchen, da ein integriertes Gehirn schneller und einfacher rechnet als ein blockiertes. Lg Fredda
Ich habe von Brain Gym ja keine Ahnung - aber vor allem rechnet ein Hirn, welches freudig rechnet, schneller als ein Blockiertes! (Mal abgesehen davon, dass ich solche Schnellrechentests ziemlich hirnfrei finde.)
naja...streng genommen....ist das eben ungenügend wenn nicht mal die Hälfte da ist.....wnenn er schon von vornherein nur die Hälfte schafft mit ein paar Fehlern dann ist das unter 50%...so gesehen hat die Lehrerin also recht. Übt er zuhause denn nicht?
Wie sind denn die Noten der anderen Kinder ? Wenn durchweg alle so schlecht abschneiden, dann sollte das Konzept wohl mal überdacht werden. Hat nur Dein Sohn diese schlechten Noten, solltet Ihr mal (gemeinsam mit der Lehrerin) überlegen, wie man ihm helfen kann. LG
grundsätzlich sind weniger als 50%als ungenügend wertbar...das ist richtig. ob dieser rechendrill sinn macht, ist eine andere frage, und ob die ergebnisse deines sohnes ihn motivieren, sei mal ganz dahin gestellt. allerdings kann ich mir auch nicht so sehr vorstellen, dass im 2. schuljahr die aufgaben soo schwer sind, dass gerechnet werden muss (gibts mal und geteilt schon im 2. schuljahr?) ich vermute, das sind aufmerksamkeitsaufgaben, denn sonst wäre es ja unmöglich, 100 aufgaben in 10 minuten zu rechnen (10 aufgaben pro minute?) also das 3+4= 7 und 13+4=17 und 23+14=37 sollte kind schon ohne rechnen ableiten können... vielleicht sprichst du mal mit der lehrerin und fragst, wie du deinen sohn unterstützen kannst LG
Hallo! Danke für die schnellen Antworten. Wir üben hier zu hause auch immer zusammen und da hat er keine Probleme, er rechnet hier sogar schneller/ besser als sein Bruder(10) deshalb versteh ich das ja nicht. Das Problem ist aber nicht nur bei ihm sondern bei der ganzen Klasse wie ich jetzt nach ein paar Telefonaten rausbekommen habe. LG
Es werden alle 4 Grundrechenarten verwendet im Zahlenraum bis 100 bzw. vom kleinem Einmaleins. Naja ich warte jetzt mal was beim Gespräch rauskommt.
Eine 6 gibt es nach unserem Schlüssel (Hessen) erst unter 30%. Das scheint ja hier nicht gegeben zu sein. Ob man es allerdings schon im zweiten Schuljahr zu solch massiven Motivationsverlusten kommen lassen muss, das zweifle ich doch sehr an. Wo ist der Sinn eines solchen Rechendrills? In der Klasse meiner Tochter gab es auch Kinder, die nicht die Leistungen der anderen erreicht haben. Die haben dann aber differenzierte Arbeiten bekommen. Wer hat etwas davon, wenn ein Zweitklässler permanent den Stempel "ungenügend" aufgedrückt bekommt? Wenn dein Kind zu Hause prima rechnen kann, dann bestärke ihn darin und mach ihm Mut.
Ich fidne das merkwürdig, man weiß doch, dass manche Kinder für die gleichen Aufgaben die bis zu neunfache Zeit brauchen, also macht es doch keinen Sinn alle in der gleichen Zeit so zu drillen ... man sollte ihnen genügend Zeit geben und jeder darf so schnell rechnen wie er halt kann und dann schauen, ob es richtig ist. Wer früher fertig ist, darf mit anderen Aufgaben anfangen - so macht man das normalerweise. Das ist in der heutigen zeit eigentlich kein sinnvolles pädagogisches Vorgehen, was ist denn das für eine Lehrerin... Ich finde es auch bedenklich und würde das Gespräch suchen. Deinem Sohn wird die Mathematik ja bestimmt auf Dauer verleidet. Viele liebe Grüße Suse
Jetzt mal vom Sinn oder Unsinn solcher Test abgesehen ist es einfach ein "Ungenügend", wenn gerade mal 50% geschafft werden und selbst die nicht mal fehlerfrei. Wenn er sich gerne ablenken lässt wisst Ihr ja woran Ihr arbeiten könnt. Das kleine 1x1 sollten Kinder am Ende der 2.Klasse ohne groß zu denken beherrschen. Das kann man prima zwischendurch üben. LG Ute
das kleine 1x1 ist in bayern Stoff der dritten Klasse. In der zweiten werden nur die 2er, die 5er und die 10er Reihe gelernt. ist Bundeslandabhängig Lg reni
wir machen das bei uns an der Schule auch - mit Kopfrechenaufgaben. Ziel: die Kinder sollen das automatisieren, also das sind die Aufgaben des kleinen 1x1 in der 3. und 4. Klasse Das ist ja die Grundlage für das schriftliche Teilen und Malnehmen. In der 2. Klasse würde ich es höchstens im Zahlenraum bis 20 machen oder mit Zehnerzahlen, das rechnen unsere ja nur bis 100 (Bayern). Die Benotung ist hier bei uns auch deutlich strenger als in normalen Proben, normalerweise haben die Kinder das dann in kürzester Zeit automatisiert. aus allen Noten wird dann eine gemacht fürs Zeugnis, die so viel zählt wie eine "normale" Probe. Das ist aber auch eine super Sache, die du zu Hause üben kannst, dait er schneller wird. Gib ihm von mir aus sogar immer das gleiche Aufgabenblatt mehrmals und vergleiche die Fortschritt, dann kannst du ihn loben. Für 10 Minuten sollte sich ein Kind schon auch mal konzentrieren können. Wie gesagt, gilt für Kopfrechenaufgaben, die echt automatisiert sein sollten. Also nicht z.B. 46+48., sondern z.B 6+8 oder 46+8 Ansonsten ist es immer gut, bei Unklarheiten das Gespräch mit der Lehrkraft zu suchen.
automatisierung des kompletten kleinen 1x1 bis zum Ende der 2 Klasse.
Dazu Geteiltaufgaben und mit Rest rechnen.
Wohnen in BW.
Tests werden auch einmal die Woche geschrieben und auch bis 100 Aufgaben in 10-15 Min.
Laut Aussage der Lehrerin hat dies aber noch nie jemand geschafft.
Sei halt so die Vorgabe vom Lehrplan.
Na da werden wohl in BW versucht die Schnellrechengenies zu erschaffen
Sehe dies mittlerweile etwas lockerer den das Kind bestimmt das Tempo.
LG
pivi
mh, also ich könnte mich nicht erinnern das je im Bildungsplan BW gelesen zu haben - und mein Junior (Klasse 2 BW) schreibt solche Tests auch nicht. Sie hatten jetzt nen Rechenpass, da mussten sie täglich 10 min Kopfrechnen üben +/-/*. Aber daheim und nicht mit ner bestimmten Anzahl Aufgaben. DAS hat füs 1x1 wirklich viel gebracht und es flutscht jetzt recht ordentlich.
10 Aufgaben pro Minute, das ist nicht ganz leicht für einen siebenjährigen. Und unter 50% ist eine 5 und mangelhaft, aber nicht ungenügend. Gut, wenn da auch noch Fehler drin sind, vielleicht. Sind alle so schlecht? wenn ja, ist es eindeutig zu schwer. Ganz ehrlich, 6 sek.pro Aufgabe, da ist der kleine nur am schreiben, da muß man es schon aus dem ff können. Hofffe, es sind wenigstens sehr leichte Aufgaben. Mit 7 2. Klasse, da ist er aber auch sehr jung. bei uns sind die alle schon 8.
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