Mitglied inaktiv
Hallo, ich frage aus aktuellem Anlass. Unsere Tochter hat zwar noch 2 Jahre bis zur Einschulung, aber unsere befreundeten Paare machen sich jetzt schon alle verrückt. Erst hieß es, dass wir alle unsere Kinder hier gemeinsam im Ort einschulen lassen. Argumente: wir wohnen alle hier und die Kinder kennen sich und können auch nach der Schule zusammen spielen! So, jetzt erzählten mir 2 unserer Freunde, dass sie nun doch überlegen, die Kinder in einer anderen Schule einschulen zu lassen. Sie müßten zwar Fahrweg auf sich nehmen und die Schulen wären in der Stadt oder außerhalb der Stadt an bestimmten Schulen (z.B. Europa-Schule). Alle Argumente habe ich noch nicht gehört, aber der Anspruch sei da eben besser (soweit sie das denn einschätzen können) und es wird mehr angeboten. Wir sind selbständig und unsere Firma befindet sich auch hier im Ort (ein Vorort einer Stadt). Wir möchten das gewohnte Umfeld für Lena gern beibehalten. Sie kennt hier alle Kinder (fühlt sich wohl im Kiga und kennt auch die Kinder, die mit ihr eingeschult werden) und kennt auch den Ort an sich gut. Sie kann nach der Schule zu uns in die Firma kommen oder nach Haus gehen oder mit Freundinnen spielen. Auch wenn ich dadurch Abstriche in der Lernqualtität machen muss. Denn man muss sich ja mit den Gegebenheiten der Dorfschule abfinden. Es hieß neulig, dass die Schule in unserem Dorf aufgelöst wird und die Kinder dann ein paar Kilometer in den nächsten Ort fahren müssen. Das allein wäre aber kein Grund für mich, die Kinder alle zu trennen. Ein befreundetes Pärchen meinte eben auch, dass es nicht viele Kinder gibt, die intelligent sind in dem Jahrgang und dass das für ihr Kind dann kein Ansporn wäre. Boah, das hat mich echt erschüttert. Also nur 4 gute Schüler wären ihnen zu wenig. Ich hab jetzt erst mal Abstand genommen und muss nachdenken (über eine Freundschaft mit ihnen). Klar ist es wichtig, dass Kinder gefördert werden, aber ich finde es ein Vorurteil den anderen Kindern gegenüber. Und ehrlich gesagt, ist es nicht das Wichtigste im Leben, ob zwei Leute eine 1 in Mathe haben oder 4. Oder? Bei ihrem Kind hapert es an sozialem Verhalten. Sie hat kaum Freunde (seit sie von unserem Dorfkiga in den Stadtkiga gewechselt ist) und fügt sich auch sonst nicht gern ein. Sie muss immer die erste Geige spielen. Ich denke, dass unsere Freunde DARAN mal "arbeiten sollten"....! Also ich bin etwas aufgewühlt im Moment und würde nun gern von Euch hören, was bei EUCH so wichtig war bei der Schulwahl! Freue mich auf interessante Meinungen, LG Jenny!
Für mich wäre vor allem die Nähe zum Wohnort/ anderen Kindern wichtig. Schon alleine deshalb, weil ich nicht täglich mein Kind zur Schule waren wollte und dann nachmittags nochmal zu Freunden. Ich würde von der Dorfschule nur dann absehen, wenn es wirklich schwerwiegende Argumente gegen die Schule gäbe. Ich frage mich allerdings, woher deine Freunde wissen wollen, wie Intelligent die Kinder sind, die in zwei Jahren eingeschult werden??? Oft machen gerade die Kinder, die in der Schule eher unauffällig wirken im letzten Kindergartenjahr nochmal einen riesigen Sprung und sind in der Schule dann "schlauer" als erwartet. Das kann man noch gar nicht wissen.
Unser Sohn geht in die nächstgelegene Grundschule. Wir haben uns vorher auch Gedanken gemacht, und unter anderem die internationale Schule in der nächsten Großstadt angeschaut. Ich wäre auch bereit gewesen, meinen Sohn täglich hin und her zu fahren. Aber die ortliche Grundschule hat einen guten Ruf und hat mir auch gut gefallen. Außerdem finde ich es toll, wenn die Kinder ihre Freunde in der Nähe haben. Somit haben wir uns für diese Grundschule entschieden, und ich bin sehr zufrieden mit der Entscheidung. D'ie Schule ist echt gut, unser Sohn ist glücklich und zufrieden dort. Die Klassen sind klein (bei ihm 18 Kinder) und die Lehrer sehr engagiert. Mir graut es schon vor der nächsten Entscheidung - Wahl des Gymnasiums. LG
was graut dir da....sei froh das du schon weist das er ins Gym darf......und Auswehl gibt es bei uns da nciht die werden zugeteilt....
na ja - Schulwahl gibt es doch in Bayern nicht richtig - da wird nach Sprengel eingeteilt. Wenn man eine andere Grundschule besuchen möchte braucht man einen Gastschulantrag - ausser man besucht eine Privatschule. Sogar bei der weiterführende Schule (steht bei uns nächstes Schuljahr an) gibt es keine richtige freie Schulwahl. Wenn man nämlich nicht das für den Landkreis zuständige Gymnasium besuchen möchte bekommt man nur dann die Busfahrkarte (immerhin fast 60 Euro/Monat) bezahlt wenn man eine Schule besucht die einen Bildungszweig anbietet mit einer anderen 1.Fremdsprache als Englisch. So kommt es, daß bei uns mega viele Eltern Ihre Kinder in der nächsten Großstadt anmelden mit Franz oder Latein als 1. Fremdsprache oder ins Musisiche Gym. Verzogene Bildungspolitik
ehrlich gesagt habe ich mir gar keine Gedanken über die Grundschulwahl gemacht und schon gar nicht als mein Kind noch 4 war...ich kann nur mal wieder den Kopp schütteln.... Wir wohnen auch auf dem Dorf, die Grundschule ist in der Nachbargemeinde, die Kinder fahren mit dem Schulbus dorthin. Früher haben wir in der Kreisstadt gewohnt, da gibt es mehrere GS und auch da hätte ich einfach die nächstgelegene bzw. die gewählt wo eben die Kinder aus unserem Umfeld hingehen. Das sind GRUNDSCHULEN und die Kinder entwickeln sich da erst nach einiger Zeit. Das sehe ich bei meinem grossen (3.Klasse). Bei manchen geht der "Knopf" erst jetzt auf und die machen riesen Sprünge. Also daher ist es ziemlich schwachsinnig, schon die 4 jährigen in ´"Intelligent" und weniger intelligent einzustufen. Ausserdem haben die Dorfschulen einen entscheidenen Vorteil: sie sind klein, übersichtlich und einfach noch "näher dran" an den Kindern. Ich gönne meinen Kindern diese unbeschwerte Zeit . In der Grundschule wird nunmal GRUNDWISSEN vermittelt und dazwischen sollte noch ganz viel Zeit für Kindsein übrig bleiben. Also sollten diese Eltern mal "auf dem Teppich" bleiben. Was machen die denn, wenn die Kinder in der 4.Klasse sind und es um den Übertritt geht ... nicht auszudenken diese Hysterie. Mir tun die KInder leid.....
- Nähe zu meinem Arbeitsplatz (für den Notfall) - Nähe zum Wohnort - Erreichbarkeit/Infrastruktur (Innenstadt) - soziales Umfeld - soziale Kompetenz - Größe der Schule/Klassenstärke - Empfehlungen - Unterrichtsmethode weniger wichtig: - Mittagessen/Nachmittagsbetreuung (nicht zwingend benötigt) - Grünraum/Hof (da Nachmittagsbetreuung nicht in Anspruch genommen wurde)
Hallo wir haben hier am Ort nur eine Grundschule, eine ganz normale, und cih habe auch ein ganz normales Kind. Prima, oder??
Na, da bin ich aber froh, dass auch noch andere Eltern so denken!
Zu unseren Freunden könnte ich gar nicht sagen, dass ich keine Ansprüche an die Grundschule habe (außer sie ist im Ort und unsere Kleine fühlt sich wohl dort). Da käme ein großes Kopfschütteln ihrerseits und die Frage: ob es mir nicht von Anfang an wichtig wäre, dass mein Kind "in die richtige Richtung" gelenkt wird. ...
LG Jenny
Hallo, da wir im Ausland wohnen, haben wir uns in der Tat ein paar mehr Gedanken um die Schule gemacht und sind auch letztlich bei einer Privatschule gelandet. Allerdings waren keine der von Deinen "Freunden" genannten Gedanken darunter. Fuer uns war (aus verschiedenen persoenlichen Gruenden) wichtig: - Ganztagesschule mit Mittagsbetreuung - Englisch/franzoesisch bilingual - relativ nah (unsere jetzige ist 7 Minuten zu Fuss) - Klassenstaerke und Schulstaerke (Klasse von 17 Kindern, gesamte Schule incl. Vorschulklassen ca. 140 Kinder - IB (International Baccalaureat) Konzept, da das einen Laenderwechsel erleichtert - viel Kunst und Sport - Hoher Auslaenderanteil (sind wir ja selber auch ;-) und gewisser Jungenanteil. Nicht wichtig waren uns wie viele superintelligente Kinder in der Klasse sein wuerden (wie man das auch immer bemerken mag) oder wie "fein" die Klientel war, eher im Gegenteil. Auch der "Lernanspruch" wird m.E. ueberbewertet, Lesen und Schreiben und Rechnen hat noch jedes gesunde Kind gelernt und es gibt Statistiken, nach denen die Wahl der Schule absolut nicht aussagekraeftig ist fuer den Werdegang des Kindes, sofern sich die Eltern nur fuer die Schullaufbahn interessieren. Wir haben unsere Schule gefunden und sie ist vor allem fuer unseren Sohn richtig und er fuehlt sich jeden Tag wieder wohl. Also, die "Freunde" Freunde sein lassen und sich nicht ins Bockshorn jagen lassen. Gruss FM
Das war uns bei der Wahl der Grundschule wichtig u. im Übrigen auch bei der Wahl des Gymnasiums. Sofern es sich eben vermeiden ließe würde ich meiner Tochter keinen langen Schulweg zumuten wollen. Die Zeit, die sie im Bus, Auto oder sonst einem Beförderungsmittel verbringen müsste kann sie IMHO besser für 's Spielen, Rumgammeln, Sport machen u.ä. nutzen. Für uns kamen, unter Berücksichtigung des kurzen Weges zwei Grundschulen in Frage, die quasi gleich weit von unserer Wohnung entfernt liegen. Für mich hat dann den Ausschlag gegeben, dass "unsere" Grundschule einer wunderbare Lage im Grünen hatte und dass ich dort unsere Tochter von morgens 8.00 Uhr bis 13.20 Uhr sicher betreut wusste. An der anderen Grundschule wurden sie sog. "Übermittagsplätze", 20 an der Zahl für die erste und zweite Klasse, verlost (!). Das war mir zu unsicher. Die Borniertheit Eurer Freunde ist erschütternd. Hoffentlich sind ihre Kinder wirklich so klug und leistungsfreudig wie sie sich das vorstellen, sonst kommen schwere Zeiten auf sie und ihre Kinder zu. Wie kommen Eure Freunde überhaupt auf das hohe Ross, dass ihre Kinder intelligenter sind als der überwiegende Rest? Oder verstehe ich sie falsch und sie halten ihre Kinder für nicht so klug und wünschen sich, dass sie von klügeren Kindern unterstützt und mitgezogen werden?
Worüber man sich alles aufregen kann ?!
Wir wohnen auf dem Dorf, die näxchste PS ist weit weg, und unsere Grudschüler müsen mit dem Bus ins nächste Dorf fahren. Die Dorfschule ist klein und überschaubar, außerdem absolut idyllisch, dass ich nie auf die Idee kommen würde, meine Kinder auf der größeren GS in der nächsten Stadt - genausoweit entfernt, aber ohne Schulbus - anzumelden, selbst wenn das ginge.
Die Kinder werden alle vom Schul-Dorf durch verschiedenen Veranstaltungen integriert, und alle freuen sich auf diese Veranstaltungen. Warum sollte ich eine wachsende und gewachsenen Verbindung bewusst abkappen? Diese Zugehörigkeitsgefühl vermittelt den Kids Sicherheit und fördert das Selbstvertrauen.
Ständiges Fahren wäre mir zu anstrengend, und bestimmt ebenso für das Kind. Freunde nur mit Taxi Mama erreichen zu können ist sicherlich auch nicht erstrebenswert, wenn es auch anders geht.
Intelligente Kinder finden sich in jeder Klasse. Selbst HBs fühlen sich nicht NUR zueinander hingezogen. Fördern kann man sie als Eltern auch außerhalb des Unterrichts. Ist wirklich tragisch, wenn man in einem Schulsprengel wohnt, den sonst nur Leute weit unterhalb des eigenen (natürlich auch an die Kinder vererbten) Niveaus bewohnen ....
azalee
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