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Tochter fällt in Mathe auf - Gespräch mit Lehrkraft nötig?

Tochter fällt in Mathe auf - Gespräch mit Lehrkraft nötig?

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Hallo, meine Tochter (im Januar 7 geworden und frühzeitig eingeschult) besucht die dritte Klasse. Sie hat mit Matematik überhaupt keine Probleme, denkt extrem logisch und kann sich so Sachen erschließen, die vielen SchülerInnen in dem Alter bzw. der Klassenstufe noch ganz fern sind. So stellten wir vor einiger Zeit bereits fest, dass sie Prozentaufgaben lösen kann (die damals noch 13 jährge Schwester brütete darüber), z.B. was sind 15% von 70, das hat sie ganz schnell raus (10%=7 und 5% dann 3,5, Lösung also 10,5, wobei sie "Zehneinhalb" sagt). Ich stehe staunend davor (bin selbst ´ne Matheniete), weiß aber aus einem Test (sie wurde - negativ - auf ADS/Träumerchensyndrom getestet und es gehörte ein IQ-Test dazu), dass sie im mathematisch-logischen Bereich einen hohen Intelligenzwert aufweist. Bisher haben wir diesen Test für uns behalten. Er sagt nicht aus, dass sie hochbegabt ist, sondern lediglich, dass sie in einigen Bereichen eine überdurchschnittlich hohe Intelligenz aufweist und das beizeiten mit z.B. dem HAWIK-Test genauer bestimmt werden sollte. Wer den Stern-Artikel über Mobbing in der Schule gelesen hat, kann sich vielleicht denken, warum wir uns hier zurückhalten. Sie ist ja schon so früh zur Schule gekommen (5,8 Jahre), wir möchten sie nicht zum Außenseiter machen. Zur Zeit ist sie nämlich, obwohl ca. 1,5 Jahre jünger als ihre MitschülerInnen, sehr beliebt. Nun zum Problem: Sie hat eine neue Lehrerin in diesem Schuljahr. Der alte Lehrer nahm ihre Fähigkeiten in Mathe einfach hin und förderte sie in den Bereichen, die ihr nicht so locker von der Hand gehen; das war z.B. eine Weile lang Minusrechnen, da tat sie sich schwer, weil sie immer so kompliziert denkt. Das hat sich aber nun gegeben. Letztens sollte sie eine Aufgabe als HS machen, es ging darum, die Regel herauszufinden und dann 5 weitere Zahlen passend zu ergänzen. 75, 60, 45, 30, ? Meine Tochter ergänzte 15, 0, -15, -30, -45. Die neue Lehrerin machte in der Schule nun Bemerkungen, die in die Richtung gingen "wer hat dir das denn vorgesagt" usw. Meine Tochter hat ihr geantwortet, dass sie das kann und es selbst gemacht hat. Daraufhin zog die Lehrerin (sie ist eher vom alten Schlag, so gute 50 würde ich schätzen) die Brauen hoch. Was würdet Ihr machen? Es laufen lassen und abwarten, ob sie selbst drauf kommt, dass meine Tochter mathematisch einfach begabt ist oder sollte ich lieber ein Gespräch führen, den Test mitnehmen etc.? Diese Lehrerin ist aber wirklich nicht so sehr mein Fall und ich befürchte, dass sie danach vielleicht meine Tochter vorführt etc. (sh. Stern-Artikel, der meine Sorgen wirklich gut auf den Punkt bringt). Bitte um Meinungen. Danke und lG Svenni


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ist es nur eine Fachlehrerin oder gleich die Klassenlehrerin??? Ich würde ganz ehrlich zuerst mit der Klassenlehrerin sprechen und dann das gemeinsame Gespräch mit Klassenlehrer und Fachlehrer suchen. Denn die Klassenlehrerin weis ja vom Lehrer davor, dass Deine Tochter in Mathe einfach sehr gut ist. Wie lange habt ihr denn schon Unterricht aus welchem Bundesland kommst Ihr denn??? Ich würde evtl. die nächste Mathearbeit abwarten und wenn da die Lehrerin immer noch meint das kann nicht sein dann würde ich das Gespräch suchen. Gruß Birgit


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Hallo Birgit, wir sind aus Schleswig-Holstein. Meine Tochter ist in der 3. Klasse, ganz normale Dorfgrundschule. Es handelt sich um die Klassenlehrerin, die auch die Mathelehrerin ist. Leider ist der vorherige Klassenlehrer, der auch Mathelehrer war, in den Ruhestand gegangen und daher nicht mehr ansprechbar. LG Svenni


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dann mach den Sprung nach vorne, auch wenn Dir die Lehrerin nicht liegt. Wir hatten jetzt auch so ein super exemplar in der 3. und zum Glück hat sie ihr Amt jetzt in der 4. niedergelegt. Aber auch da sind wir Eltern alle zum, Gespräch aufgetaucht - und hätte mein Sohn nur noch 1 unbegründete Strafarbeit bekommen wären wir sogar zu 2. dagestanden. Also geh hin nimm zur Vorsicht alles mit an Unterlagen was Du hast und stell es klar denn sonst wird es u.U. sehr schwierig für Deine Tochter - lass ihr mal ein Ausrutscher passieren in der Arbeit und schon heißt es - hab ich mir gleich gedacht. Also nimm den kurzen und direkten Weg - kann ich nur empfehlen. Wäre die Lehrerin jetzt nicht gegangen hätte ich meinen Sohn in die Paralellklasse oder eine andere Schule gesteckt. Gruß Birgit


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hallo, und was genau stört dich denn jetzt? Was soll die Lehrerin ihr denn sagen? Sie hat doch gar nichts gemacht. ich denke nicht, dass die Lehrerin sich viel denkt. Sie wird Deine Tochter genauer beobachten und wenn sie merkt, das Kind ist fit, sie dementsprechend behandeln. eva


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Ich verstehe Deine Reaktion nicht. Genau das war doch meine Frage: Sollte ich abwarten oder lieber direkt darauf hinweisen, dass meine Tochter etwas anders tickt, zumindest im Bereich Mathematik. Deswegen danke für Deine Einschätzung. Ich bin halt einfach unsicher und habe Sorge, dass mein Kind ungerecht behandelt wird. Und verunsichert ist sie immerhin schon mächtig. LG Svenni


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solche Antworten kommen immer. Unabhängig von deiner Vorgehensweise bei der Lehrerin (zu dem ich dir jetzt nicht wirklich raten kann, da ich die lehrerin nicht kenne) würde ich dir auf alle Fälle raten, mit deiner Tochter ganz neutral drüber zu reden, dass die Lehrerin halt so reagiert, weil es nicht die Regel ist, dass Kinder in dem Alter das von sich aus wissen und dass sie ruhig stolz und selbstbewusst über ihr Können sein darf. Es ist nur von Vorteil, wenn Kinder früh eine gewisse Distanz zu irgendwelchen unbedachten Bemerkungen oder ungerechtem Verhalten der Lehrer entwickeln - es sind ja schließlich auch nur fehlbare Menschen, die nicht jeden Einzelfall imemr ganz richtig und gerecht einschätzen und behandeln können und das darf deine Tochter ruhig wissen.


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ot


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Versteh ich dich richtig dass du überlegst zur Lererin zu gehen weil sie "die Augenbrauen hochgezogen " hat???? Ich denke mal die Lehrerin (was bedeutet:"sie ist eher vom alten Schlag, so gute 50 würde ich schätzen"????) wird das schon mitbekommen das deine Tochter in Mathe eben weiter ist als ihre Mitschüler... Was meinst du mit"meine Tochter vorführt"??? Also ich steh grad voll aufm Schlauch-versteh dein Ansinnen irgendwie nicht...


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Ich bin sicherlich etwas überempfindlich. Weißt Du, wenn man sein Kind so früh wie ich einschult (5,8 Jahre), dann macht man in den seltensten Fällen positive Erfahrungen mit Lehrern und anderen Eltern. Stattdessen wird man andauernd attackiert (von Eltern), warum man meint, das Kind sei so schlau, dass es nun schon so früh zur Schule kommen musste und es wird verglichen, gelabert und gehetzt. So zumindest meine Erfahrung. Die Haltung der Lehrer war meist auch "ach Gott, ja, sie ist ja auch noch so zart und immer so ernst, das arme Mäuschen, sie ist noch so klein". Der erhobene Zeigefinger der anderen verfolgt mich, seit sie in die Schule kam und ich war so glücklich, als sie - durch Schulwechsel wegen Umzug - einen ganz tollen Klassenlehrer (auch der Mathelehrer) bekam, der sie einfach so genommen hat, wie sie ist; ohne doofe Bemerkungen, ohne hochgezogene Brauen, ohne irgendein saudämliches Schubladendenken. Und der auch mit mir und meinem Mann vollkommen normal und ohne uns zu stigmatisieren ("übermotivierte Eltern") umging. Halt vom Kinde ausging, so wie sie ist - sollte man so nicht mit jedem Kind umgehen? Die neue Lehrkraft hat von Anfang an herumgeschrien, so sehr, dass Kinder weinend nach Hause kamen (meine übrigens nicht, die war nur geschockt). Sie fällt durch ziemlich antiquierte Ansichten auf, was ich persönlich allerdings nicht generell schlecht finde. Meine Tochter wird nicht in Watte gepackt und kann eigentlich ´ne Menge wegstecken. Nun macht diese Lehrerin Bemerkungen und zeigt auch mimisch, dass sie daran zweifelt, dass meine Tochter ihre Aufgaben allein erledigt. Weil meine Tochter nun mal Sachen rechnet, die andere Kinder noch nicht rechnen. Die Frage ist: Lasse ich die Sache laufen, auch auf die Gefahr hin, dass die Frau öfter so Sachen (vor der Klasse) sagt, wie: "Wer hat dir denn die Hausaufgaben gemacht?" oder gehe ich auf sie zu und weise sie (auch mit den uns vorliegenden Testergebnissen) darauf hin, dass meine Tochter nun mal tatsächlich so gut rechnet. Den Test haben wir bislang bewusst zurückgehalten, da wir sicher sind, dass es Lehrkräfte gibt, die dann ständig das Kind meinen testen zu müssen - weil es ja so schlau ist, muss es doch nun auch jede Frage beantworten können, oder? Das meinte ich mit "vorführen". LG Svenni


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Hallo Svenni, ich verstehe dein Problem gut. Ich würde aber erst mal abwarten, wie es sich weiter entwickelt. Es könnte sein, dass die Klassenkameraden irgendwann in die Bresche springen und sagen "doch, die XYZ kann das, die ist so super in Mathe!". Es könnte sein, dass die Mathelehrerin während des Unterrichts merkt, wie viel sie schon rechnen kann - und im Klassenraum kann ihr das ja kein Elternteil vorgerechnet haben. Das würde ich für wesentlich konfliktärmer halten, als zur Lehrerin zu gehen und zu sagen "Sie unterschätzen unser Kind, hier, sehen Sie doch wie toll es ist, nur Sie haben das nicht erkannt!" - das ist jetzt überspitzt gesagt, wie leider manche Lehrer sowas aufnehmen . Gut, dass ihr wenigstens vorher den tollen Klassenlehrer hattet, der sie genommen hat wie sie ist. Sowas ist Gold wert, und hat ihr sicher ein Stück mehr Sicherheit gegeben. Ganz liebe Grüße! sun


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"Der erhobene Zeigefinger der anderen verfolgt mich" ...dann solltest du zunächst einmal daran arbeiten-das meine ich nicht ironisch,sondern sehr Ernst. "Nun macht diese Lehrerin Bemerkungen und zeigt auch mimisch, dass sie daran zweifelt, dass meine Tochter ihre Aufgaben allein erledigt. Weil meine Tochter nun mal Sachen rechnet, die andere Kinder noch nicht rechnen. Die Frage ist: Lasse ich die Sache laufen, auch auf die Gefahr hin, dass die Frau öfter so Sachen (vor der Klasse) sagt, wie: "Wer hat dir denn die Hausaufgaben gemacht?" oder gehe ich auf sie zu und weise sie (auch mit den uns vorliegenden Testergebnissen) darauf hin, dass meine Tochter nun mal tatsächlich so gut rechnet. " Aber du sagtest doch diese Lehrerin sei relativ neu? Gib ihr doch erst mal ne Chance selbst zu bemerken was los ist? Zum anderen denke ich kaum das sie deine Tochter "vorführen" kann in einer Klasse mit Kindern die deine Tochter mittlerweile gut kennen und die wissen das sie "begabt" ist-viell. musst du auch einfach deiner Tochter mehr den Rücken stärken und die"erhobenen Zeigefinger" Anderer einfach mal vergessen und zu deiner Tochter stehen(hört sich blöd an ,aber auch deine Unsicherheit ob du alles richtig gemacht hast überträgt sich aufs Kind)-denn dann wird die"antiquarische Lehrerin" mit Sicherheit weder die Augenbrauen hochziehen noch anderweitig abfällig reagieren. Das ist die Erfahrung die ICH mit meinen Kindern-einmal Deutsch"Genie" einmal Mathe"Genie" gemacht hab...übrigens ist mein Sohn(der Mathe-Crack) auch mit 5 eingeschult-aus meiner absoluten Überzeugung heraus,die ich auch immer ausgestrahlt habe und mit der ich(entgegen der Meinung vieler) bis heute(er ist in der 4.) Recht behalten habe. Förderung für besonders begabte Kinder an "normalen" Grundschulen ist selten,aber richtig eingefordert funktioniert es. Alles Gute euch.


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die Lehrerin wird doch wohl im Unterricht sehr schnell merken, welches Kind wie viel kann. Und im Unterricht wird sie wohl nicht davon ausgehen, dass ihr jemand geholfen haben kann. ansonsten würde ich in ein paar hochgezogenen augenbrauen mal nicht zu viel hineininterpretieren. Das kann ja auch ein Zeichen der Anerkennung gewesen sein. Du warst ja nicht dabei, oder? Warte einfach mal ab.


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weiß zwar nicht was daran jetzt außergewöhnlich ist, wenn deine Tochter in der dritten Klasse!!!, -15 -30 usw. aufschreibt. Ich würde an deiner Stelle mich ein bisschen zurücknehmen.


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Schreibe Dir kurz, obwohl ich auf Deinen Ton eigentlich gar keinen Bock habe. Ich nehme mich ja zurück; habe ja genau deswegen noch mit niemandem aus der Institution Schule gesprochen... Und bisher war ich eigentlich der Meinung, dass negative Zahlen (so nennt man das Rechnen in den "unter-Null-Bereich") Stoff der weiterführenden Schule sind, also frühestens ab Klasse 5. Unsere Große zumindest, jetzt 14, hatte das Anfang der 6. Klasse. Deine Reaktion ist auf jeden Fall mal wieder ganz klassisch, dieses Rumgeätze...


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ja aber was willst du denn? Es gibt viele Kinder die in Mathe gut sind wahrscheinlich auch in der Klasse deiner Tochter! Wer hat dir denn das erzählt mit "Augenbrauen hochziehen" seitens der Leherein? Finde dich auch


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ot


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Hallo Svenni, ich kann Deine Aengste verstehen, allerdings denke ich auch, dass Du zum Teil die Grundsituation, die Du beschreibst, naemlich dass Du immer den "erhobenen Zeigefinger" erlebst, (wahrscheinlich unbewusst) mithervorrufst. Unser Sohn (jetzt 2. Klasse) kam noch juenger als Deine Tochter in das erste Schuljahr und ist auch eher ein Mathe- und Englischgenie - und wir hatten noch nie die Probleme, die Du ansprichst. Wir haben allerdings auch weder ihn noch irgendjemand anders je daran zweifeln lassen, dass er (a) in der Klasse genau richtig und - ganz, ganz wichtig! - dass er (b) ganz normal ist. Das hat sogar dazu gefuehrt, dass seinen Lehrerinnen erst nach einem halben Jahr aufgefallen ist, dass er im Schnitt 9 Monate juenger ist als alle anderen Kinder. Ansonsten haben Sie ihn nur fuer ein cleveres Kerlchen gehalten, dass halt etwas weiter ist als die anderen, Punkt. Ich lese aus Deinen Berichten einen gewissen Selbstzweifel an der Entscheidung, Deine Tochter frueher einzuschulen, die Du Dir und Deiner Umgebung gegenueber immer wieder rechtfertigen musst. Das wird auch deutlich, wenn Du ueberlegst, wegen einer Bemerkung oder hochgezogenen Augenbraue gleich zur Leherin zu gehen. Ich denke, damit erreichst Du wahrscheinlich genau das Gegenteil von dem, was Du erreichen willst, naemlich, dass sie Deine Tochter als "normal" und so, wie sie ist, akzeptiert. Insofern wuerde ich Dir und Deiner Tochter raten, sowohl diesen "Vorfall" als auch insgesamt die fruehzeitige Einschulung Deiner Tochter herunterzuspielen (immerhin ist es ja nur ca. 3 Wochen nach den neuen Stichtagen in z.B. Berlin, also so viel juenger als heutige Erstschueler im 3. Schuljahr sein werden, ist sie auch nicht). Je weniger Du auf ihren Ausnahmestatus hinweist, desto weniger wird sie "negativ" auffallen. Ich finde, Deine Tochter hat die Sache hervorragend geloest, indem sie einfach nur gesagt hat, dass sie das selber kann. Ich denke nicht, dass Deiner Tochter daraus die Gefahr erwaechst, zum Mobbingopfer zu werden. Gemobbt werden Kinder in meiner Erfahrung nicht, weil sie begabt sind, sondern wenn und weil sie denken, deshalb etwas Besonderes und "Besseres" als alle anderen Kinder zu sein. Wenn Deine Tochter ihre Mathebegabung als etwas Normales hinnimmt und ansonsten freundlich und umgaenglich ist, wird sie bestimmt ein gut integriertes Mitglied ihrer Klasse werden und bleiben. Gruss FM


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Hallo, Du hast sicherlich mit allem, was Du schreibst, vollkommen recht. Das Problem habe mehr ich, als meine Tochter. Ja, ich war damals nicht für die frühe Einschulung, habe mich damit nie wohl gefühlt, auch, weil sie am Anfang wirklich noch extrem zart war und mit Kleinkinderaugen um sich blickte. Der Unterschied zu den anderen Kindern war aus meiner Sicht extrem. Aber das ist ja Schnee von gestern. Mittlerweile ist sie wirklich fast so weit, wie die anderen Kinder. Die Mädchen, obwohl alle schon 9 Jahre alt, rennen uns die Bude ein. Sie meistert das alles wunderbar und ich gefährde das, wenn ich mich zu sehr reinhänge. Ich würde mich manchmal am liebsten wie eine Glucke auf sie draufsetzen und vor der Welt beschützen, blöd, ich weiß. Eure sehr ehrlichen und klaren Postings haben mir doch ziemlich die Augen geöffnet. Ich mach mich jetzt mal gerade und schau, dass ich etwas selbstbewusster mit der ganzen Sache umgehe. LG Svenni


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Hallo Svenni, Alles Gute dabei! Es ist nicht leicht, die Kinder "loszulassen", da man sich ja um ihr Bestes sorgt. Aber Kopf hoch, Du wirst sehen, Deine Tochter wird Dich mit ihrem Selbstvertrauen anstecken und Du wirst sehr viel Freude daran haben. Alles Gute FM