Zuckerschnute82
Hallo zusammen. Meine Tochter erzählte uns an Donnerstag Abend das ein Junge aus Ihrer Klassen ein Taschenmesser mit dabei hatte und immer näher zu Ihr gekommen ist, bis ein cm vor Ihren Brustkorb. Dann ist sie zu Ihrer Klassen Lehrerin und hat es Ihr erzählt, sie hat es Ihn bloß weg genommen und gemeint so etwas bringt man nicht mit und die Sache war erledigt. An Freitag hatte ich versucht mit der Mutter des Jungens zu reden aber keine Chance, sie meinte nur lächelnd zu mir sie soll es in der früh mal abholen und damit hat es sich erledigt. Wollte dann mit der Lehrerin die ganze Sache besprechen, weil es nicht geht das mein Kind Angst haben muss, die Mutter des Jungen war hinter mir. Und was macht sie sieht Frau ... lächelt und sag ich habe es gerade in meine Tasche getan um es Ihnen zugeben. Und hat mich dabei nicht beachtet, mit Ihr darüber zu reden fehl anzeige das einzige was kann es ist ja nix passiert. ist das verhalten normal? Muss nicht bei solchen Fällen die Direktorin informiert werden? Mein Mann will am Montag in die Schule nun mit Ihr zureden, weil er sieht es nicht ein das es für den Jungen keine Konsequenzen gibt egal was er anstellt. Wenn die Lehrerin nix unter nimmt muß hat die Direktorin ran. Lg
Bin keine Lehrerin kann dir aber einen Fall aus unserer Schule erzählen. Die Kinder sollten an einem Tag ein Küchenmesser mitbringen, um gemeinsam eine Suppe zuzubereiten. Ein Schüler empfing seine Klassenkameraden am oberen Ende der Treppe mit ausgestreckten Messer. Bedroht hat er nicht wirklich jemanden. Das Messet wurde sofort von einer Lehrkraft , nachdem es " gesichtet " war, eingezogen, der Junge vom Suppenkochen ausgeschlossen und das Messer der Mutter ( zu einem späteren Zeitpunkt ) übergeben. Gleichzeitig fand für den Schüler eine Belehrung über den richtigen Umgang mit einem Messer statt. Damit war die Sache erledigt.
wenn das Messer weggenommen wurde und die Mutter das abholen musste dann ist im Regelfall auch der Rektor informiert. Wer nicht informiert wird über das was da gesprochen wurde sind andere Eltern - auch betroffene Eltern weil das wiederum was ist was andere nichts angeht. Es wurde gehandelt - sei froh darüber - alles andere wie damit umgegangen wird ist Sache der Lehrerin die es bestimmt in der Klasse Thematisieren wird. Manche Dinge laufen einfach im Hintergrund weil nicht alle alles wissen müssen. Ihr wisst nicht was vereinbart wurde - und müsst es eigentlich auch nicht wissen - wenn die Rektorin Deinem Mann sagt es wird gehandelt muss das reichen - eine nähere Erklärung wird er im Regelfall nicht bekommen. Gruß Birgit
Richtig, es ist nicht deine Aufgabe, die Mutter des anderen Kindes nochmals "zur Rede zu stellen". Es geht dich nichts an, denn du musst dich jetzt darauf verlassen, dass das Messer nicht einfach so zurückgegeben wurde, sondern das wahrscheinlich mit einem Gespräch verbunden wurde. Weitere Schritte (=> Schulleitung) solltest du nur dann einleiten, wenn sich so ein Vorfall wiederholt und DEIN Kind betroffen ist oder du Elternsprecherin bist und in Vertretung der Eltern deiner Klasse etwas unternehmen sollst.
Hallo, dass Du besorgt bist, kann ich gut verstehen. Es war Dein Kind, das sich bedroht gefühlt hat (von wegen Du hättest damit nix zu tun). In der alten GS meiner Kinder hätte ich mich nie darauf verlassen können, dass das Thema Messer mitbringen auch mit den Übeltätern oder deren Eltern erörtert wurde. Wohl aber in der vorherigen Sprachheilschule. Dort mussten wir sogar unterschreiben, dass unser Kind keine Waffen mit in die Schule bringt. DORT wäre der Teufel los gewesen, Sanktion: Schulausschluss für mehrere Tage. Zuerst haben wir in der Sprachheilschule ja auch geschmunzelt, dass wir und auch so ein Zwerg von Erstklässler einen Waffenerlass unterschreiben muss. Aber wer weiß, was die da schon alles erlebt haben... Mir sind inzwischen Schulen lieber, die härter durchgreifen. Ich kenne KEINEN Sprachheilschüler, der diesen Erlass auf die leichte Schulter genommen hätte. LG