Minimonster
Hallo, brauche mal etwas Input und hoffe auf Erfahrungen von euch. Unser Sohn geht in eine kleine 1. Klasse (14 Schüler, Dorf). Er hat die Schulleiterin als Deutschlehrerin, sie wird nach den Ferien auch die Klassenleitung übernehmen. Eigenlich halte ich sie für eine "fitte" Lehrerin (bin selbst auch Lehrerin), die auch generell guten Unterricht macht (Planarbeit, födert selbstständiges Lernen etc.) - _ wenn sie denn da ist_ und sich drauf konzentrieren kann... :-( Nun fehlt sie aber krankheitsbedingt wirklich oft und hat als Schulleitung auch die anderen "üblichen" Ausfälle, Verspätungen (hier ein Treffen, da ein Gespräch). Im Detail weiß ich das oft nicht, weil ich mich da im Alltag kaum drum kümmern kann, aber ich seh' es ja auch an den Ergebnissen. Sie haben bei weitem noch nicht die Buchstaben gelernt (nicht mal die Buchhälfte erreicht, das ist unglaublich, ehrlich gesagt), freies Schreiben sehe ich NIE bei meinem Sohn, von der Schreibschrift ist nichts zu hören....Immer noch ein Plan pro Buchstabe, aber wenn sie nicht da ist, geht's auch oft (tagelang) nicht wirklich weiter... Unser Sohn ist echt ein guter Schüler und kann und kennt die Bstb und liest fließend. Wenn sie ihn "laufen gelassen" hätte, wäre er schon locker mit den Buchstaben durch - und viele Mitschüler sicher auch. Manno, das sind so viele verschwendete/nicht genutzte Möglichkeiten, die Lernlust der Schüler zu wecken, zu fördern, zu fordern, das ist echt ärgerlich. Klar, mein Sohn "stirbt" nicht dran, wenn es langsam und einfach geht, aber wenn ich sehe, was die Schüler an "meiner" Schule in den 1. Klassen können und machen, könnte ich heulen :-(. Nur will ich ungern als meckernde, überehrgeizige Lehrer-Mama da stehen, die meckert, da ich ja quasi eine "Kollegin" bin. Z.T. kenne ich ja auch die Schwierigkeiten des Schulalltags, aber ehrlich geagt, könnte man da vieles besser hinkriegen. Die Schulleitung sieht man "zwischendurch" nie, sie möchte Gespräche nur nach Anmeldung und das erschien mir bisher als übertrieben (zumal bei meinem Sohn ja alles ok ist). Beim letzten Elterngespräch habe ich nichts kritisiert, da es zu der Zeit ganz gut voran ging. Jetzt ist sie bis zum Ferienbeginn (in zwei Wochen) wieder krank geschrieben... :-( Dass sie danach die Klasse übernehmen wird, wissen wir auch nur "hintenrum" bzw. aus den Erzählungen der anderen Eltern, die jetzt unseren bisherigen KL bekommen.
...Einerseits will die SL Transparenz und Offenheit und dann ein solches Gewurschtel. Einerseits hat sie gute Ideen für die Unterricht, aber die Umsetzung klappt nicht. Eigentlich kann ich NICHTS tun, da sie ja nun wieder mal krank ist. Und das Schuljahr eh' gelaufen ist. Alternative Kollegen für die Klassenleitung stehen auch nicht zur Verfügung. Also geht alles so weiter, vermute ich. An "vorgesetzter Stelle" (wie andere Eltern der Klasse) würde ich mich nicht beschweren wollen, bevor ich nicht mit ihr geredet habe. Die Elternvertreter sagen und machen von sich aus nichts, ich sehe sie auch berufsbedingt kaum. Habt ihr noch Meinungen und Ideen? Muss mich jetzt um die Kinder und das Essen kümmern, abends gehen wir noch grillen, lese aber natürlich immer wieder mal rein ;-) Lg, M.
Hmmmm, also ich würde auch als Kollegin (bin übrigens auch eine) auf jeden Fall einen Gesprächstermin vereinbaren. Schwierig allerdings bei der Krankheitslage. Aber vielleicht gleich jetzt übers Sekreteriat einen Termin für die 1. Schulwoche machen lassen. Ich würde auf die Erfüllung des Lehrplans pochen, wenn sie in der 1. Klasse nicht mal alle Buchstaben geschafft hat, dann ist da sicher nicht alles "passiert". Konkret fragen, wie sie gedenkt das jetzt als Klassenleitung aufzuholen. Anouschka
Ganz ehrlich? Ich glaube da kannst Du nicht viel tun - hab das selber erlebt mit dem Matheunterricht meiner Tochter. Das Ende vom Lied war, dass wir privat zuhause versucht haben Lücken zu ergänzen, aufzuholen usw. Das haben viele Eltern bei uns in der Klasse damals selbst übernommen, die Kinder die niemanden zu Hause hatten...waren und sind ehrlich gesagt "arm" dran. Selbst jetzt am Ende der vierten Klasse sind noch einige Defizite spürbar - das sagt jetzt die neue Mathelehrkraft und hat allen Eltern empfohlen während der Sommerferien weiter zu arbeiten, vor allem wenn es an eine weiterführende Schule geht. Du bist wenigstens selber Lehrkraft und kannst das bestimmt zuhause sehr gut kompensieren, sodass Dein Sohn zur dritten Klasse hin bestimmt keine Defizite aufweist.
Ich würde da mal die Elternvertreter vorschicken. Und vielleicht mal hinterfragen, warum denn die Vertretungslehrer nicht weiter nach Lehrplan unterrichten. Das kann ja auch nicht sein, dass die Frau so lange fehlt und in der Zeit nur Mandalas gemalt werden. Und das könnte man schon mal mit der Direktorin besprechen. LG Und im Grunde bin ich auch der Meinung, dass man da meistens gegen die Wand läuft und nach einem erfolglosem Gespräch würde ich wohl meine Kinder auch zu Hause unterrichten.
Ich würde das Problem offen ansprechen, denn das Recht zu der Frage solltest du als Elternteil haben! Und berechtigt ist die Frage ja auch. Ich verstehe das Problem dass es schwer ist einen Termin mit der Dame auszumachen wenn sie ständig fehlt - wer macht denn dann die Vertretung (des Unterrichts und der SL)? Vielleicht auf schriftlichem Wege versuchen? Du müsstest ja wissen, welche Stelle als nächstes anzusprechen wäre, wenn´s vor Ort nicht funktioniert. Frage am Rande: kannst du dein Kind nicht an der Schule anmelden an der du arbeitest? Gruß, Pocoyo.
... ich werd also wirklich mal "irgendwie, irgendwann" das Gespräch suchen. Ich seh die Lehrer und auch die anderen Eltern/-vertreter kaum, so dass ich wirklich "extra" ein Gespräch anleiern müsste, das erschien mir bisher als nicht sooo wichtig, aber inzwischen wurmt mich das Ganze doch ziemlich. Wenn die SL nicht da ist, wird die Leitung wohl von Kollegen übernommen, und päd. Mitarbeiter machen die Vertretung. Aber oft ist dann der neue "Plan" nicht da, und dann geht da nicht viel. Obwohl die Kinder ALLE Methoden usw. kennen!!! Es fühlt sich nur keiner so recht zuständig. Und ich glaube, dass die (recht neue) SL auch im Kollegium nicht so beliebt ist, dass man sich also nicht gern um ihre Aufgaben kümmert (soll sie doch sehen, wo sie bleibt und den Ärger kriegen...-Mentalität). Ach, es läuft dort so einiges nicht gut... :-( An "meine" Schule kann und möchte ich unsere Kinder nicht mitnehmen. Das ist zu weit entfernt und da ich auch nicht VZ arbeite, wäre der Transport auch nicht möglich usw. Bin völlig kaputt und geh' bald schlafen. Liebe Grüße, M.
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