Elternforum Die Grundschule

Sprung von 2 zur 3 Klasse

Sprung von 2 zur 3 Klasse

schana

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Hallo, unser Sohn hat in den Hauptfächern überall eine 2. In Mathe mit der Tendenz zur 1, HSU und Deutsch glatt. Wie muss ich mir die 3 Klasse vorstellen? Werden die Noten sehr viel schlechter? Man hört die „seltsamsten“ Geschichten über die dritte Klasse


Grauzone

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Antwort auf Beitrag von schana

Die Noten werden nicht schlechter. Der Lehrstoff ist etwas anspruchsvoller, aber für gute Schüler leicht zu bewältigen.


schana

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Antwort auf Beitrag von Grauzone

Aber was ist gut? Er musste nicht viel lernen. Wenn dann in Deutsch die Lernwörter. Wir sind, wenn wir wussten es kommt eine Probe, ein oder zwei Tage vorher den Stoff etwas durchgegangen. Insgesamt vielleicht eine halbe Stunde. Im zweiten Halbjahr war er definitiv besser als im ersten als er endlich verstanden hatte dass es egal ist ob er als erster oder als letzter abgiebt. Davor hat er gerne mal eine Aufgabe vergessen. da merkt man dann eben auch das Corona Homeschooling und die fehlenden Proben der 1 Klasse.


Caot

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Antwort auf Beitrag von schana

und entsprechend dazu mehr Gas. Der Anspruch ändert sich. Sowohl wird der Stoff mehr als auch die Erwartung an das Kind. Keine zig Wiederholungen, mehr Tempo, mehr Verantwortung. Mehr lernen. Die größte Umstellung war hier, dass Kind zwei Jahre „geschlafen“ hat und dann plötzlich etwas erwartet wurde.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von schana

Ich habe gestern mit der Lehrerin meines Zweitklässlers gesprochen. Sie sagt, dass durch Corona zwar keine großen Lücken entstanden sind, der Stoff aber so straff und komprimiert durchgezogen wegen musste, dass ihnen die Übung fehlt (Aufsatz, Rechtschreibung, 1x1 etc.) und es nicht möglich war, sie zum Ende des Schuljahres wie üblich ein bisschen auf das Level der 3. Klasse vorzubereiten. Normalerweise wird mehr gemacht bzgl. Rechtschreibung, und es gibt mehr und anspruchsvollere Proben. Durch die Ausfälle und auch die massiven Fehlzeiten der Schüler, als die Schule wieder normal lief, war es nicht möglich, das alles durchzuziehen. Aber die Lehrer der 3. Klassen wissen das ja auch und werden angeblich das Niveau anpassen. Von meiner Tochter damals weiß ich, dass das ein riesen Sprung war. Plötzlich musste alles richtig geschrieben werden, die HSU-Proben waren vier Seiten lang usw. Und sie hatte in den ersten zwei Jahren eine Lehrerin, die im Vergleich sehr viel gefordert hat. Aber, je anstrengender einem die 3. Klasse vorkommt, desto einfacher fällt dann die 4. Klasse, wo es ja tatsächlich "ernst" wird. (Bayern)


memory

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Antwort auf Beitrag von schana

Nach der ersten 3 in SU und plötzlich nur noch zweier , hat sich das Arbeitsverhalten des Kindes auf einen Schlag geändert. Bis dahin wurde aber auch gar nix gemacht in Sachen lernen und HA,s auch nur mir halben Arsch. Meiner ist aber dann doch recht ehrgeizig, aus Faulheit schlechte Noten , ging für ihn dann auch nicht. Ansich hat man den Unterschied zur 2 schon gemerkt, war jetzt aber nix, wo sich ein normal entwickeltes Kind nicht relativ schnell drauf einstellen kann, wenn die Grundlagen sitzen und der Pädagoge keine Fehlbesetzung ist.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von schana

Wenn es so einfach wäre, die zukünftigen Schulleistungen vorherzusehen… Aber das ist nicht möglich. Es gibt Kinder, die mit jedem Schuljahr in der Grundschule besser werden oder ähnliche Leistungen zeigen, aber es gibt auch Kinder, die Schwierigkeiten mit dem anspruchsvolleren Lernstoff bekommen. Hier gab es in den ersten beiden Schuljahren gar keine Noten. Allerdings gab es Zeugnisse, in denen Fähigkeiten in einer Skala von 1 bis 4 bewertet wurden. Diese gab es dann auch zusätzlich zu den Noten ab Klasse 3. Anhand dieser Skalen ließ sich ableiten, dass meine Kinder in den vier Grundschuljahren ähnliche Leistungen zeigten bzw. teilweise auch bessere. Es gab aber auch Klassenkameraden, bei denen das Gegenteil der Fall war. Wie es bei deinem Kind sein wird, kann niemand sagen.


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Bei uns gab's auch keine Noten, aber auch keine Skalen woraus man was ableiten konnte... Nur schriftliche Bewertungen. Wird ab der 3. absolutes Neuland sein für unsere Tochter (und uns). Ich weiß lediglich das sie schreiben und lesen besser kann als Mathe und Kunst besser als Sport.


KKM

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Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Man muss die Textzeugnisse lesen können. Ich kenne ja Eure Schule.... Die Sätze sind meist vorgegeben und die Adjektive zu den einzelnen Fähigkeiten sind variabel: Kind liest einfache, leichte, komplilzierte, verschachtelte Sätze oft, manchmal , immer stockend, fließend, flüssig mit geringer, ausgeprägter Betonung Du musst andere Zeugnisse danaben legen und jedes Wort vergleichen. Dann ksnnst Du die Fähigkeiten Deines Kindes in Relation zur Klassenleistung setzen..


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von KKM

Meinst du mich? Also das werd ich bestimmt nicht machen, meine Tochter mit anderen vergleichen. Gibt ja (fast) immer welche die besser oder schlechter sind.


KKM

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Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Ich vergleiche durchaus. Aber ohne Bewertung. Ich will schon wissen, wo mein Kind im Klassenvergleich steht, welche Leistungen altersgemäß sind und wo Förderbedarf im Vergleich zur Klasse besteht. Darüber hinaus habe ich natürlich das Kind individuell gesehen und unterstützt. Das habe ich immer getan und damit nun hat das 2. Kind sehr erfolgreich das Abitur gemacht. Eine Freundin von mir war Lehrerin an einer Waldirfschule. Dort gab es auch keine Noten, nur Textbeurteilungen, die selbstverständlich nur positiv abgefasst sein durften. Und nicht wenige Eltern sahen ihr Kind nach dem Text im Medizinstudium, wobei tatsächlich der Realschulabschluss gefährdet war....


Jomol

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Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Mußt Du nicht selber machen. Unsere Tochter erzählte uns zum Halbjahreszeugnis der 4. Klasse, bei welcher Freundin ruhig, freundlich und fleißig und bei welcher freundlich, fleißig und ruhig stand. Wir kannten ja die anderen Zeugnisse sowieso nicht und wären auch nicht auf die Idee gekommen, irgendwen zu fragen... Bei uns waren die Übergänge von Klasse zu Klasse eigentlich immer unspektakulär. Zensuren gab es ab der 2. Klasse in den Hauptfächern, insgesamt war das dann mit Corona ziemlich durcheinander. Jetzt hat ist sie in der 4., insofern wird das nächste Schuljahr spannender. Grüße, Jomol


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von Jomol

Meine Tochter weiß bestimmt nicht was bei andren drin stand, hat jedenfalls keine Silbe davon erwähnt!


Jomol

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Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Wir hatten damit auch nicht gerechnet. Sie unterhielt sich mit zwei Freundinnen, die gerade zu Besuch waren, in unserem Beisein darüber. Die wußten alle sehr genau bescheid.


Maca

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Antwort auf Beitrag von schana

Das ist von Bundesland zu Bundesland ja auch durchaus unterschiedlich. Hier gibt es erst ab Klasse 3 Noten und die zweite Klasse habe ich als absolut überflüssig empfunden. Mein Kleiner hat sie daher gleich ausgelassen und meine Große konnte die Zeit nutzen, um sich ausschließlich auf ihre Legasthenie und die damit einhergehenden Defizite zu fokussieren. Der weitere Schulstoff stellte keine Harausforderung dar. Das änderte sich in der 3. Klasse etwas, was aber positiv und für die Motivation förderlich war. Meine Kinder waren notentechnisch immer recht konstant und ab der Oberstufe deutlich besser als in der GS ( jedenfalls bei meiner Großen war das so).