Elternforum Die Grundschule

Sprachverzögerung - normale Grundschule

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Hallo! Mich würde interessieren, ob es hier Kinder gibt, die eine hartnäckige Sprachverzögerung hatten, weit über das 4. Lebensjahr hinaus und die dann schlußendlich aber bis so 6-7 Jahre alles aufholen konnen und normal eingeschult wurden? Lg


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mein Sohn hatte eine solche hartnäckige Sprachverzögerung, die von 3,5 Jahre bis 6,5 Jahre mit Logo und Ergo und durch uns Eltern ++ behandelt ++ wurde. Er wurde dann ganz normal eingeschult und hat auch in der Zeit die Altergenossen erreicht. Ich persönlich habe in der 1.Klasse noch das Gefühl gehabt, dass die Sprache nicht soooo flüssig kam. Aber die Lehrerin war nicht dieser Meinung und lobte seine gut ausgeprägte Sprache. Auch im Deutsch also Lesen und Schreiben gab es keine Probleme. Er hatte sich sogar durch die Logo das Lesen selbst beigebracht. Ich kenne aber auch Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen, die super glücklich in kleinen Klasse von 12 Kindern von Sprachheilschule sind. Der Wechsel in Regelschulen ist dort immer zum Schuljahresanfang möglich Simnik


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Mein Sohn hatte Sprachverzögerung. Mit 3 Jahren. Mit 4 kam ich alleine nicht mehr klar, bzw. wusste keinen Rat. Haben Logopädie angefangen. Bis 6.Lebensjahr. Mit 6 eingeschult. Keine Probleme heute. Grüße Nadja


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sprach mit 3 gar nicht. War I-Kind im Regelekiga bis 5, hat dort wunderbar aufgeholt. Intregrationsstatus mit 5 "verloren". Normal eingeschult und dann mit klarer Empfehlung auf's Gymnasium marschiert. Trini


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Hallo, Mein Sohn hat auch erst mit 2,5 Jahren die erste Worte gesprochen, als er mit Logopädie anfing. Mit 4,5 Jahren mussten wir ihn dann aus Regelkindergarten nehmen, weils nur Probleme gab - es stellte sich dann heraus, das er ne Auditive Wahrnehmungsstörung hat. Aufgrund dessen auch die Sprachverzögerung. Mit 5 Jahren kam er dann an die Sprachheilschule in die Vorschulgruppe. Da gings im richtig gut und er ist förmlich aufgeblüht. Zusätzlich hatte er immer noch Logo. Eingeschult wurde er dann auf Rat der Sprachheilschule in die Regelschule und klappt dort recht gut - er schwimmt im guten Mittel mit - sein stärkstes Fach ist eindeutig Deutsch, schreiben und Geschichten erzählen sind seins. Grüße Dhana


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mein Sohn hat erst mit ca 5 Jahren ganze Sätze gesprochen, aber immer in seiner eigenen Sprache, es hat ihn so gut wie keiner verstanden. Er hatte multiple Dyslalien, und Dysgrammatismus sowie einen Verdacht auf auditive Wahrnehmungsstörung. Unser Logopäde hat uns gesagt er würde niemals lesen lernen. Nach diversen Test u.a. im Förderzentrum wurde uns gesagt, daß er im kognitiven Bereich sehr weit wären und er eigenlich kein Kind für die Förderschule wäre. Das Förderzentrum empfahl uns die Regeleinschulung mit der Option eines unbürokratischen Wechsel falls es Probleme gäbe. Er beendet nächste Woche die Erste Klasse der Regelschule mit einem Spitzenzeugnis. Er war einer der ersten in der Klasse die lesen konnten und hat nun fast keine Sprachauffälligkeiten mehr. Kann er ein Wort nicht aussprechen dann schreib ich es ihm auf, dann geht es... Das lesen hat ihm unheimlich geholfen. Für uns war es der richtige Weg.


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seine Stärke liegt tatsächlich beim Geschichten erzählen Das hätte noch vor einem Jahr keiner gedacht. Er schreibt tolle Geschichten in sein Erzählheft...und kann die genauso gut erzählen!


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Hallo ich bin neu hier und freue mich über deinen Beitrag sehr. Mein sohn Leonard ist jetzt 7 Jahre alt und wir jetzt eingeschult, und ich habe immer noch gewissen sorgen und bedenken wegen der grundschule ob er alles so meistert. und freue mich deine worte zu lesen weil es kann woh auch alles gut werden wie man ja bei dir liest. Hast du irgendeinen rat oder tipp den du mir noch geben kannst um mir vielleicht die angst zu nehmen? liebe grüße Franzi


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dass so viele Kinder, die Probleme mit der Sprache hatten, ihre Stärke nun genau in dem Bereich haben. Liegt das an der zusätzlichen Förderung, die sie in dem Bereicht bekommen? Mein Mittlerer hatte auch Probleme im auditiven und sprachlichen Bereich durch jahrelanges Schlecht-Hören (Paukenergüsse, zig Mal Röhrchen etc.). Nun - in der 6. Klasse Gym - sind seine besten Noten die in Englisch und Französisch. In der Grundschule war er ein super Rechtschreiber. Geschichten schreiben ist allerdings nicht so seins - zumindest gefallen den Lehrern seine oft zu abenteuerlichen Geschichten nicht so gut


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Hallo ! Bei meinem Sohn ist das endeutig nicht der Fall....lach.... Er schreibt so wie er es hört und auch spricht:also falsch !! Wir hoffen, das mit unserer Sprachheilreha im Januar in den Griff zu bekommen, sonst sieht es düster aus für den Übergang in eine Regelschule. Aber Du hast recht, es ist wirklich klasse wie sich das ins Gegenteil wenden kann. Ich wünsche es mir auch so. LG Ute


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Manchmal hab ich auch den Eindruck, es werden Dinge behandelt / therapiert / gefördert,die sich irgendwann auch von selber ausgewachsen hätten, und dann führt die zusätzliche Förderung schlussendlich zu einem Vorsprung in genau jenem Bereich, der früher ganz schwach war. Ist aber leider nicht immer so ... Z.T. herrscht ja regelrechter Therapiewahn, sobald etwas nicht ganz nach Durchschnitt ( oder vermeintlichem Durchschnitt) verläuft... wenn ich dran denke, dass bei meiner Tochter mich die Erzieherin, als sie 3 Jahre alt war, drauf ansprach, dass die Aussprache noch nicht sauber sei.... wär´s mein erstes Kind gewesen, wär ich "panisch" zum Logopäden gerannt ( der natürlich Patienten gerne annimmt - er verdient ja Geld damit). Beim dritten hat man ja schon so einiges gesehen und kann entspannt abwarten....sie hat keine Logo mehr gebraucht und ist sprachlich top - praktisch eine Dauerquatscherin ( ohne jeglichen Sprachfehler). Na ja, wie erwähnt schaden die Therapien ja zumindest meist nicht - es sei denn, das Kind bekommt dadruch den Eindruck, dass es nicht "richtig" ist und einen Selbstwertknacks bekommt - was leider auch öfters vorkommt.


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Ja, ich finde auch das es entweder nicht beachtet wird oder total übertrieben. Meine Tochter hat erst spät angefangen zu sprechen. Mit ihrem grossen Bruder und seiner Geschichte im Hintergrund gingen beim Kinderarzt schon die roten Lampen an ! Na, sie waren zumindestens dunkel-orange Er hat uns alle 3 Monate einbestellt um ihre Fortschritte zu beobachten. Mittlerweile labert sie uns tot und hat Redewenungen drauf, da schlackert man mit den Ohren. Der Kinderarzt sagte, für Sprachbehinderungen gibt es durchaus eine genetische Komponente. Aber da meine Tochter, im Gegensatz zu ihrem Bruder, wusste wozu Sprache gut ist und sie auch in bescheidenem Rahmen zu Anfang gebraucht hat, habe ich das lockerer gesehen. Als meine Tochter dann durch den ersten Teil des Delfin-Test gerasselt ist hat Lucas Klassenlehrerin zu mir gesagt: ihre Tochter soll schlecht sprechen können ? Das ich nicht lache !!! Sie kennt Anna und ihre verbalen Ergüsse nämlich gut. Da sind wir dann ganz entspannt an den 2. Teil heran gegangen....lach.... LG Ute


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Spätes Sprechenlernen liegt manchmal in der Familie. Auffällig ist, dass es sich später oft ins Gegenteil verkehrt und dass es vermehrt die Jungs trifft. Meiner hat mit 2,5 Jahren erstmals zu sprechen angefangen, war mit 4 Jahren immer noch verzögert, dann für ein Jahr Ergo, langsam, langsam aufgeholt bis 6, von der Einschulung ein Jahr zurückgestellt, mit 7 eingeschult, in den ersten zwei Schuljahren sehr still und zurückhaltend, dennoch gutes Mittelfeld. Ab der 3. Klasse irrsinnige Fortschritte in allen Bereichen, brilliante Leistungen in Deutsch(!), alles gelesen, was ihm in die Finger kam, z.B. alle 3 Bände Herr der Ringe in 4 Wochen, wissenschaftliche Fachliteratur (Biologie, Medizin, Geographie, Technik), schreibt selber "Bücher", redet den ganzen Tag über seine wissenschaftlichen Experimente... Er kommt nun in die 6. Klasse und gilt laut seinen Lehrern als hochbegabt.


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Danke, das macht echt Mut....Mein Sohn ist ja 4 und noch deutlich verzögert. Er hat Dyslalien, Dysgrammatismus und vermutet auditive Hörverarbeitungsschwächen vor allem in der Hör-Merk-Spanne...Er hat einiges aufgeholt im letzten halben Jahr, hängt aber noch deutlich hinterher. Er kommt nun in den Kiga als I-Kind für 2 Jahre und dann laß ich ihn noch zurückstellen - sprich Vorschule gehen - wird also erst mit 7 eingeschult. Aber Eure Berichten klingen echt gut und man sieht, daß alles möglich ist. Lg


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Hallo, mein Sohn begann mit ca. 5 Jahren so zu sprechen, dass man ihn halbwegs verstehen konnte. Zuvor mussten wir alles dolmetschen. Wie gesagt, mit 5 Jahren kamen die ersten kleinen Fortschritte. Die Logo begann als Stephan 3 Jahre alt war (bis heute). Zusätzlich kam er mit 4 Jahren in den Sprachheilkindergarten. Zuvor 1 Jahr Regegelkindergarten, was eine Katastrophe war. Dann Einschulung mit 6 Jahren in die Sprachheilschule. Nach einem 3/4 Jahr der Wechsel in die Regelschule (nach den Pfingstferien erstmal auf Probe). Er wechselte problemlos in die 2. Klasse und kommt nun nach den Sommerferien in die 3. Klasse. Hat mit Deutsch (Lesen und Diktat) nicht mehr Probleme wie die anderen. Freies Schreiben (Aufsätze) sind nicht seine Stärke. Diagnosen bei meinem Sohn: multiple Dyslalien, und Dysgrammatismus, auditive Wahrnehmungsstörung. Verdacht auf ADHS und im Moment auch noch Asperger, was im Herbst abgeklärt wird. Gruß Sylvia


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meine Tochter wird dann im Sept. eingeschult-bei Fragen bitte PN senden...bin in Zeitnot. LG Carmen