estell79
Hallo..... ich habe eine Tochter in der 3. Klasse. Da sie seit der ersten Klasse schon Probleme mit dem Tempo, Lesen und schreiben hat, habe ich sie beim Kinderpsychiater testen lassen. Dabei wurde bei Ihr eine Legasthenie, auditive Wahrnehmungsstörung und ein Verdacht auf ADS diagnostiziert. Sie bekommt zwar Nachteilsausgleich und auch sehr bald eine Legasthenie Therapie, trotzdem ist die Überlegung, sie evtl. auf eine Sprachheilschule oder Förderschule mit Schwerpunkt Lernen zu schicken, da sie einfach auch mit dem Tempo nicht mithalten kann, was natürlich auch das Fach Mathematik betrifft. Wie sind da euere Erfahrungen? ??? Vielen Dank !!!
Gibt es denn bei euch eine passende Förderschule in erreichbarer Nähe? Wenn ja, dann schau dir diese doch mal persönlich und genau an. Teils verschwinden die Förderschulen im Zuge der Inklusion aus dem Möglichkeitenraum...
Schwierig - was rät denn der Psychiater? Am Tempo kann man arbeiten, aber das alleine reicht eben nicht. In Kombination dieser vielen Beieinträchtigungen sollte man vielleicht doch mal das Gespräch mit einer entsprechenden Schule suchen. So kann man sich auf jeden Fall nicht vorhalten es nicht probiert zu haben. Alternativ kann man auch "nur" die LRS angehen. Aber je nach BL wird hier eben immer mehr auf das Elternhaus verteilt bzw. auf die Schulen verschoben, statt gezielt und schwerpunktmäßig hier daran zu arbeiten. Ich würde mit der aktuellen KL sprechen, mit dem Psychiater und auf jeden Fall mit einer dieser "Spezialschulen". Viel Erfolg.
Ein bekanntes Kind war in der 1. und 2. Klasse auf einer Sprachheilschule ( er konnte so gut wie nicht sprechen). Mit der 3. Klasse ist er auf die normale Schule gewechselt, was von Anfang an das Ziel dieser Schule ist. Hier war es in Hamburg. LG maxikid
Hallo ! Der von Dir geschilderte Förderbedarf wird auf der Sprachförderschule nichg bedient. Da ist die Förderschjle Lernen besser geeignet. So lange es noch diese Schulen gibt würde ich die Gelegenheit nutzen und das Kind dort beschulen lassen.
Es soll ja demnächst ein Sonderpädagoge von der Sprachheilschule kommen...da werde ich ja hören, was er oder sie dazu sagt. Meine Tochter hat ja im Sprachbereich keine Probleme, deswegen bin ich auch noch etwas skeptisch bez. der Sprachheilschule. ...es wurde mir aber von der Schule empfohlen.
Hallo, ich hatte zwei Kinder in der Sprachheilschule, die nach Klasse 2 auf die GS gewechselt sind. Grundsätzlich sind diese Schulen nicht schlecht - kleine Klassen, z.T. Doppelbesetzung. Es wird sehr auf das Miteinander geachtet, was Du so auf der normalen GS nicht hast. Grundlage für das Lernen ist der normale Stoff der GS, deswegen ist es gut, wenn man denn schon ein AOSF-Verfahren startet, dass Kinder erst mal dort landen. Von dort aus geht es eher wieder zurück an eine normale Schule. Von einer Förderschule Lernen ist dieser Schritt sehr schwer. Du schreibst, dass Dein Kind bereits in der 3. Klasse ist und einen Nachteilsausgleich hat. Worin besteht der? Hat sie mehr Zeit für ihre Aufgaben? Darf sie in einem separaten Raum schreiben? Oder steht der Nachteilsausgleich wie so oft nur auf dem Papier? Dass erst in der 3. Klasse eine Legasthenieförderung ansteht, das ist sehr spät. Du schreibst, dass es bereits in der 1. Klasse Schwierigkeiten gab. Bei einer auditiven WS ist es auch wichtig WO jemand sitzt. Möglichst nah beim Lehrer bzw. mit einem Hörsystem ausgestattet: Lehrer spricht ins Mikrofon, Schüler hört über eine Art Hörgerät, um Störschall auszuschalten. Hier in NDS soll es demnächst so sein, dass Schulen selbst diese Hörssysteme vorrätig halten, wenn sie denn schon so einen Schüler hatten und der fertig geworden ist. Zukunftsmusik... Bis jetzt muss ein Schüler mit AVWS versuchen, diese Hörsysteme mühsam über die Krankenkasse zu bekommen oder eben selbst finanzieren. Mal eben 3000 € springen lassen.. Eine Legasthenie kann übrigens auch Probleme in Mathe bereiten, wenn nämlich das sinnentnehmende Lesen fehlt und Textaufgaben bearbeitet werden müssen. LG
hallo mein Sohn auch eher langsam und auch von einer ADHWS betroffen geht auch auf eine Förderschule lernen wir wohnen in BW er ist nun kl 4 da tempo ist langsam aber für ihn richtig schaue es dir an .. und hab aber immer dein Kind im blick dein Kind muss glücklich sein ...... nicht hören was die Leute sagen .. lg claudia
Ich bin etwas gespalten. Mein Sohn hat die ersten beiden Schuljahre eine sprachheilschule besucht. Dachte die kleinen Klassen und mehr zeit um Dinge zu lernen tun ihm gut. Aber, viel zeit haben bedeutet auch mehr Unterricht. Mein Sohn kam an drei Tagen in der Woche erst um vier nach hause. Hausaufgaben mussten sie (obwohl im Konzept der schule nicht vorgesehen) fast jeden tag. Auch in den Ferien gab es Unmengen an Hausaufgaben, was an der Regelschule nicht so ist. Das mag an anderen sprachheilschulen aber besser sein. Nicht zu unterschätzen ist auch die Tatsache, dass alle Schüler einer forder oder sonderschule Schwierigkeiten haben. Oft nicht nur mit dem lernen sondern auch mit dem Verhalten. Da ist eine klasse mit nur zwölf Schülern mit Problemen ebenso anstrengend wie eine regelklasse mit 26 Kindern und "nur" fünf Kindern mit Problemen. Ich persönlich würde wegen unserer persönlichen Erfahrungen keine sonder oder forderschule empfehlen, wenn es die Möglichkeit gibt an einer Regelschule mit evtl ZusatzFörderung zu bleiben. Jeckyll
Wirklich viel Erfahrung kann ich noch nicht beitragen. Mein Sohn wurde im September auf eine Förderschule mit Schwerpunkt Sprache, Motorik und Lernen eingeschult. In seiner Klasse sind derzeit 8 Kinder, es wird max. auf 12 aufgestockt. Er ist in der 1. Klasse und wird das 1. Schuljahr in 2 Jahren machen und kann danach zurück auf die Regelschule in die 2. Klasse oder nach einem weiteren Jahr in die 3. Klasse. Gestern habe ich aus reiner Neugierde geschaut, da wir eh Schultermin hatten, wie groß die Klassen ab der 3. Klasse sind. Da sind max. 14 Kinder. Also meinem Sohn tut die kleine Klasse gut, zumal er tierische Probleme mit der Stifthaltung hat und eine Sprachentwicklungsverzögerung.
Ich sehe schon. ...es hat wohl alles seine Vor und Nachteile. Ich muss mich einfach mal über die Möglichkeiten beraten lassen. ...ob sonderpädagogische Förderung in der Regel schule oder doch auf Sprachheilschule bzw. Förderschule. Wichtig ist mir einfach, dass ich die richtige Entscheidung treffe im Sinne meines Kindes und das sie glücklich ist.
die richtige entscheidung is die Förderschule. bei uns in Emsland gibt es kein förderschule schwerpunkt Lernen klasse 1. und 2. mehr. mein Kind is in die GS, hat grosse probleme, und is nicht mehr glücklich.
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