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Sportart für unsportlichen Jungen....

Sportart für unsportlichen Jungen....

tina14

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Hallo Leute Ich suche Rat für meinen unsportlichen Jungen. Er ist durchaus bewegungsfreudig, aber grobmotorisch ungeschickt. Er ist seit 2 Jahren im Schwimmverein, hat dort auch viel gelernt in Punkto Technik und Ausdauer. Nachdem er aber bei allen Wettkämpfen auf Platz 14 von 14 Teilnehmern (gerne auch 15 oder 16, je nach dem , wie viele mitmachen) landet, verliert er die Lust. Er möchte gerne irgendwas sportliches machen, aber möglichst ohne Wettkampfdruck. Ballsportarten schließe ich schonmal aus, da hat er gar kein Talent. Wer kann mir denn was empfehlen? Gruß, Tina


Pamo

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Turnen, tanzen, reiten?


RR

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Hallo ganz normales Fahrrad fahren? Inliner? Hüpfspiele sind hier auch sehr beliebt..... viele Grüße


Mutti69

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Indoor-Klettern, Selbstverteidigung? LG


Mitglied inaktiv

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Gott, was soll man da empfehlen? Du sagst er ist grobmotorisch ungeschickt und Bälle schließt Du auch aus. Was soll es denn da noch geben? Vielleicht Judo? Grüße Sodapop


Petra28

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Capoeira! Ist was für Bewegungsfreudige, fördert den ganzen Körper, die Koordination, Geschicklichkeit, Beweglichkeit - aber es ist nicht wettkampforientiert und jeder wird respektiert, jeder darf in seinem eigenen Tempo Fortschritte machen, egal wie langsam. Nebenbei lernt man Lieder auf Portugiesisch singen und exotische Instrumente spielen und es hat als Kampfsport den für Jungs wichtigen "Coolness-Faktor".


Caot

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Antwort auf Beitrag von tina14

...zumindest bei uns. Keine Wettkampfpflicht und wenn einer sttatfindet, dann nur 1xJahr. Es fliegt auch keiner raus, wenn er keine Leistung erbringt. Hier steht das gemeinsame Tun im Vordergrund und weniger das weiter, schneller, höher, besser.


Mitglied inaktiv

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Fahrrad / Mountainbike fahren Waveboard Joggen Wandern Klettern Rudern Geocaching Boule Tischtennis (Platte bei euch zuhause) Rettungsschwimmen habt ihr einen Hund? Agility o.ä.


Loraley

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Egal was, Hauptsache er hat Freude daran. Wettkämpfe gibt es bei den meisten Sportarten. Meine Tochter macht Bogenschießen. Sportlich muss man dazu nicht sein, aber man braucht Kraft und Konzentration. Aber auch da hat sie drei bis vier Wettkämpfe im Jahr.


mondstaub

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Mein Sohn schwimmt auch im Schwimmverein, macht auch allerdings keine Wettkämpfe mehr, weil er auch nie eine Medaille gewann und irgendwann die Lust verlor. Der Verein bietet aber auch Volkssport an, jetzt geht er einmal die Woche ohne Leistungsdruck und es macht ihm Spaß.


tina14

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Er ist nunmal unsportlich - da brauchen wir nicht dran zu rütteln. Er möchte gerne was machen, aber ohne Wettkämpfe. Ich verstehe ihn gut, denn immer Letzter sein ist doof, auch wenn einem jeder sagt "macht nichts" "dabei sein ist alles" USW. DLRG klingt prima, denn er schwimmt sehr gerne. Da werde ich mich mal erkundigen. Unser Schwimmverein hier ist halt leider sehr Wettkampforientiert. Auch klettern oder Selbstverteidigung ist ja vielleicht etwas. Danke schön, Tina


Mutti69

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Und in den zwei Kindergruppen des Vereines sind eine ganze Reihe von Kindern, die hat die *Ergotherapeutin von der anderen Straßenseite* hingeschickt...grad weil die unsportlich und grobmotorisch sind. Die Kinder sind super in der Gruppe integriert. Da geht es nicht um vergleichende Leistung. Vielleicht wär das ja wirklich was für deinen Sohn? LG


Petra28

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Er ist bewegungsfreudig - also ist er nicht unsportlich. Vielleicht hat er nur "seinen" Sport noch nicht gefunden...


stjerne

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Das war eigentlich der große Traum meiner Tochter, aber jetzt, wo sie fast alt genug dafür ist, möchte sie dafür nicht mit Fußball aufhören (s.u.). Ich stelle mir das sehr sozial und verantwortungsvoll vor. Ob es da auch Wettkämpfe gibt, weiß ich allerdings nicht.


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von stjerne

zwischen "bewegungsunfreudig" (solche kenne ich) und "unsportlich" (auch so einen Jungen kenne ich...wobei ich finde, dass das Wort ansich schon so was ganz Fieses hat) empfinde ich aber einen großen Unterschied!


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Trotzdem: Unsportlich = Lahm Unsportlich = Starr Unsportlich = Steif Unsportlich = Unbeweglich Unsportlich = Unelastisch Unsportlich = Unflexibel Unsportlich = Ungelenkig Unsportlich = Verkrampft Unsportlich = Verspannt Unsportlich = Versteift Unsportlich = Wie ein Stock Unsportlich = Wie ein Stück Holz Ich würde denken, unsportlichkeit hat etwas mit mangelhafter Grobmotorik zu tun. Einen Ball nicht fangen können, rückwärts nicht laufen zu können, Sowas halt. Dadurch kommt es bei schlechter Koordination zu mangelnder Schnelligkeit in der Bewegung und die Kraft wird einfach sinnlos vergeudet. Die Kinder sind dann einfach immer die Letzten und Langsamsten und es sieht linkisch aus. LG


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

ja klar meinte ich die AP und wie man unsportlich definiert, das ist mir auch klar - es würde mich nur interessieren, welche Art von "unsportlich" das Kind der AP ist. Das kann ja alles sein. t.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

*ja klar meinte ich die AP* Ne, ist nicht so klar...schreibst ja direkt unteter meinen Beitrag ;-) Aber mich würde interessieren, warum der Begriff *unsportlich* bei dir so negativ belastet ist, dass du ihn sogar leicht beleidigend empfindest? LG


tina14

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Seinen Sport noch nicht gefunden, genau das ist es! Und ich möchte natürlich gerne eine bisschen helfen. Und "unsportlich"...? Er rennt langsam. Er kann nicht gut werfen. Er tut sich schwer, Bälle zu fangen. kompliziertere Bewegungsabläufe einzuüben dauert bei ihm lange. Er hat einen guten Gleichgewichtssinn, er hat ein phantastisches räumliches Vorstellungsvermögen, er bewegt sich sehr gerne, tobt über die Spielplätze, er fährt sicher Fahrrad, aber nicht schnell, er hat ein gutes Gedächtnis, er ist ein toller Rechner, er ist beschissen in Rechtschreibung, schreibt aber tolle Aufsätze... Er ist mein Super Kind, der nicht alles können muss. Und ganz bestimmt muss er keine Wettkämpfe gewinnen Gruß, Tina


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

dass ich es allgemein nicht gut finde, solche Stempel zu verteilen. Das gilt für "Unsportlichkeit" oder "nicht vorhandene Musikalität" oder "das fehlende Gen für Mathe". Das heißt nicht, dass alle potenzielle Sportgranaten oder Mathegenies sind oder werden könnten - das aber jeder dennoch einen eigenen Zugang zu bestimmten Dingen hat und dass man den z.B. bei vermeintlicher Unsportlichkeit eben noch nicht gefunden hat.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von tina14

Könnte was für Deinen Sohn sein!


Mama 0305

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....... ist ne tolle Sache.


Badefrosch

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Antwort auf Beitrag von tina14

Hügel rauf und runter, querfeldein durch den Wald. Da braucht er Gleichgewichtssinn und räumliches Vorstellungsvermögen um Gefahren schnell zu erkennen, kommt aber nicht auf Schnelligkeit an. BMX Rad fahren und damit Kunststücke machen. Kunstradfahren Eisstockschießen Bowling


Sailor

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Antwort auf Beitrag von tina14

...zwischen Breitensport und Leistungssport. Die Leistungsgruppen heißen nicht umsonst auch Wettkampfgruppen. Das Training ist oft, lange und hart (bis zu 3 x 3h pro Woche). Das ist echt nur was für die Ehrgeizigen und Talentierten. Die Breitensportgruppen dagegen haben eigentlich nie Wettkämpfe, höchstens einmal im Jahr eine Weihnachtsaufführung für die Eltern oder sowas, aber nix Schlimmes. Das Leistungsniveau ist hier absolut low - die Kinder sollen einfach nur ein bisschen rumturnen und Spaß haben. Vielleicht ist dein Sohn einfach im falschen Verein / in der falschen Gruppe gelandet.


Babsorella

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Antwort auf Beitrag von tina14

Mein Sohn macht Pakua. Das ist eine chinesische Kampfkunst, in der man zwar auch Übungen mit anderen macht, in erster Linie macht aber jeder "sein Ding", obwohl es in der Gruppe ist. Ab und zu gibt es zwar Gürtelprüfungen, da wird aber jeder individuell eingeschätzt nach seiner persönlichen Steigerung, ohne dass die Kinder gegeneinander kämpfen müssen. Vielleicht ist das (oder eine ähnliche Kampfkunst/Kampfsport) auch etwas für Deinen Sohn.


mama von Joshua

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Antwort auf Beitrag von tina14

Ich finde, bei einer Sportart ist Talent zweitrangig, es soll nur Spass machen. Meine beiden Kinder machen Karate- gut für die Motorik und das Gleichgewicht und nebenbei noch für den Kopf. Beiden macht es superviel Spass. Im örtlichen Fussballverein gibt es viele Kinder die werden sicherlich niemals Nationalspieler (wenn man das so ausdrücken darf), aber diesen Kindern sieht man es an dass sie Spass an der Sache haben, sie gehen gerne ins Training. Ich würde -wenns mich beträfe- meinen Sohn fragen was er möchte, ein Probetraining machen und schauen wie es ihm gefällt.


Geisterfinger

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Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Ich kann das sehr ghut verstehen: Gerade beim Mannschaftssport kann die Freude flöten gehen, wenn andere Eltern die Sportkarriere ihres Kindes behindert sehen. Solchen Situationen will man sein Kind nicht aussetzen. Bei uns gibt es KISS = Kinder-Sport-Schule. Die probieren alle 3 Monate neue Sportarten aus, nach Jahrgängen getrennt. Also mal Schwimmen, mal Skaten, mal Fußball.


krummenau

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Antwort auf Beitrag von tina14

Bei uns gibt es Kinderturnen für verschiedene Altersstufen (2 bis 4 Jahre, 4 bis 7 Jahre und 7 bis 10 Jahre) sowie Klettern (ab ca. 9 Jahre aufwärts), angeboten vom lokalen Sportverein. Die Kinder haben dort meist mehrere Stationen zur Auswahl und es gibt keinen Wettkampfcharakter. Bei den Größeren aber Teamwork, da muß man sich z.B. beim Klettern gegenseitig sichern oder man baut gemeinsam die Stationen auf. Ich denke, da fällt es nicht so auf, wenn jemand ein bißchen unsportlich ist. Vielleicht gibt es so was in der Art bei Euch auch. Ansonsten viel draußen bewegen: Bäume klettern, blanacieren, Radfahren, Inlinern, oder mal einen Kletterwald besuchen. Da gibt es ganz unterschiedliche Schwierigkeitsparcours und sicher auch für einen nicht so sportlichen Erfolgserlebnisse. LG von Silke


dkteufelchen

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unsere Kinder ringen seit 5 jahren. - durch verschiedene Kraft- udn Gleichgewichtsübungen sowie durch das Techniktraining lernen Kinder ihren Körper kennen und auch, ihn zu beherrschen - fairness steht an rster stelle - den kindern werden werte wie teamgeist, repekt, ehrgeiz, toleranz und rücksichtnahme vermittelt - gesundheit und fitness - eigene grenzen - disziplin - SELBSTVERTRAUEN gut, unsere kinder machen es schon lange zeit und sind erfolgreich, aber wir haben auch kinder in der trainingsgruppe, die kommen regelmäßig zum training, wollen aber einfach nicht an wettkämpfen teilnehmen - das ist ok, sie müssen nicht, werden immer mal wieder gefragt, ob es sich geändert hat, aber sie müssen nicht unsere kinder sind durch das training allroundsportler und jeder turner- oder wasserspringerverein versucht sie abzuwerben besonderen eindruck hinterließen sie bei den mädchen in der ersten klasse: "...du kannst aber ein schönes raaaaaaad." *kicher* heute ist es so, dass der sportlehrer für die vorwärtsrolle eine eins einträgt, ohne leistungskontrolle übrigens haben wir einen jungen in der gruppe, etwas schwergewichtig (auch diese kinder brauchen wir) der ganz stolz erzählte, er hätte im halbjahreszeugnis das erstemal eine 2 in sport und keine 4 - das war für ihn der größte stolz nun weiß ich allerdings nicht, ob ihr in einer "ringerhochburg" oder eher wie wir im "flachen land" wohnt, und gut, ich lebe für den sport meiner kinder, aber vielleicht solltet ihr einfach mal ein paar sportarten ausprobieren, die sich dein sohn vorstellen kann,


Jayjay

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Ich habe die anderen Postings jetzt nicht gelesen, ich schreibe also evtl. das Gleiche. Erstens: Macht ihm Schwimmen an sich denn Spaß? Muss man denn an Wettkämpfen teilnehmen? Ich bin zwar der Meinung, dass man auch mal mitmachen soll bei Wettkämpfen (z.B. wenn es auch um ein großes mannschaftliches Auftreten oder mannschaftliche Bewertungen geht), aber wenn einer absolut nicht mag, würde ich ihn auch nicht zwingen. Manchmal wird es mit der Zeit auch besser, was die Leistungen angeht. Zweitens: Nicht jeder ist ein Schwimmtalent! Alles andere könnte bei ihm doch gut klappen, z. B. ist Leichtathletik das krasse Gegenteil (viele Leichtathleten sind schlechte Schwimmer; damit meine ich nicht, dass sie sich nicht gut über Wasser halten können, aber die Technik ist oft nicht gut und schnell sind sie oft auch nicht). Auch hier sollte gelten: einen Wettkampf muss man nicht unbedingt mitmachen. Was findet dein Sohn denn interessant? Dann lass ihn das doch einfach mal ausprobieren, am besten dort, wo kein hoher Erfolgsdruck herrscht. VG Jayjay


Caipiranha

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Wer beurteilt denn "Talent" oder "unsportlich"? Viele Kinder haben Talente, die sie nur nicht zeigen (können) und UNsportlich ist kein Mensch... Außer, wenn man es ihm lange genug einredet. Kann er nicht schwimmen, ohne an Wettkämpfen teilzunehmen? Ballsportarten mangels "Talent beurteilt von der Mutter" auszuschließen, finde ich fatal! Er sollte machen, wozu er Lust hat, das ist Grundvoraussetzung für Spaß am Sport und Entwicklung des erforderlichen Ehrgeizes. Es muß auch nicht jeder Nationalspieler oder Olympiasieger werden.