Elternforum Die Grundschule

Sperre in Deutsch (3. Klasse)

Sperre in Deutsch (3. Klasse)

Patti1977

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Deutsch war nie das Lieblingsfach meines Sohnes. Mit etwas Glück kam er Ende der 2. Klasse auf eine 3. Bin ich zufrieden, geht ja. Nun wird aber Deutsch immer schlimmer. Sie sollten eine Text verfassen nach Bildern. Unter den Bildern waren schon die Wörter dabei, ein Teil stand an der Tafel. Selbst in bekannte Wörter wie Löffel hat er Fehler eingebaut. Die Schrift grauenhaft, er konnte auch die Aufgabe erst nach 4 Tagen nachfragen mir sinngerecht erklären. Weiterhin sollten sie letzte Woche als Test ein Gedicht abschreiben, dass sie auch auswendig konnten. Aufgesagt: 2 (Betonung passte Lehrerin nicht, aber Text war einwandfrei), abschreiben vom Buch: 5. Selbst das und war mit t geschrieben. Schreibt er in Heimatkunde was ab oder in Englisch: alles fehlerfrei und leserlich. Selbe Lehrerin. Selbe Tischnachbarn, selber Platz. Ich steh vor einem Rätsel. Zu Hause schreibt er die Deutschsachen viel besser (nicht fehlerfrei, ist auch okay). Morgen hoffe ich beim Elterngespräch etwas schlauer zu sein. Wie bekommt ihr die Bretter aus den Köpfen eurer Kinder?


Timtom

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Antwort auf Beitrag von Patti1977

Huhu Patti, ...das frage ich mich auch gerade, hier wird neuerdings 3+4 an den Fingern abgezählt, während das 1x1 bombenfest sitzt und 68-39 rechnen kein Thema ist....bin also auch gespannt auf Antworten. Leider kann ich statt Dir einen ipp zu geben also nur Sympathie bekunden LG aus UK Patty


wickiemama

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Antwort auf Beitrag von Patti1977

Mein Sohn hat eine isolierte Rechtschreibstörung (Legasthenie) Und bei ihm ist es genauso wie du es beschreibst. Schreibt er einen Text aus dem Buch oder von der Tafel ab ist der fehlerfrei und leserlich geschrieben. Aber sobald es diktiert wird oder er es frei schreiben soll geht ncihts mehr. Die Schrift ist eine Katastrophe und in jedem Wort ist mind. ein Fehler. auch bei uns wurde es in der 3ten Klasse so massiv, wir haben ihn testen lassen und herauskam eben die isolierte Rechtschreibstörung. Lesen kann er sehr gut....


Mitglied inaktiv

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Brain Gym


Franz Josef Neffe

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Antwort auf Beitrag von Patti1977

Dein Junge gefällt mir. Das Leben zeigt Euch mit seiner Hilfe, dass Ihr das Leben a) nicht verstanden habt und b) dauernd so mit ihm umgeht, dass das Problem größer wird. Die Lösung liegt also exakt in der entgegengesetzten Richtung. Das bedeutet als erstes: Wenn Ihr Euch in die Richtung noch mehr anstrengt, macht IHR noch mehr verkehrt. Die Re-aktion des Kindes zeigt Euch, wieviel Ihr schon gelkernt habt. Es ist eine Lernaufgabe für EUCH. An der Schrift kannst Du ablesen, wie sich der Mensch fühlt. Ich würde die Schrift ganz gezielt POSITIV ansprechen. Ich als Ich-kann-Schule-Lehrer würde fragen, warum jemand so schlecht schreibt, der so GUT schreiben kann. Und ich würde die Schreibtalente ständig bewundern. Schon dass sie unter solchen Bedingungen überhaupt noch schreiben. Und ich würde mich ständig dafür interessieren, dass sie mir zeigen, was sie wirklich können. Mütter sind STARKE SENDER. Was Du hier aufgeschrieben hast, das denkst und fühlst Du ständig und das STRAHLST Du aus und tief in Dein Kind hinein. Ändere - zu seinem und Deinem Nutzen - Dein Sendeprogramm! Du siehst ja: Wo er sich der Sache GEWACHSEN fühlt, geht es. Wo er sich nicht GEWACHSEN fühlt, muss jemand dafür sorgen, dass seine Talente WACHSEN. Wovon wachsen Talente? Achtung, Anerkennung, Bestätigung, Bestörkung, Ermutigung, .......... Wenn er so etwas (aufgrund mancher Erfahrung) nicht in allem an sich ran lassen sollte, wäre Schlafsuggestion eine wirksame Hilfe; Beispiele dafür im Coué Brief 9 auf der zugehörigen Seite. Soviel in Kürze. Ich freue mich auf Euren Erfolg. Franz Josef Neffe