"Sylke"
Hallo, meine Tochter bekommt ja in der Grundschule Englisch. Das ist natürlich nur sehr wenig. Ich finde das sehr schade, da Englisch eine wichtige und immer mehr bedeutende Sprache ist. Ich bin mit meinem Mann hin und her gerissen, ob wir unsere Tochter in einen extra Unterricht geben sollte. Eine Freundin hat erzählt das in der 5. Klasse das Tempo wahnsinnig angezogen wird und es schwer ist mitzuhalten. Stimmt das denn so? Sie meinte das in der Grundschule das Englisch nur Kindergarten Niveau hat. Sollte man also jetzt mit fördern beginnen? LG Frederike
Diese Panik, dass die Schüler in der Grundschule zu wenig Englisch lernen, und irgendjemand wusste, dass sie es deshalb in der 5. Klasse schwer haben würden, war schon in der Elternschaft verbreitet, als meine Kinder vor bald 15 Jahren Schulanfänger waren. Ich finde, das spielerische Englisch in der Grundschule reicht völlig aus (wichtiger fände ich, die deutsche Sprache gut zu üben). Natürlich wird der Stoff ab der 5. Klasse mehr und das Tempo schneller, aber die Erfahrung machen ja alle Kinder und kommen in der Regel gut damit klar. Zwei meiner Kinder hatten Englisch ab der 3. Klasse, eines ab dem zweiten Halbjahr der 1. Klasse (wird jetzt hier in NRW schon wieder abgeschafft). Alle drei hatten oder haben Englisch als Abiturfach, dazu hat es offensichtlich auch ohne zusätzliche außerschulische Förderung gut gereicht. Ich kann dir nur raten, bleib gelassen und lass dich von diesen Horrorgeschichten nicht verunsichern. Viel wichtiger als zusätzlicher Englischunterricht ist für Grundschüler meiner Meinung nach Freizeit, Spielen und Sport.
unbedingt. Und unbedingt auch Spanisch, Chinesisch, Russisch. Daneben auch Klavier und Geige spielen, Biologie (Klimawandel, Viren etc.), Geschichte, Erdkunde, Mathematik, Physik, Chemie... Ein Kind das nur spielt und malt, vergeudet seine komplette Kindheit!
Hier 2 Kinder, gleiche weiterführende Schule. Kind 1 hatte sehr guten Englisch Unterricht in der GS, war dann in der 5. und 6. klasse gelangweilt . Dort hat man Rücksicht genommen, auf die Kinder, die ja von div . Grundschulen kamen .? Kind 2 hatte auch einen sehr guten Unterricht in der GS, die 5. klasse war schon sehr schwer mit dem Stoff bzw. sehr weit. Ein ganz anderes Level als bei meiner Großen. Die Kinder die von einer GS kommen mit wenig englisch Unterricht, haben sehr schwer zu kämpfen. So unterschiedlich kann es sein. Aber, mach Dich nicht verrückt. Ich kenne aber auch Eltern, die deswegen eine Bilinguale GS gewählt haben, da Ihnen englisch sehr wichtig ist. LG
Jaja, die Freundinnen meinen vieles, wenn der Tag lang ist, und sehr gern machen sie einem auch ein bisschen Panik. Die Wahrheit ist: Auf der weiterführenden Schule wird in Englisch bei null angefangen, weil man den Englisch-Kenntnissen aus der Grundschule nicht traut. Da wird auch nicht "angezogen", das ist Quatsch. Meine Kinder sind beide auf dem Gymnasium, und der Englisch-Unterricht fing ganz normal und gut machbar an. Weißt Du, das Grundproblem ist eigentlich ein anderes: Heute haben wir Eltern wahnsinnige Angst, unser Kind könne in dieser gnadenlosen Leistungsgesellschaft nicht mithalten. Deshalb überlegen wir, ob wir es nicht zusätzlich trainieren und fördern müssen, damit es nicht abgehängt wird. Es ist aber wichtig zu erkennen, dass diese Angst irrational ist und nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat. Deine Tochter wird, wenn sie normal lernt und ihre Hausaufgaben macht, überhaupt keine Problem in Englisch haben. Die meisten Kinder haben auf der weiterführenden Schule übrigens auch weniger Probleme im Englischen, als eher in Mathe. Hier wird es auf dem Gym tatsächlich bald knifflig, aber wenn man darauf achtet, dass das Kind gut mitkommt, ist auch das kein Grund für Sorge. Ich finde es wichtig, trotz des Leistungsdrucks als Eltern Gelassenheit und Zuversicht zu kultivieren. Deine Tochter wird gut mitkommen, wenn Du ab und zu ein wenig mitschaust, ob sie zurechtkommt, und wenn sie Dir sagen kann, falls sie mal Hilfe braucht. LG
Hier ist es durchaus an einem best. Gym. so, dass es Schnachrchnasen gab/ gibt, die keine Ahnung vom Lehrplan in der GS haben. Da wurden Dinge vorausgesetzt, die die Kinder gar nicht hatten und auch nicht haben müssen. Allerdings würde ich da niemals mein Kind unter Druck setzen, sondern dem Lehrer in der Weiterführenden nett ( oder je nach Resistenz auch weniger nett) " aufklären" , dass es nunmal seine pädagogische Pflicht ist , die Kinder dort abzuholen , wo sie stehen.
in der GS sagen.
Klar gibt es einen Lehrplan für die Grundschulen. Die Umsetzung ist nach meinen Erfahrungen meist absolut miserabel. Also ist der Ansatz erst mal gar nichts vorauszusetzen der sinnvollere. Anziehen kann man immer noch, wenn die Klasse gute Vorkenntnisse hat. LG Inge
Was soll ich der GS sagen? Das es gar nicht geht, wenn die sich an den Lehrplan halten , sonder gefälligst mehr machen sollen ?
Aber hier ist es der Lehrplan, der nur " spielerisches ranführen " vorsieht ( Farben, Singen ect. ). Da ist eben nicht viel , was man umsetzen müsste.
wenn das was im Plan steht gemacht wird.
Das wäre aber bei D, Ma o. SU ein Problem und ist ja eine völlig andere Baustelle . Da, liegt es ja am Lehrer und nicht am Lehrplan der GS.
Da fehlt ein" auch" nach dem aber.
Das steht bei uns auch im Lehrplan. Die meisten "Englischlehrer" in der GS können auch gar nichts anders machen, weil sie nicht frei und fließend Englisch sprechen. Meine Jüngste hatte in der 3. Klasse 2 Monate einen wirklich guten Englischlehrer. Auch spielerisch, aber alles auf Englisch. Er hat die Kinder gefordert, hat ihnen was vermittelt und die Kinder hatten richtig viel Spaß. In diesen 3 Monaten hat meine Tochter mehr gelernt als in den restlichen 1 3/4 Jahren und als beide Geschwister in ihren 2 Jahren Grundschul-Englisch. Die 3 Monate ausgenommen, haben sich meine Kinder in der Grundschule im Englischunterricht nur verarscht gefühlt. Die Herangensweise ist viell. für Kindergartenkinder geeignet, nicht für Schulkinder. Ne befreundete Enlischlehrerin: Früher war für die Kinder Englisch DAS neue Fach, das Fach auf das sich die Kinder gefreut haben, wo sie richtig neugierig und mit Eifer rangegangen sind. Jetzt ist Englisch nur noch ein weiteres blödes Fach. Sagt glaub ich alles. Wenn es nach mir ginge, würde man Grundschulenglisch streichen. Wenn man ins Schulbuch reinschaut, hat sich auch nichts geändert. Ich hab vor 35 Jahren auch nicht mehr oder weniger gelernt als die Kinder heute in der 5. Klasse. Ohne "Vorbereitung" durch die Grundschule. LG Inge
Meine Mädels hatten in der GS wirklich gute Englisch Lehrer, immer Muttersprachliche. Bei uns war das immer mehr als ein vollwertiges Fach. Ausgefallen ist da nie etwas, Vokabeltests in der GS normal. D und Mathe sind aber auch in keinster Weise zu kurz gekommen. LG
In Bayern ist Grundschulenglisch Liedchen singen und Ringelreih tanzen.
Ja, würde ich machen. Denn wenn auf der weiterführenden das Kind Pech hat und der Lehrer davon ausgeht, das in der GS ordentlich gelernt wurde, hat man dann ein Problem.
Das Lehrbuch „Green Line“ am Gymnasium meiner Kinder hat, meiner Erinnerung nach zumindest, sämtliche Wortschatzthemen der Grundschule noch einmal aufgegriffen, von Farben über Körperteile und Schulutensilien. Zwar in größerem Umfang und zügig, aber wer das nun nicht mehr alles aus der Grundschule präsent hatte, hat es in der 5. Klasse gelernt. Ich glaube auch nicht, dass die Lehrer davon ausgehen, nun kleine Englischkönner vor sich zu haben. Dann könnten sie sich das erste Halbjahr 5. Klasse ersparen. Lehrer der Sek 1 müssten wissen, dass Grundschulenglisch ganz andere Ziele hat als reine Wissensvermittlung.
Tja, ich habe den direkten Vergleich in Bayern. Das was meiner in der 5. Klasse Mittelschule und bis jetzt 6. Klasse Mittelschule in Englisch gelernt hat, hat das Kind einer Freundin bereits jetzt bis Weihnachten in der Realschule gelernt. Vokabeln hat meiner 5. Klasse ca. 700 gelernt, die Tochter meiner Freundin hat bereits 500 Vokabeln bis jetzt in der 5. Klasse gelernt. Geh einfach mal in den Buchhandel und Vergleiche die Englisch Bücher Blue Line (Mittelschule) mit Red Line (Realschule) und Green Line (Gymnasium). Ich hätte mir gewünscht, daß meiner von der 2. bis 4. Klasse so 800 Vokabeln schon gekonnt hätte. Entscheidet das für euch. Ich find den Unterschied echt heftig.
Ich staune, dass du die Vokabeln deiner Kinder zählst!? Da wär ich nicht im Traum drauf gekommen. Hier passiert in der GS nicht viel... paar Farben, Körperteile, einfache Dialoge. Meine Kinder hatten keinen Nachteil davon.
LG
Glaubst du denn wirklich, dein Sohn hätte neben den ganzen Lerninhalten in Deutsch, Mathe und Sachunterricht in der Grundschule noch ohne Probleme und Druck gerne noch 800 Englischvokabeln gelernt, fehlerfrei geschrieben selbstverständlich? Ich finde, Grundschüler sollten die deutschen Lernwörter sicher beherrschen, das ist die Grundlage für alles weitere. Und deinen Vergleich mit der Vokabelmenge der unterschiedlichen Schulformen ist irgendwie sinnlos. Ich gehe davon aus, dass ein Kind in der Mittelschule nicht zur Spitzengruppe in der Grundschule gehörte. Das wird genug mit dem normalen Schulstoff zu kämpfen gehabt haben. Aber es soll zusätzlich noch ganz viel Englisch lernen? Was ich noch nie verstanden habe: Wieso zählen so viele die Vokabeln ihrer Kinder? .
Der größte Witz dabei ist, dass sie am Anfang so viele Vokabeln lernen und die in den folgenden Jahren immer wieder als "neu" präsentiert werden. Man könnte es ohne Probleme auch langsamer angehen lassen ohne dass die Qualität leidet. LG Inge
Was ist denn eine Mittelschule? Die gibt es in Hamburg gar nicht. LG und Danke
Hier im Forum habe ich gelernt, dass in Bayern die Hauptschulen einen cooleren Namen bekommen haben, nämlich Mittelschule.
Und ich staune über die Gleichung: Wortschatz lernen = Sprachkompetenz. Ich würde gerne die Gleichung aufstellen: Wer sich an Lehrplan hält, ist eine gute Lehrkraft und man lernt sehr viel. Meine Erfahrung zeigt anderes, ich sah Lehrer, die sich perfekt an Lehrplan hielten und das Resultat war miserabel. Aber spannend finde ich auch: man muss die Schüler dort abholen, wo sie stehen. - Wie verträgt sich das nun mit dem Einhalten des Lehrplans? Und ich ging noch nie zu einem Lehrer, weil ich das Gefühl hatte, er halte den Lehrplan nicht ein. Du meine Güte. Ich wusste als Mutter nicht, wieviel Wörter das Kind kannte. Förderung? Das ist immer gut. Aber es braucht keinen Kurs dazu, Man kann sich für die Sprache (die das Kind lernt) interessieren und die Sprache (die das Kind lernt) wird so interessant, dass das Kind mehr lernt. Aber nicht indem es stundenlang büffelt. Mag es Musik? Texte dazu findet man heute wirklich leicht. Ist es eine Sportskanone? Da gibt's doch bestimmt ein Idol aus dem englischsprachigen Raum, da kann man mal recherchieren. Bestimmt wäre dann nur der Titel für einen GSchüler spannend, aber das reicht auch schon, um ihn für mehr zu interessieren. Was am meisten hilft: Gelassenheit. Entspanntheit. Die Kinder haben doch noch ganz viel Zeit. Alles Gute!
Es liegt nicht daran, was das Kind in der GS gelernt hat, sondern am Tempo. Und das hat meinen Gymnasiasten am meisten zugesetzt, vor allem in Englisch. War es vorher ein Nullachtfünfzehn, war es im Anschluss ein tausendprozentig. Meine dachten, ach es geht so weiter.
Wenn das Kind auf's Gymnasium übertritt, würde ich schon mal schauen, ob man eventuell nicht vorher vorbereiten kann. Zumindest den Start erleichtern.
Von den Kindern an der Realschule weiß ich, dass es dort gemäßigter ablief. Was ja logisch wäre. Hauptschule kann ich nicht beurteilen.
Moin, steht das HH für Hamburg? Dann kommen wir nämlich aus der gleichen Stadt. LG
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