Benedikte
ich wollte nur sagen, dass ich das auch versucht habe, durch geld fuer Noten die Kinder anzupornen und zu belohnen wir haben es fallen lassen ich habe vier Kinder, drei scheinen ziemlich begabt, eines mittelpraechtig, eins superfleissig und zuverlassig, zwei mittelfleissig, einer stinkfaul es war als ungerecht wahrgenommen worden dass ich Herrn tutgarnichts fuer befriedigend und ausreichend belohnt habe weil die Durchschnitssnoten von zwei anderen staendig deutlich besser waren. Das stets fleissige Kind aergerte sich weil der Faulpelz fuer Minima an Einsatz belohtn wurde. Kurzum, ich konnte das System nicht transparent gestalten. Heute mache ich es schonmal so, dass bei ordentlichen Noten ds Faulpelzes alle Kinder beloht werden, da freuen sich alle ich wollte Dir nur sagen, dass ich es nachvollziehen kann, dass man Kinder fuer gute Noten mit Geld belohnt. Bei der Diversitaet meiner brut krieg eich halt keine Transparenz, so wird das nicht als gerecht empfunden Benedikte
In einem Fall wie eurem funktioniert das auch nicht - da ist es einfach oft ungerecht oder wird als ungerecht empfunden. Ich habe nur 2 Kinder, beide mittlerweile auf dem Gym. und beide mittelmäßig fleißig. Mal mehr mal weniger, wie das halt so ist. Keine kniet sich mehr rein als die andere. Beide schaffen durchweg in allen Fächern gute bis sehr gute Noten mit relativ geringem Aufwand. Wenn sie nix tun, wirds ne 3, tun sie ein bisschen zusätzlich zu den Hausaufgaben, reichts immer für eine 2, manchmal sogar für ne 1. Da das bei beiden gleich ist, wird bei beiden ne 1 und 2 belohnt. 3er sind o.k.aber dafür gibts nix mehr. Wir belohnen aber nicht die Zeugnisnoten, sondern die schriflichen Noten während des Schulhalbjahres. Es spornt beide an, auch mal was zusätzlich zu machen, somit hat es für uns den Zweck durchaus erfüllt. Ich wurde auch immer mit ein, zwei Mark für ne gute Klassenarbeit belohnt und fand das super. Ungerecht war es bei uns zu Hause damals auch nicht, weil ich die Schule verlassen habe, als meine Schwester eingeschult wurde. Von daher gab es da keine Vergleichsmöglichkeiten.
Ich habe noch nie erlebt, dass Kinder bessere Noten bekommen, weil sie belohnt werden - egal wer da womit belohnt wird. Gerade im Grundschulalter ist das Einzige, was wirklich zuverlässig hilft: mit dem Kind üben und es mit dem Stoff nicht allein lassen. Kinder können sich in diesem Alter noch nicht gut selbst organisieren und das Lernen strukturieren. Sie sind damit überfordert - und reagieren mit Blockade und scheinbarer "Faulheit". Ich kann in den Klassen meiner Kinder ganz deutlich sehen: Die guten Schüler sind fast immer diejenigen, deren Eltern täglich ein bisschen mit ihnen üben oder sich nötigenfalls auch mal bei den Hausaufgaben daneben setzen und helfen. Diejenigen Kinder dagegen, deren Eltern sie immer nur ermahnen, doch endlich fleißiger zu sein, haben trotzdem wenig Erfolg. Viele Eltern glauben aber, es reicht zu sagen: "Du bist faul! Nun setz' dich endlich mal hin und lerne!" Das bringt aber null.In diesem Alter reichen Ermahnungen und Belohnungen einfach nicht - die Kinder brauchen ganz konkrete, tätige Hilfe. Wenn ein Kind dann gute Noten bekommt, sind diese eine Belohnung in sich - sie machen das Kind so saustolz, dass keinerlei Extrageld oder sonst etwas nötig ist. LG
"Ich kann in den Klassen meiner Kinder ganz deutlich sehen: Die guten Schüler sind fast immer diejenigen, deren Eltern täglich ein bisschen mit ihnen üben oder sich nötigenfalls auch mal bei den Hausaufgaben daneben setzen und helfen" sorry, mein Mann und ich haben eine volle Stelle, jeder, wir haben vier Kinder und taegliches ueben und neben die Hausaufgaben setzen ist hier ein absolutes no go Unser Kleinster-dem die Schule gut von der Hand geht- hat ohne wenn und aber seine Gymnasialempfehlung erhalten (ich bin richtig begeistert, er hatte in Mathe eins minus, in deutsch glatt zwei, bestehend aus 5 Teilnoten von Lesen, rechtschreibung, muendl. Sprachgebrauch, schriftlicher Sprachgebrauch, Sprachempfinden, Sachkunde zwei und beide Fremdpsrachen zwei ) aber es gab auch klare kritik. Er erledige seine Sachen zuegig und eigenstaendig, aber, jetzt kommts, mit unterschiedlicher Sorgfalt. Das koennte ich natuerlich vermeiden durch Danebensitzten- aber ich denke, dass man genau das lassen soll, taegliches Dabeisitzen und staendige Kontrolle. Kinder muessen das als eigene Verantwortung begreifen, eigene Leistungen abgeben. Im Regelfall. Bei einem gut gedeihenden Kind wuerde ich Dir deshalb widersprechen wegen der elterlichen Untersteutzung. Ich habe ja oben von der Unterschiedflichkeit meiner Kinder gesprochen- unser Zehntklaessler braeuchte die begleitung, die Du vorschlaegst. Aber jedenfalls gebe ich Dir voellig Recht, dass Geld weder ursaechlich noch notwendig ist fuer gute Noten, sicher. Aber es wuerdigt, kreaftigt, bestaerkt, macht stolz und ich manifestierte Anerkennung. aber die lehrerliche Forderung des ateglichen Dabeisitzens bei Grundschulkindern bringt mich auf die Palme Gruss Benedikte
"Die guten Schüler sind fast immer diejenigen, deren Eltern täglich ein bisschen mit ihnen üben oder sich nötigenfalls auch mal bei den Hausaufgaben daneben setzen und helfen." die wirklich guten schüler hier sind diejenigen, die lernen durften von anfang an selbstständig zu arbeiten ! und zwar ohne täglich mit den eltern zu üben - sondern ihre lernzeiten (bei euch heißt es sicherlich hausaufgaben) sinnvoll zu nutzen. dazu gehört es auch etwas mal nicht perfekt zu haben, um zu merken das noch etwas übung nötig ist. geld ist nach wie vor nicht notwendig.
Die guten Schueler sind hier auch die, die alles alleine koennen. Unsere Lehrerin Predigt seit dem 1. Schultag, keine Hilfe bei den Hausaufgaben. Und schreibt auch schon mal drunter: Tolle Hilfe von den Eltern, wenn sie merkt, dass da die Eltern geholfen haben. Meine kann sich schon sehr gut organisieren. LG maxikid
Ich denke nicht, dass man das so verallgemeinern kann. Es gibt Kinder die Hilfe brauchen und die sollten sie auch bekommen und es gibt eben Kinder die keine Hilfe brauchen, dann ist das doch ok. Natürlich gibt es auch Kinder, die trotz Hilfe keine 1ser Kandidaten sind- wir haben nun mal nicht alle den gleichen IQ.
... ist es doch so, dass der Stoff oft ohne grosses Lernen geht. Nicht immer, aber oft. Grossartiges Pauken ist doch erst später angesagt! Ich habe die Hausaufgaben von Anfang an weitestgehend allein gemacht, meine Jungs heute auch (jetzt 2.und 4.Klasse). Klar helfe bzw. berate ich bei Bedarf, aber ein "Danebensitzen" würden sie als störend empfinden - so wie ich damals auch! (Ich kann es bis heute nicht leiden, wenn mir einer beim Arbeiten über die Schulter guckt, da werde ich ganz ungehalten!) Die Kinder, wo die Eltern ums Lernen einen groesen Aufstand machen, ewig danebensitzen und wenn man sich sieht, über nichts anderes reden und was weiss ich was alles -diese Kinder sind oft gar nicht besonders gut. Ich denke, manche haben gar keinen Freiraum, selbst zu lernen, weil die Eltern es ihnen nicht wirklich zutrauen... OK, aber es gibt wohl verschieden gelagerte "Fälle".
Das ist ja wie gesagt von Kind zu Kind unterschiedlich. Ich habe auch zwei, und meine Tochter unterstütze ich viel bei den Hausaufgaben und sie nimmt die Hilfe auch gerne an, da ihr es dann auch leichter fällt. Mein Sohn ist da etwas selbständiger und braucht kaum Hilfe. Sie finden es beide einfach angenehm wenn ich gemütlich mit Tee dabei sitze. Aber immer einmischen und an allem rummeckern, das bringt nichts und frustriert Kinder nur...Ich helfe auich nur, wenn sie es wollen !!!
Gut, wir haben 3 Kinder, nicht 4, aber wir schauen schon über die Hausaufgaben der Kinder, fragen ab, erklären wo nötig, arbeiten an den Fremdsprachen und schauen, dass die Sachen halbwegs ordentlich sind. Halt abends oder am Wochenende. Sehe da nicht das Problem drin. Wenn Du das nicht willst, weil die Kinder eigenstaendig Leistungen bringen sollen, ok, aber das ist durchaus drin.
Ich wäre da eher für einen Mix. Selbständig sollen sie ihre Hausaufgaben schon machen, aber wenn sie mal was nicht verstehen, dürfen sie gerne fragen. Das finde ich besser, als wenn sich das Problem erst verfestigt. Bei meiner Kleinen muss ich leider tatsächlich oft dabei sitzen, weil sie sich so leicht ablenkt. Da sitze ich dabei und hole sie "zurück", wenn sie anfängt zu träumen. Mehr ist nicht nötig, aber das ist wichtig, sonst sitzt sie den ganzen Tag an Sachen, die sie problemlos kann... Tägliches Üben sollte in der Grundschule, aber doch nicht nötig sein, bzw. ich denke, wer täglich üben muss, ist gerade nicht gut. Das Druck und Gemecker nichts hilft, steht natürlich außer Frage.
Aber nicht jedes Kind durchläuft immer problemlos die Grundschule. Meine Tochter ist da auch so ein Fall. Ich bin natürlich auch der Meinung die Kinder möglichst selbständig ihre Hausaufgaben erledigen zu lassen. Aber meine Tochter braucht da nun mal tägliche Unterstützung, weil ihr es halt sehr schwer fällt....und wenn es ihr hilft, dann ist das doch eine positive Sache. Ich bin da mit den Lehrerinnen im engen Kontakt und Sie befürworten diese häusliche Unterstützung sogar. Tägliches Üben ist manchmal sinnvoll, wie z.B. 10 Min. Lesen oder Kopfrechnen. Du kannst das einfach nicht verallgemeinern sondern jedes Kind ist anderster ! Nur bin ich ein absoluter Gegner von Stundenlangen Hausaufgaben machen, nein; 30 - 45 min. sind da doch ausreichend, denn schließlich besteht das Leben nicht nur aus Schule......
Sie schrieb, die guten Kinder seien die, die täglich mit den Eltern üben. Und da finde ich halt eher, dass die täglich übenden Kinder die sind, die Probleme haben, sonst wäre es doch nicht nötig. Meine Große musste auch regelmäßig Rechtschreibung üben. Eben weil sie da ein Problem hat und nicht weil sie dadurch besonders gut werden sollte.
Sie schrieb, die guten Kinder seien die, die täglich mit den Eltern üben. Und da finde ich halt eher, dass die täglich übenden Kinder die sind, die Probleme haben, sonst wäre es doch nicht nötig. Meine Große musste auch regelmäßig Rechtschreibung üben. Eben weil sie da ein Problem hat und nicht weil sie dadurch besonders gut werden sollte.
Oh Sorry, hahaha....aber ich muss da Bonnie Recht geben. Mit den Kindern zuhause etwas üben und bei den Hausaufgaben unterstützen hilft dem Kind. Klar gibt es mit Sicherheit die Sorte Eltern die das Kind regelrecht drillen, damit es nur Topleistungen bringt, aber das sind ja die Extremfälle....
Hier soll das Geld nicht dazu da sein, dass Kind zu besseren Noten zu bekommen. Sondern andersrum: Das Kind hat bereits gut Noten und wird dafür belohnt - und zwar am Jahresende. Und über eine gute Note freut sich das Kind unter dem Jahr dennoch. Und ja, Extrageld ist immer eine tolle Sache. Freut mich auch noch als Erwachsener.... Grüße Sodapop
Wie ich ja schon schrieb: Bei mehreren Kindern ist es sicherlich schwer zu handhaben. Aber die Frage stellt sich bei uns ja nicht.
Grüße
Sodapop
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